Hitzfeld (Adelsgeschlecht)
Hitzfeld (auch Hitzefeld, Heitzfelder o. ä.) ist der Name eines erloschenen niedersächsischen Adelsgeschlechts.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Geschlecht war im Hannoverschen ansässig und stand im 17. Jahrhundert in kurbrandenburgischen Militärdiensten.[1] Um 1630 war der kurbrandenburgische Oberst Otto von Hitzfeld mit Agnes von Wuthenow verheiratet.[2] Johann Leopold von Hitzfeld war 1706 Befehlshaber des Kurhannoverschen Infanterieregiments No. 1-A.
In der Grafschaft Hoya besaß die Familie bereits 1468 Borwede, noch 1777 Drakenburg und 1804 Schwanewede im Bremenschen.[3] Um 1600 erwarb Heinrich von Hitzfeld das Rittergut Övelgönne in Bücken von der Familie Frese. Sein Enkel Otto von Hitzfeld ließ 1658 die Fachwerkbauten errichten, die noch heute erhalten sind. 1681 wurde das Gut an Landsyndikus Johann David Strube verkauft.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: Von Rot und Silber geteilt, oben eine silberne, unten zwei rote Rosen nebeneinander. Auf dem gekrönten Helm zwei silberne Straußenfedern, dazwischen eine rote Rose.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto Titan von Hefner, Alfred Grenser, George Adalbert von Mülverstedt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 3 (Blühender Adel deutscher Landschaften unter preußischer Vorherrschaft), 2. Abt., Bd. 1, T. 1: Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute A–L, Nürnberg 1878, S. 172 (uni-goettingen.de) und Tfl. 220 (uni-goettingen.de).
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon, Band 4: Graffen – Kalau v. Kalheim. Leipzig 1863, S. 386 (Google Bücher).
- Leopold von Ledebur: Adelslexicon der Preußischen Monarchie. Band 1: A–K, Berlin 1855, S. 360 (digitale-sammlungen.de).
- Max von Spießen: Wappenbuch des Westfälischen Adels, mit Wappengrafiken von Adolf Matthias Hildebrandt, Band 1, Görlitz 1901–1903, S. 71 (uni-duesseldorf.de); Band 2, Görlitz 1903, Tafel 169 (uni-duesseldorf.de).