Hochdruckvorwärmer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein Hochdruckvorwärmer ist ein Vorwärmer, der nach der Speisepumpe in Dampfkesseln verbaut ist. Im Gegensatz zu einer Niederdruckvorwärmer müssen für höhere Drück ausgelegt sein. Um Kavitation an der Speisepumpe zu verhindern, ist der Einsatzmöglichkeit von Niederdruckvorwärmer technisch begrenzt und die hören Temperaturen müssen Hochtemperaturvorwärmer erreicht werden.

Hochdruckvorwärmer sind vor allem in Dampfturbinenkraftwerken verbaut. Die Speisewasservorwärmung erhöht den thermischen Wirkungsgrad des Dampfprozesses. Der Dampf für den Betrieb der Hochdruckvorwärmer wird aus Anzapfungen der Hochdruck- und der Mitteldruckturbine entnommen. Der Prozess wird in mehren Stufen durchgeführt, da er dann durch die geringere Temperaturdifferenz thermodynamisch günstiger ist. Hierfür ist der Begriff Hochdruckvorwärmerstraße üblich. Nachteil von mehr Stufen ist der höhere Kostenaufwand, da jede Stufe eigene Anzapfungen braucht und eigene Sicherheitsvorrichtungen braucht, die durch den TÜV überwacht werden müssen.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2F3-540-29667-0_10.pdf