Homosexuelles Verhalten bei Tieren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zwei männliche Stockenten

Als homosexuelles Verhalten bei Tieren wird ein Verhalten bezeichnet, das als homo- oder bisexuell interpretiert werden kann. Dies äußert sich unter anderem durch das Balzverhalten, das Ausdrücken von Zuneigung und die Paarbindung zu gleichgeschlechtlichen Artgenossen sowie durch gleichgeschlechtliche Brutfürsorge. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen homosexuelles Verhalten bei Tieren in unterschiedlichen Formen.[1][2][3][4] Gleichgeschlechtliches Sexualverhalten (same-sex sexual behavior, SSB) wurde bei über 1500 Tierarten festgestellt.[5]

Anwendung des Begriffs homosexuell auf Tiere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff homosexuell wurde zum ersten Mal von Karl-Maria Kertbeny im Jahre 1868 verwendet, um gleichgeschlechtliche Anziehung und sexuelles Verhalten bei Menschen zu beschreiben.[6] (vgl. im Artikel Schriften über Homosexualität) Die Verwendung dieses Begriffs in Tierstudien war aus zwei Gründen kontrovers: Die Sexualität von Tieren und die ihr zugrundeliegenden, motivierenden Faktoren sind wenig verstanden, und der Begriff hat viele stark kulturelle Konnotationen in westlichen Gesellschaften, die für nicht-menschliche Spezies irrelevant sind.[7] Daher wurde dem homosexuellen Verhalten bei Tieren mit den Jahren unterschiedliche Begriffe gegeben, wobei man heute von gleichgeschlechtlichem Verhalten (same-sex behavior)[8] sowie insbesondere von gleichgeschlechtlichem Sexualverhalten (same-sex sexual behavior, SSB) spricht und Begriffe wie „homo-“ oder „bisexuell“, aber auch schwul und lesbisch vermeidet.[9][10]

Häufig können Forscher bei Wildtieren nicht generell das ganze Leben eines Tieres studieren und aufzeichnen, so dass deren Verhalten durch Einzelbeobachtungen interpretiert werden muss. Die korrekte Verwendung des Begriffs „homosexuell“ muss daher lauten, dass ein Tier „homosexuelles Verhalten“ oder „gleichgeschlechtliches Verhalten“ zeigt. Dennoch wird in diesem Artikel der Begriff entsprechend den Konventionen in der modernen Forschung verwendet,[10][11][12][13][14] indem Homosexualität auf jedes sexuelle Verhalten bei Tieren angewendet wird, wo Kopulation, genitale Stimulation, Paarungsspiele und Balz zwischen gleichgeschlechtlichen Tieren auftritt. In den meisten Fällen wird angenommen, dass das homosexuelle Verhalten nur ein Teil des vollständigen sexuellen Verhaltens des Tieres ist, woraus resultiert, dass die meisten dieser Tiere eher „bisexuell“ als „homosexuell“ sind.[13] Allerdings sind sowohl Fälle von homosexueller Präferenz als auch ausschließlich homosexueller Paare bekannt.[15]

Nach Bruce Bagemihl zeigt das Tierreich eine weitaus größere sexuelle Vielfalt als die wissenschaftliche Gemeinschaft bisher bereit war zu akzeptieren – mit homosexueller, bisexueller und nicht-reproduktiver Ausrichtung.[16] Bagemihl fügt hinzu, dass dies nichtsdestotrotz auch ein Zugeständnis an die menschliche Interpretation dieses Phänomens sei.[17] Simon LeVay fügt hinzu, trotz der Häufigkeit homosexuellen Verhaltens im Tierreich sei es eher ungewöhnlich, dass einzelne Tiere dieses unter Ausschluss der Heterosexualität lange beibehalten. „Daher scheint eine homosexuelle Orientierung bei Tieren, wenn man denn davon sprechen kann, eher eine Seltenheit zu sein.“[18] Eine Art, bei der eine ausschließlich homosexuelle Orientierung auftritt, ist jedoch das Hausschaf, bei dem etwa 10 % der Böcke sich weigern, sich mit Weibchen zu paaren, aber dies bereitwillig mit anderen Männchen tun.[19][20]

