Hoher Seeblaskogel
Hoher Seeblaskogel | ||
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Hoher Seeblaskogel von Süden, vom Längentaler Ferner | ||
Höhe | 3235 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Stubaier Alpen | |
Dominanz | 2,6 km → Vorderer Brunnenkogel | |
Schartenhöhe | 353 m ↓ Bachfallenscharte[1] | |
Koordinaten | 47° 5′ 44″ N, 11° 4′ 29″ O | |
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Gestein | Winnebach-Migmatit | |
Erstbesteigung | 20. August 1881 durch Ludwig Purtscheller, geführt durch Franz Schnaiter über die Westflanke | |
Normalweg | Ostgrat (I) | |
Der Hohe Seeblaskogel von Nordosten |
Der Hohe Seeblaskogel ist ein 3235 m ü. A.[2] hoher Berg im südwestlichen Teil der Stubaier Alpen in Tirol. Das eigenständige Bergmassiv liegt zwischen Winnebachjoch (2782 m) und Bachfallenscharte (2882 m). Südlich reicht der Grüne-Tatzen-Ferner bis knapp zum Gipfel, auf allen anderen Seiten ist der Seeblaskogel von Felswänden geprägt, unterhalb derer nördlich der Ochsenkarferner und östlich der Seeblaskogelferner liegen.
Der Gipfel kann sowohl von der Winnebachseehütte als auch vom Westfalenhaus angegangen werden. Die beiden leichtesten Anstiegswege führen schließlich von Süden über den recht ungefährlichen Grüne-Tatzen-Ferner und zuletzt gemeinsam etwas ausgesetzt über den Ostgrat (UIAA I). Alle anderen Anstiege, insbesondere die Nordwand (UIAA IV), erfordern Kletterei.
Im Winter bildet sich an der Gratkante häufig eine Schneewechte aus, welche in der Vergangenheit zu mehreren tödlichen Alpinunfällen geführt hat.[3]
Literatur und Karte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Richard Goedeke: 3000er in den Nordalpen. Bruckmann Verlag, München 2004, ISBN 3-7654-3930-4
- Walter Klier: Alpenvereinsführer Stubaier Alpen. Bergverlag Rother, München 2006, ISBN 3-7633-1271-4
- Alpenvereinskarte Blatt 31/2, 1:25.000, Stubaier Alpen; Sellrain, ISBN 3-928777-73-4
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Clem Clements, Jonathan de Ferranti, Eberhard Jurgalski, Mark Trengove: The 3000 m SUMMITS of AUSTRIA – 242 peaks with at least 150 m of prominence, Oktober 2011, S. 11. Höhe der Bezugsscharte nach dem digitalen Geländemodell des Tiroler Rauminformationssystems.
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Hoher Seeblaskogel auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000).
- ↑ Lukas Ruetz: Die hinterfotzige Wechte am Hohen Seeblaskogel. 2. Januar 2021, abgerufen am 20. Februar 2021 (deutsch).