Hitler – Die letzten zehn Tage
Hitler – Die letzten zehn Tage (Originaltitel: Hitler: The Last Ten Days) ist ein britisch-italienischer Historienfilm aus dem Jahr 1973.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film beginnt mit einem Gespräch zwischen Adolf Hitler und Prof. Karl Gebhardt, den er zum Präsidenten des Roten Kreuzes ernennt.
Es folgt in einer Vorgeschichte, wie die Weltwirtschaftskrise in Deutschland dazu führt, dass Adolf Hitler zum Reichskanzler gewählt wird. Danach kommt der Vorspann, wo im Hintergrund das Vorrücken und das wieder Abrücken der Wehrmacht gezeigt wird.
Der eigentliche Film beginnt damit, dass der Propagandaminister Joseph Goebbels eine Rundfunkansprache für den sogenannten Führergeburtstag am 20. April 1945 hält. Kurz darauf betritt der fiktive Hauptmann Hoffmann den sogenannten Führerbunker, in dem sich Adolf Hitler aufhält. Der Hauptmann wird gebeten zu warten, da die höchsten Generäle und Politiker des Deutschen Reiches Hitler zum Geburtstag gratulieren. Außerdem wird Eva Braun, die Geliebte Adolf Hitlers, vorgestellt.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Lexikon des internationalen Films urteilte: „Am historischen Bild und Machteinfluß Hitlers gemessen, ist der Film eine offenkundige Fehlinterpretation, die sich durch Kitscheffekte bei der Ausmalung bekanntgewordener Tatsachen auch noch um den angemessenen Ernst bringt.“[1]
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der aufwändig produzierte Spielfilm ist der zweite Versuch, die Tage im Führerbunker zu rekonstruieren. Den ersten Spielfilm zu diesem Thema legte Georg Wilhelm Pabst 1955 mit Der letzte Akt vor. Als dritten Versuch lässt sich der Kinofilm Der Bunker (1981) mit Anthony Hopkins in der Rolle von Adolf Hitler nennen. 2004 griff Oliver Hirschbiegel mit seinem Film Der Untergang das Thema erneut auf.
Deutsche Fassungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es existieren zwei deutsche Synchronfassungen, die erste entstand beim MGM Synchronisations-Atelier, Berlin. Gerhard Donner schrieb das Dialogbuch und führte Regie.[2] Die zweite entstand beim Synchronstudio F. Homann, Coesfeld.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hitler – Die letzten zehn Tage. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Hitler – Die letzten zehn Tage (1973) – 1. Synchro (Kino). In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 18. August 2015.
- ↑ Hitler – Die letzten zehn Tage (1973) – 2. Synchro (DVD 2009). In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 1. Juni 2023.