Hiroshimastraße

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hiroshimastraße
Wappen
Wappen
Straße in Berlin
Hiroshimastraße
Hiroshimastraße
Hiroshimastraße mit Friedrich-Ebert-Stiftung
Basisdaten
Ort Berlin
Ortsteil Tiergarten
Angelegt 1862
Neugestaltet 1990
Hist. Namen Hohenzollernstraße (1862–1933),
Graf-Spee-Straße (1933–1989)
Anschluss­straßen nördlich: Tiergartenstraße
südlich: Reichpietschufer
Bauwerke siehe: hier
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Technische Daten
Straßenlänge 320 Meter

Die Hiroshimastraße ist eine Straße im Berliner Ortsteil Tiergarten, die nach der japanischen Hafenstadt Hiroshima benannt ist.

Die Straße wurde im Jahr 1862 als Hohenzollernstraße angelegt. 1933 erfolgte eine Umbenennung in Graf-Spee-Straße. Diese Widmung nach dem Admiral Graf Spee stand in Verbindung mit dem nahegelegenen Gebäude des Reichsmarineamts.

Am 1. November 1989 erhielt sie nach einem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung den Namen der ersten Stadt, auf die am 6. August 1945 eine Atombombe abgeworfen wurde.[1] Damit sollte der Name einer Straße geändert werden, „die an einen ehemaligen Militär erinnerte, aber vor allem auch das Gefühl der Solidarität mit der Stadt Hiroshima, da die erste Atombombe vielleicht über Berlin hätte abgeworfen werden können.“[2]

Bemerkenswerte Bauwerke

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße ist nur 320 Meter lang, verfügt aber bedingt durch ihre Lage im Diplomatenviertel[3] über eine Vielzahl sehenswerter Gebäude (von Norden nach Süden):

Anbindung über den Landwehrkanal

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Hiroshimastraße – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kathrin Chod, Herbert Schwenk, Hainer Weisspflug: Hiroshimastraße. In: Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon, Mitte. Luisenstädtischer Bildungsverein. Haude und Spener / Edition Luisenstadt, Berlin 2003, ISBN 3-89542-111-1 (luise-berlin.de – Stand 7. Oktober 2009).
  2. Grußwort des Japanischen Botschafters anlässlich der „Konferenz für den Frieden“ am 5. August 2009. emb-japan.go.jp; abgerufen am 4. Januar 2012.
  3. Italienische Botschaft (Memento des Originals vom 30. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlin.de auf berlin.de, abgerufen am 4. Januar 2012.
  4. Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate (Memento des Originals vom 9. April 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlin.de auf berlin.de, abgerufen am 4. Januar 2012.
  5. Informationen zum Neubau der griechischen Botschaft (Memento vom 21. Juli 2012 im Internet Archive) griechische-botschaft.de; abgerufen am 4. Januar 2012.
  6. Philipp Wittwock: Seehofer kann nicht mehr von der FDP lassen. In: Spiegel Online. vom 27. Oktober 2009, abgerufen am 4. Januar 2012.
  7. Hiroshimastraße in Berlin (Memento des Originals vom 10. September 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stone-park.de auf stone-park.de, abgerufen am 4. Januar 2012.

Koordinaten: 52° 30′ 30″ N, 13° 21′ 29,5″ O