Hilfsaktion Märtyrerkirche
Hilfsaktion Märtyrerkirche (HMK) | |
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Rechtsform | Eingetragener Verein |
Gründung | 1969 |
Gründer | Richard Wurmbrand |
Sitz | Schwalbach (Schöffengrund), Deutschland |
Motto | Helfen und Lernen |
Methode | finanzielle und materielle Unterstützung für christliche Gemeinden und Einrichtungen in Ländern der Verfolgung |
Aktionsraum | Weltweit |
Personen | Stefan Weber (Vorstandsvorsitzender), Manfred Müller (Missionsleiter) |
Umsatz | 3.895.502 Euro (2022) |
Beschäftigte | 15 (2022) |
Freiwillige | 10 (2021) |
Mitglieder | 31 (2022) |
Website | www.verfolgte-christen.org |
Die Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V. (HMK) ist eine überkonfessionelle Hilfsorganisation für verfolgte Christen, die 1969 von dem rumänischen lutherischen Pfarrer Richard Wurmbrand gegründet wurde.[1]
Tätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die HMK leistet finanzielle und materielle Unterstützung für christliche Gemeinden und Einrichtungen in Ländern der Verfolgung, hauptsächlich in islamischen, hinduistischen und buddhistischen Staaten sowie Ländern, in denen kommunistische Systeme Christen unterdrücken. 2022 wurden über 170 Projekte in mehr als 50 Ländern gefördert.
Sie unterhält Projekte zu Soforthilfe, medizinischer Hilfe, Kinderhilfe, Ausbildung, Evangelisation, Rechtsbeistand, Wiederaufbau, Überlebenshilfe und Hilfe zur Selbsthilfe und stellt Broschüren, Bücher, Bild- und Tonträger über ihre Arbeit und die Situation der bedrängten Christen her, bietet Vorträge in Kirchengemeinden und Schulklassen an und unterhält eine Dauerausstellung zum Thema Christenverfolgung an ihrem Sitz in Schöffengrund-Schwalbach.
Organisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit anderen auf Richard Wurmbrand zurückgehenden Organisationen wie Voice of the Martyrs (VOM) arbeitet die HMK in der International Christian Association (ICA) zusammen.[2][3]
Der deutsche Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Die Arbeit wird vollständig aus Spenden finanziert. Die HMK trägt die Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für Soziale Fragen (DZI) und der Deutschen Evangelischen Allianz.[4]
2022 wurde der Sitz vom Bodensee (Uhldingen-Mühlhofen) nach Mittelhessen (Schöffengrund-Schwalbach) verlegt. Vorstandsvorsitzender des HMK e.V. ist Stefan Weber, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Olaf Latzel, Missionsleiter Manfred Müller.
Periodika
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stimme der Märtyrer, erscheint monatlich; Auflage 2010: rund 15.000 Exemplare.[5]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reinhard Hempelmann (Hrsg.): Handbuch der evangelistisch-missionarischen Werke, Einrichtungen und Gemeinden. Stuttgart: Christliches Verlagshaus, 1997. ISBN 3-7675-7763-1
- HMK-Jahrbuch Länder der Märtyrer
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Hilfsaktion Märtyrerkirche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Hilfsaktion Märtyrerkirche (HMK) – Webpräsenz
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ HMK: Unsere Geschichte, verfolgte-christen.org, abgerufen am 18. April 2017.
- ↑ VOM Offices Around the World ( vom 14. August 2010 auf WebCite)
- ↑ HMK: Über uns, verfolgte-christen.org, abgerufen am 14. April 2017.
- ↑ DZI Spenden-Siegel, dzi.de, abgerufen am 18. April 2017.
- ↑ Angaben von STAMM Die Medien-CD 2010 über Stimme der Märtyrer
- ↑ „Hilfsaktion Märtyrerkirche“ ausgezeichnet, idea.de, Artikel vom 3. Juli 2021.