Herzogtum Sieradz
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Das Herzogtum Sieradz (polnisch Księstwo sieradzkie, lateinisch Ducatus Siradiae) war ein Teilfürstentum Polens von 1264 bis 1339 mit der Hauptfeste Sieradz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1231 schuf Herzog Konrad von Masowien unter Abspaltung aus der Senioratsprovinz das Herzogtum Łęczyca aus den Provinzen Land Łęczyca, Land Sieradz und weiteren kleineren Ländereien. 1264 wurde das Herzogtum Sieradz aus dem Herzogtum Łęczyca ausgegliedert. 1339 starb der letzte Herzog von Sieradz Przemysł von Kujawien und das Herzogtum fiel als erledigtes Lehen an das Königreich Polen, wo es in die Woiwodschaft Sieradz umgewandelt wurde.
Herzöge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Leszek der Schwarze 1262–1288
- Władysław I. Ellenlang 1288–1299 und 1306–1327
- Wenzel II. (Böhmen) 1299–1305
- Wenzel III. (Böhmen) 1305–1306
- Przemysł von Kujawien 1327–1339
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Norman Davies: Im Herzen Europas – Geschichte Polens. 4., durchgesehene Auflage, C.H. Beck, München 2006, ISBN 3-406-46709-1.