Herrenhaus Rustenhof

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Rustenhof
Rustenhof bei Istrup, Südost-Ansicht

Rustenhof bei Istrup, Südost-Ansicht

Staat Deutschland
Ort Istrup
Entstehungszeit 14. Jahrhundert
Erhaltungszustand Baubestand 18./19. Jahrhundert
Ständische Stellung Niederadel
Geographische Lage 51° 42′ N, 9° 8′ OKoordinaten: 51° 42′ 24,6″ N, 9° 8′ 9,3″ O
Herrenhaus Rustenhof (Nordrhein-Westfalen)
Herrenhaus Rustenhof (Nordrhein-Westfalen)

Das Herrenhaus Rustenhof ist ein leicht exponiert über dem Tal gelegener Adelssitz 2 km östlich des Ortsteils Istrup der Stadt Brakel im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen.

In der historischen Überlieferung wird der Adelssitz erstmals 1372 genannt, als der Ritter Hermann von Brakel mit Zustimmung der Äbtissin des Stifts Heerse ihn seiner Frau als Witwengut überschrieb. Fortan gehörte er zu den Leibzuchtgütern der Herrschaft Hinnenburg, die im Erbgang von den Herren von Brakel an die von der Asseburg gelangte. Die weitere Geschichte der Anlage ist erst unzureichend untersucht worden. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Anwesen an die auf Haus Merlsheim lebende Familie von und zur Mühlen veräußert.

Das Herrenhaus weist über einem hohen Sockelgeschoss nur einen weiteren Stock auf. Wie ein Aborterker vermuten lässt, stecken in ihm wohl noch Reste älterer Vorgängerbauten. Der Bruchsteinbau weist ein Walmdach auf. Eine Allee führt zu der höher gelegenen Bartholomäuskapelle, die über dem Portal die Jahreszahl 1723 aufweist.

  • Albert Ludorff: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Höxter (= Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen. Band 37). Schöningh, Münster 1914, S. 139.
  • Anna Balint: Burgen, Schlösser und historische Adelssitze im Kreis Höxter. Höxter 2002, S. 155.
Commons: Rustenhof, Brakel, OT Istrup – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag von Gabriele Rustemeyer zu Herrenhaus Rustenhof in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 7. September 2021.