Das Sexualverhalten von Tieren nimmt dabei in derselben Tierart viele verschiedene Formen an, wobei jedoch das homosexuelle Verhalten am besten von sozialen Arten bekannt ist. Die Ursachen dieses Verhaltens müssen noch genauer verstanden werden, besonders da viele Arten noch genauer untersucht werden müssen.[21]

Das Beobachten homosexuellen Verhaltens bei Tieren kann als Argument sowohl für als auch gegen die Akzeptanz homosexuellen Verhaltens bei Menschen genutzt werden, wobei es im Besonderen jedoch gegen das Argument genutzt wird, dass Homosexualität eine „Sünde wider die Natur“ sei.[3] Beispielsweise wurde homosexuelles Verhalten bei Tieren durch die American Psychiatric Association und andere Gruppierungen als Argument vor dem United States Supreme Court im Fall Lawrence v. Texas genutzt, der schließlich dazu führte, dass die Homosexuellen-Gesetze von 14 Staaten abgeschafft wurden.[22][23]

Ein Großteil der zur Verfügung stehenden Forschung spezifiziert nicht genauer zwischen ausschließlich homosexuellen Tieren und solchen, die gleichermaßen homo- wie heterosexuelles Verhalten zeigen. Dies führt dazu, dass es unter den Forschern unterschiedliche Meinungen und sich widersprechende Interpretationen bezüglich der von ihnen erhobenen Daten gibt. Zum Beispiel betont Bruce Bagemihl, dass es keine anatomischen oder endokrinologischen Unterschiede zwischen ausschließlich homosexuellen und ausschließlich heterosexuellen Tierpaaren gebe.[24] Dennoch wurden Unterschiede in der hormonalen Zusammensetzung von sexuellen Schlüsselhormonen wie Testosteron und Estradiol gefunden, wenn ausschließlich heterosexuelle Tiere mit Tieren, die sowohl homosexuelles als auch heterosexuelle Balzverhalten zeigen, verglichen wurden.[25]

Viele Tiere, die in Laborstudien eingesetzt werden und homosexuelles Verhalten zeigen, tun dies nicht notwendigerweise auch in freier Wildbahn. Solches Verhalten wird häufig durch Wissenschaftler während des Experimentes hervorgerufen, unter anderem durch Zerstörung eines Teils des Hirngewebes oder indem sie pränatal hohen Mengen an Steroidhormonen ausgesetzt werden. Die Informationen, die aus solchen Versuchen gewonnen werden, sind demzufolge nur bedingt aussagekräftig und können nur begrenzt auf Wildtiere angewendet werden.[26]

Das Vorhandensein von gleichgeschlechtlichem Verhalten wurde bis vor kurzem nicht „offiziell“ beobachtet. Dies rührt sehr wahrscheinlich von beobachterbedingter Voreingenommenheit aufgrund der gesellschaftlichen Einstellung bezüglich gleichgeschlechtlichem Verhalten,[27] unbeabsichtigter Verwechslung oder auch aus Angst von den Kollegen „lächerlich gemacht zu werden“.[28] Janet Mann von der Georgetown University sagt: „Wissenschaftlern, die sich mit diesem Gebiet befassen, wird oft vorgeworfen, eine bestimmte Agenda zu verfolgen, und ihre Arbeit wird häufig schärfer geprüft als die ihrer Kollegen, die sich mit anderen Gebieten befassen.“ Des Weiteren wurde bemerkt: „Nicht jeder sexuelle Akt hat eine reproduktive Funktion … das trifft sowohl auf Menschen als auch auf Tiere zu.“[29] Dies scheint unter sozialen Vögeln und Säugetieren, insbesondere unter den Meeressäugern und den Primaten, weitverbreitet zu sein. Das wirkliche Ausmaß von Homosexualität bei Tieren ist jedoch nicht bekannt. Während Studien homosexuelles Verhalten für eine bestimmte Anzahl an Arten nachweisen, schätzt Petter Bøckman, der wissenschaftliche Betreuer der Ausstellung Against Nature?, dass das ganze Ausmaß dieses Phänomens deutlich größer sei als bisher angenommen:

