Hieflau
Hieflau (Ehemalige Gemeinde) Ortschaft Hieflau; Jassingau | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Liezen (LI), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Liezen | |
Koordinaten | 47° 36′ 26″ N, 14° 44′ 43″ O | |
Höhe | 503 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 730 (1. Jänner 2014) | |
Gebäudestand | 332 (2001 | )|
Fläche | 46,97 km² | |
Postleitzahl | 8920 Hieflau | |
Vorwahl | +43/3634 (Hieflau) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 61258 | |
Ortschaftskennziffer | 15652, 15653 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Hieflau-Zentrum; Hieflau-Umgebung (61258 002, 003) | |
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Leoben | ||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014 im Bezirk Leoben; KG: 60102 Hieflau, 60103 Jassingau |
Hieflau ist ein Teil der steirischen Gemeinde Landl (Bezirk Liezen) und war bis Ende 2014 eine eigene Gemeinde mit 730 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) im Bezirk Leoben. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 2015 als Teil der Gemeinde Landl auch mit den ehemaligen Palfau und Gams bei Hieflau zusammengeschlossen.[1] Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz (StGsrG).[2] Die Grenzen der Bezirke Liezen und Leoben wurden so geändert, dass nunmehr auch Hieflau im Bezirk Liezen liegt.[3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt am Ostende des Gesäuses an der Mündung des Erzbaches in die Enns. Die Ortschaft liegt auf einer Seehöhe von 503 m.
Unweit der Ortschaft befindet sich das Wassermannsloch, dessen Höhlensystem auf mehr als 1000 m Länge vermessen wurde.
Gliederung der ehemaligen Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 2014 bestand Hieflau als eigenständige Gemeinde, das Gemeindegebiet umfasste folgende zwei Katastralgemeinden und gleichnamigen Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[4]):
- Hieflau (685)
- Jassingau (92)
Ehemalige Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Landl | ||
Weng | ||
Johnsbach | Radmer | Eisenerz |
Einwohnerentwicklung der ehemaligen Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Daten laut Statistik Austria[5]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hieflau liegt an der Rudolfsbahn, diese wird allerdings momentan nur von zwei Zugpaaren am Wochenende bedient. Außerdem endet in Hieflau die Erzbergbahn, die von Leoben über den Präbichl und Eisenerz bis hierher führt. Der Personenverkehr von Hieflau nach Eisenerz ist komplett eingestellt. Der Hieflauer Verschiebebahnhof (an der Strecke Hieflau–Eisenerz) dient nur mehr der Holzverladung und als Kreuzungsbahnhof der täglich acht nach Eisenerz verkehrenden Erzzüge. Das Heizhaus (Rundlokschuppen) wurde mit Einstellung des Dampfbetriebes abgetragen.
Im Bahnhofsbereich von Hieflau ereignete sich am 8. Februar 1924 das Lawinenunglück von Hieflau.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Pfarrkirche Hieflau hl. Johannes der Täufer
- Kapelle Wandau und Soldatenfriedhof Wandau
- Hieflauer Rechen
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehrenbürger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010: Subhi Mubarak, Arzt
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Walter Almberger (* 1933), Bergsteiger
- Odo Wöhry (* 1956), Politiker (ÖVP)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Hasitschka: Chronik von Hieflau. Eigenverlag Gemeinde Hieflau, Hieflau 2014 online
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
- ↑ § 4 Absatz 2 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 4.
- ↑ Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 10. Juli 2014, mit der die Steiermärkische Bezirkshauptmannschaftenverordnung geändert wird. Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 10. September 2014. Nr. 99 Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x.
- ↑ Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Hieflau Statistik Austria, abgerufen am 24. September 2018 (PDF; 35 kB)