Hilde Sessak

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hilde Sessak, eigentlich Hilde Czeszack, (* 27. Juli 1915 in Berlin; † 17. April 2003 ebenda)[1] war eine deutsche Schauspielerin.

Ihre Theaterausbildung erhielt sie bei Julia Serda und deren Ehemann Hans Junkermann. Sie debütierte 1934 am Stadttheater in Guben und wurde dann ans Schauspielhaus Leipzig engagiert. Später spielte sie in Berlin.

Beim Film war Hilde Sessak seit 1935 beschäftigt. Sie spielte meist in Nebenrollen, wo sie häufig übertrieben selbstbewusste Frauen verkörperte, wie in Die Feuerzangenbowle. Nach dem Krieg wurde die Schauspielerin noch mehr auf dieses Fach festgelegt, insbesondere in drei Edgar-Wallace-Filmen. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[2]

Zuletzt war sie in Fernsehserien und im Theater zu sehen. Sie starb 2003 im Alter von 87 Jahren nach einem Oberschenkelhalsbruch in einem Berliner Krankenhaus.[3]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 7: R – T. Robert Ryan – Lily Tomlin. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 275 f.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hilde Sessak 1915-2003: Filmerfolge an der Seite von Heinz Rühmann. In: derstandard.at. 23. April 2003, abgerufen am 25. Dezember 2021.
  2. Sessak, Hilde. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 407
  3. Berliner Schauspielerin Hilde Sessak ist tot. In: bz-berlin.de. 23. April 2003, abgerufen am 25. Dezember 2021.