„Bisher wurde noch keine Art gefunden, bei der sich homosexuelles Verhalten nicht zeigt, mit der Ausnahme von Arten, die sich nicht geschlechtlich vermehren, wie Seegurken oder Blattläuse. Des Weiteren ist ein Teil des Tierreichs hermaphrodit, das heißt wirklich bisexuell. Für diese gibt es praktisch keine Homosexualität.“[28]

Ein Beispiel, bei dem homosexuelles Verhalten übersehen wurde: Neun von zehn Paarungen bei Giraffen erfolgen zwischen männlichen Tieren.

Diesbezüglich zitiert Bagemihl:

„Jedem Männchen, das ein Weibchen berochen hat, wurde ein sexuelles Motiv unterstellt, während Analverkehr zwischen Männchen mit Orgasmus sich um Dominanz, Wettbewerb oder Begrüßung drehte.“[30]

Einige Forscher glauben, dass dieses Verhalten seinen Ursprung in der männlichen sozialen Organisation und Dominanz habe, gleich den Dominanzmerkmalen, die sich in Gefängnissexualität äußern. Forscher wie Bagemihl, Joan Roughgarden, Thierry Lodé[31] and Paul Vasey nehmen an, dass die soziale Funktion von Sex (sowohl homo- als auch heterosexuell) nicht notwendigerweise mit Dominanz verknüpft ist, sondern dazu dient, soziale Gemeinschaften und Verbindungen in einer Gruppe zu stärken. Andere wiederum argumentieren, dass die Theorie der sozialen Organisation nicht angemessen sei, da sie einige Aspekte homosexuellen Verhaltens nicht beschreiben könne. Beispielsweise kommt es bei Pinguinen vor, dass männliche Tiere eine lebenslange Partnerschaft eingehen und sich weigern, sich mit Weibchen zu paaren, wenn ihnen die Gelegenheit dazu gegeben wird.[32][33] Obwohl einige solcher Berichte zunächst nur anekdotischer Natur sind, wächst dennoch der wissenschaftliche Beitrag, der bestätigt, dass permanente Homosexualität nicht nur in Arten mit permanenter Paarbindung, sondern auch bei nicht monogamen Arten, wie bei Schafen, vorkommt.[14] Einem Bericht über Schafe zufolge zeigen ungefähr 8 % der Böcke, wenn ihnen die Möglichkeit gegeben wird, sexuelle Präferenz für männliche Partner (männlich-orientierte Böcke). Im Gegensatz dazu bevorzugen die meisten anderen Böcke weibliche Partner (weiblich-orientierte Böcke). Die Forscher haben eine Zellgruppe im medialen präoptischen Gebiet (medial preoptic area) des vorderen Hypothalamus von adulten Schafen des entsprechenden Alters gefunden, die in adulten Böcken signifikant größer war als bei den weiblichen Schafen.[34]

Tatsächlich ist es so, dass offensichtlich homosexuelle Individuen von allen traditionellen domestizierten Tierarten bekannt sind, von Schafen über Rinder und Pferde sowie von Katzen, Hunden und Wellensittichen.[3]

Seit einigen Jahren werden von den Zoos weltweit von Sydney[35] über Amsterdam[36] bis Köln[37] und München[38] Führungen zum homosexuellen Verhalten von Tieren angeboten.

