Hiw (Insel)

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Hiw (Hiu)

Satellitenbild der Insel
Gewässer Korallenmeer
Inselgruppe Torres-Inseln
Geographische Lage 13° 9′ S, 166° 34′ OKoordinaten: 13° 9′ S, 166° 34′ O
Hiw (Insel) (Vanuatu)
Hiw (Insel) (Vanuatu)
Länge 13,5 km
Breite 4,5 km
Fläche 50,6 km²
Höchste Erhebung Mount Wonvara
366 m
Einwohner 269 (2009)
5,3 Einw./km²
Hauptort Gavigamana (Yögevigemëne)
Karte der Insel Hiu
Karte der Insel Hiu

Hiw[1] ([hiw]), deutsch auch Hiu, ist die nördlichste Insel des pazifischen Inselstaats Vanuatu. Sie ist mit etwa 60 km² zugleich eine der größten der Torres-Inseln, welche politisch zur vanuatuischen Provinz Torba zählen.

Die Insel erstreckt sich von Nord nach Süd über etwa 13,5 Kilometer und ist maximal 4,5 Kilometer breit. Der höchste Punkt ist der Mount Wonvara mit 366 m.

Knapp zwei Kilometer vor der Südspitze (Pointe Gagévétawa) liegt die Insel Metoma, getrennt durch die Mawatan Passage (Passe Cosmao). Vewoag Point, die Nordspitze von Hiu, ist die nördlichste Landmasse von Vanuatu. 1,6 km nördlich von Hiu erstreckt sich das untermeerische Riff Ngwei Gakw (früher Recif Giraudeau), über das die Wellen brechen.

Hiu ist im Landesinneren dicht bewaldet. An der Ostküste finden sich drei Dörfer: Yogwye [ˈjɔɰwjə], Yaqane [jaˈkʷanə], und der Hauptort Yögevigemëne [ˌjɵɣəˌβiɣəˈmenə]. Im Osten des Hauptortes schließt sich die rund 50 Hektar große Halbinsel Nēnye (Nenia) über die schmale Landenge Tinemë Vönyö an. Die Halbinsel wird in einigen Quellen fälschlich als Île Lonagavanoua geführt.[2]

Die aktuelle Bevölkerung (Stand der Volkszählung 2009) beläuft sich auf 269, nach 200 im Jahr 1999.[3] Zur Volkszählung 1979 wurde eine Bevölkerung von 84 ermittelt. 1971 wurden nur 48 gezählt.[4]

Die Bewohner sprechen Hiw,[1] eine bedrohte[5] Ozeanische Sprache.

Einzelnachweise

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  1. a b List of islands and languages spoken in the Torres and Banks Islands of Vanuatu (CNRS, Paris)
  2. Cf. Geonames Database. Dieses Satellitenbild zeigt deutlich, dass Nēnye keine Insel, sondern eine Halbinsel ist.
  3. Vanuatu Volkszählung 2009 und 1999
  4. PDF bei hbs.bishopmuseum.org
  5. Weltatlas zu bedrohten Sprachen (Hiw Sprache).