Holger Brügmann
Holger Brügmann | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 6. Juli 1960 | |
Position | Stürmer | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
TSV Schwarzenbek | ||
Lauenburger SV | ||
1982–1983 | ASV Bergedorf 85 | |
1983–1984 | Hummelsbütteler SV | |
1984–1985 | Eintracht Braunschweig | 6 (0) |
1985–1987 | VfL Wolfsburg | 22 (0) |
1987– | MTV Gifhorn | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Holger Brügmann (vorher Holger Drzyszga) (* 6. Juli 1960) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brügmann spielte vier Jahre für den TSV Schwarzenbek.[1] 1981 kam er aus Lauenburg zum ASV Bergedorf.[2] Der als Installateur beruflich tätige Stürmer[3] traf Ende August 1982 mit Bergedorf vor 12 000 Zuschauern im DFB-Pokal auf den FC Bayern München. Brügmann erzielte in der 68. Minute das 1:0 für die Amateurmannschaft, das bis zur 90. Minute Bestand hatte, ehe München ausglich und 5:1 nach Verlängerung gewann.[4]
Er wechselte im Frühsommer 1983 zum Hummelsbütteler SV, um die Mannschaft in der Aufstiegsrunde zur Oberliga zu verstärken. Er spielte anschließend weiterhin für Hummelsbüttel,[5] gewann 1984 den Meistertitel in der Verbandsliga[6] und war mit sieben Toren in der Aufstiegsrunde erheblich daran beteiligt, dass die Mannschaft das Teilnahmerecht für die Oberliga errang.[7]
Der mittlerweile in Lauenburg als Kraftfahrer tätige Brügmann erwog im Sommer 1984, sich aus beruflichen Gründen zum Verbandsligisten Bergedorf zurückzuziehen,[8] nahm dann aber ein Angebot des Bundesligisten Eintracht Braunschweig an.[7] Hummelsbüttel forderte erst eine Ablösesumme von 30 000 D-Mark. Die Braunschweiger schalteten den Deutschen Fußball-Bund ein, der eine Beteiligung Brügmanns früherer Vereinen anordnete, wodurch der TSV Schwarzenbek mit 16 000 D-Mark die höchste Summe erhielt und Hummelsbüttel 4500 D-Mark zugestanden wurden.[1] Für die Eintracht absolvierte er sechs Spiele, bei allen Einsätzen wurde er eingewechselt. Nach einem Jahr im Oberhaus des deutschen Fußballs wechselte Brügmann zum VfL Wolfsburg.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Holger Brügmann in der Datenbank von fussballdaten.de
- Holger Brügmann in der Datenbank von weltfussball.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Der DFB hat den Fall Brügmann entschieden. In: Hamburger Abendblatt. 10. September 1984, abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Hans-Martin Lippold: Die Elstern – Fußball im Amateurbereich Saison 1981 / 82. In: 85live. 23. Januar 2019, abgerufen am 4. November 2021.
- ↑ Diercks’ großes Spiel. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 30. August 1982, abgerufen am 24. November 2021.
- ↑ Dafür gibt es keinen Pfennig Siegprämie… (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 30. August 1982, abgerufen am 24. November 2021.
- ↑ Hummelsbüttels Erkenntnisse nach dem 4:0. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 19. September 1983, abgerufen am 7. November 2021.
- ↑ Die Rechnung des Trainers Eugen Igel. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 1. Juni 1984, abgerufen am 24. November 2021.
- ↑ a b Brügmann Profi. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 30. Juni 1984, abgerufen am 24. November 2021.
- ↑ Der Champagner lag schon im Kofferraum. In: Hamburger Abendblatt. 14. Mai 1984, abgerufen am 24. November 2021.
Personendaten | |
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NAME | Brügmann, Holger |
ALTERNATIVNAMEN | Drzyszga, Holger |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 6. Juli 1960 |