Hoher Klammerkopf
Hoher Klammerkopf | ||
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Klammerköpfe von Nordwesten, der dritte Gipfel von rechts ist der Hohe Klammerkopf | ||
Höhe | 3155 m ü. A. | |
Lage | Kärnten, Österreich | |
Gebirge | Schobergruppe | |
Dominanz | 1,2 km → Kleiner Hornkopf | |
Schartenhöhe | 225 m ↓ Klammerscharte[1] | |
Koordinaten | 46° 57′ 34″ N, 12° 45′ 43″ O | |
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Gestein | Glimmerschiefer und Paragneis[2] | |
Normalweg | vom Weißenkarsattel in die Scharte zum Westlichen Klammerkopf (II+) |
Der Hohe Klammerkopf, auch Höchster Klammerkopf, ist ein 3155 m ü. A.[3] hoher Berggipfel der Schobergruppe in Kärnten.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hohe Klammerkopf liegt im südöstlichen Zentrum der Schobergruppe an der Grenze zwischen den Gemeinden Heiligenblut am Großglockner im Norden und Großkirchheim im Süden. Die Landesgrenze zu Osttirol liegt nur knapp 200 Meter südwestlich. Der Hohe Klammerkopf befindet sich zwischen dem Westlichen Klammerkopf (3126 m) im Südwesten und dem Östlichen Klammerkopf (3153 m) im Nordosten. Im Norden des Hohen Klammerkopfs liegt entlang der Nordseite der Klammerköpfe bis zum Großen Hornkopf das Gößnitzkees, südöstlich befand sich früher westlich des Grats bis hin zum Keeskopf das Klammerkees. Nächstgelegene alpine Stützpunkte sind die Adolf-Noßberger-Hütte im Südosten, die Lienzer Hütte im Südwesten und die Elberfelder Hütte im Norden.
Aufstiegsmöglichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Normalweg auf den wenig begangenen Hohen Klammerkopf führt zunächst markiert von der Adolf-Noßberger-Hütte nach Südwesten zur niederen Gradenscharte. In einer Höhe von rund 2900 Metern quert man in der Folge den Ostrücken des Keeskopfs und steigt danach in einer Kerbe zwischen dem Westlichen und dem Hohen Klammerkopf hoch. Den Hohen Klammerkopf erreicht man schließlich nach kurzer Kletterei (II+). Alternativ findet sich auch zwischen dem Hohen und dem Östlichen Klammerkopf eine Kerbe, die eine ähnliche Schwierigkeit für den Anstieg aufweist. Von der nördlich gelegenen Elberfelder Hütte bestehen zwei Anstiegsvarianten über das Gößnitzkees. Es sind dies eine zwischen Hohem und Östlichen Klammerkopf gelegene Eisrinne (Klammerkopfrinne) bzw. die zwischen Westlichem und Hohem Klammerkopf gelegene Nordwestrippe.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Clem Clements, Jonathan de Ferranti, Eberhard Jurgalski, Mark Trengove: The 3000 m SUMMITS of AUSTRIA – 242 peaks with at least 150 m of prominence, Oktober 2011, S. 16.
- ↑ Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000, Geologischen Bundesanstalt 2013, Blatt 179 Lienz
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Hoher Klammerkopf auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000) (lt. Alpenvereinskarte: 3163 m)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Walter Mair: Alpenvereinsführer Schobergruppe. Bergverlag Rudolf Rother: München 1972, ISBN 3-7633-1222-6.
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 41, Schobergruppe, ISBN 978-3-928777-12-4