Hoher Ziegspitz
Hoher Ziegspitz | ||
---|---|---|
Hoher Ziegspitz von Norden, im Hintergrund die Zugspitze | ||
Höhe | 1864 m ü. NHN | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Ammergauer Alpen | |
Dominanz | 1570 km | |
Koordinaten | 47° 30′ 8″ N, 11° 0′ 14″ O | |
| ||
Alter des Gesteins | Hauptdolomit aus dem Obertrias | |
Normalweg | Garmisch-Partenkirchen – Stepbergalpensteig – Stepbergalm – Hoher Ziegspitz |
Der Hohe Ziegspitz ist ein 1864 m ü. NHN hoher Berg in den Ammergauer Alpen, Bayern. Er bildet den westlichen Endpunkt der Kramergruppe. Sein Name leitet sich nicht von Ziege, sondern von sogenannten Zügen, mit denen Lawinenstriche bezeichnet werden, ab (vgl. Zugspitze).[1]
Lage und Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hohe Ziegspitz liegt etwa sieben Kilometer Luftlinie westlich von Garmisch-Partenkirchen und bildet den westlichsten Gipfel der Kramergruppe. Nach Südwesten hin verläuft ein Grat zu den Nebengipfeln Rauhenstein (1728 m) und dem hohen Rauheck (1636 m). Nach Nordosten setzt sich der Gratverlauf zum 1815 m hohen Vorderen Ziegspitz fort. Oberhalb der Waldgrenze, die hier bei etwa 1500 m liegt, ist der Hohe Ziegspitz von Grashängen und Latschenkiefern geprägt, im Bereich des Westgrats zum Rauheck dominiert felsigeres Gelände. Südlich vorgelagert befindet sich das Zunderköpfl.
Erschließung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gipfel ist als einfache Bergwanderung von Garmisch-Partenkirchen aus erreichbar, wobei der Anstieg über die nordöstlich gelegene Stepbergalm (1583 m) führt. Ein weiterer Anstieg verläuft von der westlich gelegenen Rotmoosalpe über den Vorderen Ziegspitz zum Gipfel.[2] Alternativ ist der Gipfel auch direkt aus dem Süden über das Jakelberger Köpfel erreichbar.
Karte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt BY7, Ammergebirge Ost
-
Hoher Ziegspitz im Winter von Grainau aus
-
Gipfelkreuz des Hohen Ziegspitz, errichtet 1975
-
Hoher Ziegspitz, vom Anstiegsweg aus, im Hintergrund das Zugspitzmassiv
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Historischer Verein von Oberbayern, Oberbayerisches Archiv, Bände 62–63, 1921, S. 162
- ↑ Dieter Seibert: Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen, Rother Verlag München 2008, ISBN 9783763311262, S. 444