Hexaethyldiblei
Strukturformel | |||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Hexaethyldiblei | ||||||||||||||||||
Summenformel | Pb2C12H30 | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 588,77 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Hexaethyldiblei ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der bleiorganische Verbindung. Sie ist aus zwei miteinander verbundenen Bleiatomen mit insgesamt sechs Ethylgruppen aufgebaut.
Herstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hexaethyldiblei kann durch Reduktion von Triethylbleihalogeniden hergestellt werden, beispielsweise durch die elektrochemische Reduktion von Triethylbleibromid[S 1] and einer Kathode aus elementarem Blei.[3] Auch die Reduktion von Triethylbleichlorid[S 2] oder Diethylbleidichlorid[S 3] mit Zink in wässriger Lösung ist möglich.[4] Schließlich kann es als Nebenprodukt in Reaktionen zur Herstellung von Tetraethylblei entstehen.[5]
Nachweis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachweis durch Polarographie in einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol und Methanol (1:1) mit Lithiumchlorid als zusätzlichem Elektrolyt.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag zu Bleiverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 15. November 2024. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Bleiverbindungen im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 15. November 2024. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Bernard Fleet, N.B. Fouzder: Electrochemical behaviour of organolead compounds. In: Journal of Electroanalytical Chemistry and Interfacial Electrochemistry. Band 99, Nr. 2, Mai 1979, S. 215–225, doi:10.1016/S0022-0728(79)80249-1.
- ↑ Martin H. Hitchen, A. Kenneth Holliday, Richard J. Puddephatt: Organolead chemistry. In: Journal of Organometallic Chemistry. Band 184, Nr. 3, Januar 1980, S. 335–342, doi:10.1016/S0022-328X(00)93760-4.
- ↑ a b J. E. De Vries, Allen. Lauw-Zecha, Ana. Pellecer: Polarographic Determination of Hexaethyldilead in Tetraethyllead. In: Analytical Chemistry. Band 31, Nr. 12, 1. Dezember 1959, S. 1995–1997, doi:10.1021/ac60156a033.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Triethylbleibromid: CAS-Nr.: 41141-89-3, EG-Nr.: 621-229-8 , ECHA-InfoCard: 100.150.101 , PubChem: 306022 , ChemSpider: 270556 , Wikidata: Q82056223.
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Triethylbleichlorid: CAS-Nr.: 1067-14-7, EG-Nr.: 213-925-1 , ECHA-InfoCard: 100.012.660 , PubChem: 14019 , ChemSpider: 13401 , Wikidata: Q26841241.
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Diethylbleidichlorid: CAS-Nr.: 13231-90-8, EG-Nr.: 621-088-2 , ECHA-InfoCard: 100.149.973 , PubChem: 316526 , Wikidata: Q81986181.