Hoher Seeblaskogel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hoher Seeblaskogel

Hoher Seeblaskogel von Süden, vom Längentaler Ferner

Höhe 3235 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Stubaier Alpen
Dominanz 2,6 km → Vorderer Brunnenkogel
Schartenhöhe 353 m ↓ Bachfallenscharte[1]
Koordinaten 47° 5′ 44″ N, 11° 4′ 29″ OKoordinaten: 47° 5′ 44″ N, 11° 4′ 29″ O
Hoher Seeblaskogel (Tirol)
Hoher Seeblaskogel (Tirol)
Gestein Winnebach-Migmatit
Erstbesteigung 20. August 1881 durch Ludwig Purtscheller, geführt durch Franz Schnaiter über die Westflanke
Normalweg Ostgrat (I)

Der Hohe Seeblaskogel von Nordosten

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Der Hohe Seeblaskogel ist ein 3235 m ü. A.[2] hoher Berg im südwestlichen Teil der Stubaier Alpen in Tirol. Das eigenständige Bergmassiv liegt zwischen Winnebachjoch (2782 m) und Bachfallenscharte (2882 m). Südlich reicht der Grüne-Tatzen-Ferner bis knapp zum Gipfel, auf allen anderen Seiten ist der Seeblaskogel von Felswänden geprägt, unterhalb derer nördlich der Ochsenkarferner und östlich der Seeblaskogelferner liegen.

Der Gipfel kann sowohl von der Winnebachseehütte als auch vom Westfalenhaus angegangen werden. Die beiden leichtesten Anstiegswege führen schließlich von Süden über den recht ungefährlichen Grüne-Tatzen-Ferner und zuletzt gemeinsam etwas ausgesetzt über den Ostgrat (UIAA I). Alle anderen Anstiege, insbesondere die Nordwand (UIAA IV), erfordern Kletterei.

Im Winter bildet sich an der Gratkante häufig eine Schneewechte aus, welche in der Vergangenheit zu mehreren tödlichen Alpinunfällen geführt hat.[3]

Literatur und Karte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Hoher Seeblaskogel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Clem Clements, Jonathan de Ferranti, Eberhard Jurgalski, Mark Trengove: The 3000 m SUMMITS of AUSTRIA – 242 peaks with at least 150 m of prominence, Oktober 2011, S. 11. Höhe der Bezugsscharte nach dem digitalen Geländemodell des Tiroler Rauminformationssystems.
  2. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Hoher Seeblaskogel auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000).
  3. Lukas Ruetz: Die hinterfotzige Wechte am Hohen Seeblaskogel. 2. Januar 2021, abgerufen am 20. Februar 2021 (deutsch).