Hintergraslspitzen
Hintergraslspitzen | ||
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Hintergraslspitzen vom Hintergrasleck, in Bildmitte der Hintergraslturm, rechts zurückliegend der Hauptgipfel | ||
Höhe | 3325 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Ötztaler Alpen | |
Dominanz | 1,06 km → Fluchtkogel | |
Schartenhöhe | 84 m ↓ Scharte zum Fluchtkogel | |
Koordinaten | 46° 51′ 32″ N, 10° 48′ 38″ O | |
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Erstbesteigung | 1888 durch S. Finsterwalder, A. Blumcke und G. Kerschensteiner | |
Normalweg | Von der Vernagthütte über das Hintergrasleck (II) |
Die Hintergraslspitzen sind drei benachbarte Gipfel in den Ötztaler Alpen in Tirol und befinden sich im Kamm, der bei P. 3417 nach Osten vom Nordgrat des Fluchtkogels abzweigt und den Vernagt- vom Guslarferner trennt. Ausgehend vom Hintergrasljoch folgen Richtung Osten zunächst P. 3313, dann mit einer Höhe von 3325 m ü. A. der Hauptgipfel und der Hintergraslturm (3270 m). Südöstlich des Hintergraslturms befindet sich das sogenannte Hintergrasleck (3170 m), das von der Vernagthütte auf einem markierten Steig erreichbar ist.
Der einfachste Anstieg auf den Hauptgipfel führt von der Vernagthütte über grasdurchsetzte Schrofen in etwa einer Stunde zunächst auf das Hintergrasleck. Nun fast ständig auf der scharfen Gratschneide in nordwestliche Richtung, der Hintergraslturm kann nördlich umgangen werden. Auf der auch ungefähr eine Stunde in Anspruch nehmenden Route vom Hintergrasleck sind Kletterschwierigkeiten des II. Schwierigkeitsgrads zu bewältigen.
Der Name des Bergs wurde vermutlich von Hirten oder Jägern kreiert, die ein gewisses Interesse für die an den Südosthängen dieses Bergkamms vorzufindenden Grasflecken zeigten, die abseits der vom Tal sichtbaren Bergrücken lagen.[1]
Literatur und Karte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Walter Klier: Alpenvereinsführer Ötztaler Alpen. Bergverlag Rother, München 2006, ISBN 3-7633-1123-8
- Alpenvereinskarte Blatt 30/2, 1:25.000, Ötztaler Alpen, Weißkugel, ISBN 3-928777-39-4
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dieter Seibert: Leichte 3000er, Bruckmann Verlag, München 2001, ISBN 3-7654-3677-1, Seite 55