Hoher Zaun
Hoher Zaun | ||
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Hoher Zaun (links) und Schwarze Wand von Osten, vom Gschlösstal | ||
Höhe | 3451 m ü. A. | |
Lage | Osttirol, Österreich | |
Gebirge | Hohes Gletscherdach, Venedigergruppe (Hohe Tauern) | |
Dominanz | 0,7 km → Schwarze Wand | |
Schartenhöhe | 50 m ↓ Scharte zur Schwarzen Wand | |
Koordinaten | 47° 6′ 0″ N, 12° 22′ 39″ O | |
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Erstbesteigung | 8. September 1882 durch Emil und Otto Zsigmondy[1] | |
Normalweg | Vom Defreggerhaus über Mullwitzaderl und Äußeres Mullwitzkees |
Der Hohe Zaun ist ein 3451 m ü. A. hoher Gletschergipfel in der Venedigergruppe der Hohen Tauern in Österreich. Er ist gänzlich von Gletschern umgeben, von Westen bis Süden liegt das Äußere Mullwitzkees, die Eismassen in allen anderen Richtungen sind dem Schlatenkees zuzurechnen. Zusammen mit der weniger als einen Kilometer nordwestlich liegenden Schwarzen Wand (3511 m) ist er der dominierende Gipfel am Talschluss des Gschlösstals. Von Betrachtern, die von diesem Tal heraufschauen, wird der Hohe Zaun oft mit dem Großvenediger verwechselt, der etwas mehr als zwei Kilometer weiter nordöstlich liegt und der von dort aus gesehen nur als unscheinbarer Schneehügel rechts neben der Schwarzen Wand in Erscheinung tritt.
Anstieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Normalweg führt von dem südwestlich des Hohen Zauns liegenden Defreggerhaus zunächst zum Mullwitzaderl. Von dort geht es weiter in nordöstlicher Richtung über das Äußere Mullwitzkees zur Gipfelkuppe des Hohen Zauns. Der Anstieg ist nirgendwo besonders steil, allerdings müssen je nach Verhältnissen Gletscherspalten umgangen werden. Der Hohe Zaun ist ein beliebtes Skitourenziel. Häufig wird eine Besteigung, sowohl im Sommer als auch im Winter, mit benachbarten Gipfeln kombiniert, und zwar mit der Schwarzen Wand, dem Rainerhorn, der Kristallwand oder dem Großvenediger.
Literatur und Karte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Zlöbl: Die Dreitausender Osttirols im Nationalpark Hohe Tauern. Verlag Grafik Zloebl, Lienz-Tristach 2005, ISBN 3-200-00428-2.
- Alpenvereinskarte Blatt 36, 1:25.000, Venedigergruppe, ISBN 3-928777-49-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Willi End, Hubert Peterka: Alpenvereinsführer Venedigergruppe. Seite 278, Bergverlag Rother, 5. Auflage 2006. ISBN 978-3-7633-1242-9