Holger Schulze

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Holger Schulze (2019)

Holger Schulze (* 1970) ist ein deutscher Kultur- und Medienwissenschaftler. Er ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Kopenhagen.[1]

Holger Schulze studierte Komparatistik, Theater- und Medienwissenschaft sowie Philosophie in Erlangen. Mit einer komparatistischen Dissertation zur Literatur-, Musik- und Kunstgeschichte der Aleatorik wurde er 1998 an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg promoviert und habilitierte sich 2007 mit einer Arbeit zum Verhältnis von Intimität und Medialität im Fach Kulturwissenschaft an der Universität der Künste Berlin.

Schulze hielt Vorträge an der vom Berliner Designer und Konzeptkünstler Rafael Horzon gegründeten Wissenschaftsakademie Berlin und schrieb später darüber in seinem Buch Heuristik (2005).[2] Er war Mitbegründer und von 2006 bis 2009 erster Leiter des Studiengangs Sound Studies an der Universität der Künste Berlin sowie Gastprofessor für Klanganthropologie und Klangökologie. Seit 2008 ist er Herausgeber der Buchreihe Sound Studies im transcript Verlag. Er war Gastprofessor an der Musashino Art University Tokyo, der University of New South Wales Sydney, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Leuphana Universität Lüneburg sowie Lektor an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Er war Gastforscher am Nordic Research Network for Sound Studies und am Exzellenzcluster Bild Wissen Gestaltung der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender der European Sound Studies Association.

Von 2010 bis 2016 leitete er das internationale DFG-Netzwerk Sound in Media Culture sowie zwischen 2011 und 2017 das DFG-Projekt Funktionale Klänge an einem neugegründeten Sound Studies Lab. Seit 2014 ist er Professor für Musikwissenschaft an der Universität Kopenhagen.

Einzelnachweise

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  1. Fabian Ebeling: For Holger Schulze, immersive listening is his soundtrack to everyday life. In: freundevonfreunden.com. 20. Mai 2019, abgerufen am 22. Mai 2019 (englisch).
  2. WISSENSCHAFTSAKADEMIE BERLIN. Abgerufen am 5. November 2020.