Hohenacker-Blaustern
Hohenacker-Blaustern | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Scilla hohenackeri | ||||||||||||
Fisch. & C.A.Mey. |
Der Hohenacker-Blaustern (Scilla hohenackeri) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blausterne (Scilla) in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hohenacker-Blaustern ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 20 Zentimeter erreicht. Dieser Geophyt bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Die Deckblätter sind gespornt und 5 bis 6 Millimeter lang. Die Blüten sind blasslila. Je 2 bis 7 (selten bis 12) Blüten sind zu einer lockeren Traube angeordnet. Die Blütenstiele sind anfangs 10 bis 15, später bis 25 Millimeter lang. Die Perigonblätter messen 12 bis 17 × 4 bis 5 Millimeter. Die Griffel sind 7 Millimeter lang.
Die Blütezeit liegt im März, zum Teil reicht sie bis April.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 10.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hohenacker-Blaustern kommt in Transkaukasien in Süd-Armenien und im Nordwest-Iran in Talysch vor. Hier ist die Art in felsig-steinigen Laubwäldern und Gebüschen zu finden.
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Art wird selten als Zierpflanze für Gehölzgruppen genutzt. Sie ist spätestens seit 1845 in Kultur.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland Band 5 Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.