Hoher Perschitzkopf
Hoher Perschitzkopf | ||
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Der Hohe Perschitzkopf (Bildmitte) von Südosten aus gesehen. Der scheinbar höchste Punkt halbrechts ist der Östliche Perschitzkopf (3077 m) | ||
Höhe | 3125 m ü. A. | |
Lage | Kärnten und Tirol, Österreich | |
Gebirge | Schobergruppe | |
Dominanz | 0,7 km → Kruckelkopf | |
Schartenhöhe | 151 m ↓ Perschitzscharte[1] | |
Koordinaten | 46° 56′ 22″ N, 12° 47′ 11″ O | |
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Gestein | Glimmerschiefer, Paragneis, Amphibolit und Orthogneis[2] | |
Erstbesteigung | 26. Juli 1890 durch Mathias Marcher und Ludwig Purtscheller | |
Normalweg | Von der Wangenitzseehütte oder der Adolf-Noßberger-Hütte über die Hohe Gradenscharte |
Der Hohe Perschitzkopf ist ein 3125 m ü. A.[3] hoher Berggipfel in der Schobergruppe der Hohen Tauern in Österreich. Der Gipfel befindet sich ca. 12 km Luftlinie nördlich von Lienz in Osttirol, genau auf der Grenzlinie zu Kärnten. Der Normalanstieg ist bei schneefreien und trockenen Verhältnissen relativ einfach zu begehen. Vom Gipfel kann man bei entsprechenden Wetterverhältnissen einen schönen Ausblick in die Bergwelt der Schobergruppe, insbesondere zum Petzeck und zum Hochschober, genießen.
Erstbesteigung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 26. Juli 1890 erreichten Mathias Marcher und Ludwig Purtscheller den höchsten Punkt. Der Gipfel wurde aber vermutlich bereits vorher zu Vermessungszwecken betreten.
Anstieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Normalanstieg auf den Hohen Perschitzkopf erfolgt von der Wangenitzseehütte oder der Adolf-Noßberger-Hütte zur Hohen Gradenscharte (2803 m). Danach verläuft der unmarkierte Anstieg über den Südgrat in leichter Blockkletterei zum Gipfel. Der Anstieg weist die Schwierigkeit I+ auf und erfordert von der Wangenitzseehütte rund 2,5 Stunden und von der Adolf-Noßberger-Hütte etwa 3 Stunden Gehzeit.
Nebengipfel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Nebengipfel, der Östliche Perschitzkopf (3077 m ü. A.), kann von der Wangenitzseehütte bestiegen werden. Über Schutthalden und Blockfelder führt der unmarkierte Weg in die Perschitzscharte. Danach führt der Anstieg über den Nordostgrat in Blockkletterei der Schwierigkeit I+ auf den Gipfel.
Weitere Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Das Petzeck links, in der Mitte der Kruckelkopf, rechts der Hohe Perschitzkopf, von Nordwesten aus gesehen
Literatur und Karte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alpenvereinskarte Blatt 41, 1:25.000, Schobergruppe, ISBN 3-928777-12-2.
- Walter Mair: Alpenvereinsführer Schobergruppe. Bergverlag Rother, München 1979. ISBN 3-7633-1222-6.
- Georg Zlöbl: Die Dreitausender Osttirols im Nationalpark Hohe Tauern, Verlag Grafik Zloebl 2005, ISBN 3-200-00428-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Clem Clements, Jonathan de Ferranti, Eberhard Jurgalski, Mark Trengove: The 3000 m SUMMITS of AUSTRIA – 242 peaks with at least 150 m of prominence, Oktober 2011, S. 16.
- ↑ Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000, Geologischen Bundesanstalt 2013, Blatt 179 Lienz
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Hoher Perschitzkopf auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000)