Physiologische Grundlage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine eindeutige physiologische Erklärung oder Ursache für homosexuelle Aktivitäten bei Tieren konnte durch Forscher bisher noch nicht gefunden werden. Zahlreiche Wissenschaftler sind der Meinung, dass schwankende Level (entweder höher oder niedriger) der Sexualhormone der Tiere,[39] zusätzlich zur Größe der Keimdrüsen,[25] eine direkte Rolle beim Sexualverhalten und dem dazu gehörenden präferierten Partnergeschlecht spiele. Andere argumentieren beständig, dass keine Belege existieren, um diese These zu stützen, wenn Tiere einer bestimmten Art, die ausschließlich homosexuelles Verhalten zeigen, mit solchen verglichen werden, die dies nicht tun. Schlussendlich gibt es Hinweise aus umfangreichen endokrinologischen Studien, die sowohl die eine als auch die andere These stützen.[39][40] Forscher haben keine Beweise für einen Unterschied in der Größe der Keimdrüsen oder der Menge an Sexualhormonen von ausschließlich homosexuellen Westmöwen und Ringschnabelmöwen gefunden.[41] Dennoch fand man bei bisexuellen Böcken, dass diese niedrigere Niveaus an Testosteron und Estradiol im Blut und kleinere Gonaden hatten, als die entsprechenden heterosexuellen Tiere.

Zusätzliche Studien in Bezug auf die Hormonbeteiligung bei homosexuellem Verhalten zeigen, dass es die Wahrscheinlichkeit homosexuellen Verhaltens erhöht, wenn Testosteron oder Estradiol an weibliche Tiere gegeben wird. Zusätzlich bewirkt die Anhebung des Hormonniveaus während einer Trächtigkeit des Tiers eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass homosexuelle Nachkommen geboren werden.[39]

Genetische Grundlage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Forscher haben herausgefunden, dass das Inaktivieren des Fucose-Mutarotase-Gens, welches den Östrogenspiegel reguliert, in weiblichen Labormäusen dazu führt, dass sie sich wie Männchen verhalten, wenn sie aufwachsen.[42][43] Eine weitere Studie fand heraus, dass das Manipulieren von Genen in Fruchtfliegen (Drosophila) offensichtlich homosexuelles Verhalten induzieren kann. Allerdings wurden hierbei zusätzlich zu dem homosexuellen Verhalten auch andere Verhaltensweisen beobachtet, die durch diese Mutation ausgelöst wurden.[44]

Neurobiologische Grundlage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im März 2011 konnte gezeigt werden, dass Serotonin im Mechanismus der sexuellen Orientierung bei Mäusen involviert ist.[45][46] Eine Studie, die an Fruchtfliegen durchgeführt wurde, zeigte, dass die Inhibition des Dopamin-Neurotransmitters laborinduziertes homosexuelles Verhalten hemmt.[47]

Einige ausgewählte Arten und Gruppen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schwarzschwan

Man schätzt, dass ein Viertel aller Schwarzschwan-Paarungen zwischen homosexuellen Männchen stattfindet. Sie stehlen Nester oder formen zeitlich begrenzte Dreiergemeinschaften (zwei Männchen, ein Weibchen), um Eier zu erhalten, wobei sie das Weibchen vertreiben, nachdem es die Eier gelegt hat.[48][49] Von den Jungschwänen homosexueller Paare erreichen mehr das Erwachsenenalter als von heterosexuellen Paaren, möglicherweise aufgrund der besseren Fähigkeit, größere Territorien zu verteidigen. Dieselbe Schlussfolgerung ergibt sich ebenso für männliche Flamingo-Paare bei der Aufzucht von Jungvögeln.[50][51]

Studien haben gezeigt, dass 10 bis 15 Prozent weiblicher Westmöwen in einigen Wildpopulationen homosexuelles Verhalten zeigen.[52]

Forschung hat gezeigt, dass der Umweltschadstoff Methylquecksilber die Prävalenz homosexuellen Verhaltens beim Schneesichler erhöht. In der Studie wurden Küken unterschiedlichen Dosierungen der Chemikalie ausgesetzt und das Ausmaß homosexuellen Verhaltens im Erwachsenenalter gemessen. Die Studie kam zu dem Schluss, dass mit zunehmender Dosis an Methylquecksilber auch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens homosexuellen Verhaltens erhöht wurde. Man nimmt an, dass die Blockierung endokriner Funktionen durch Quecksilber eine mögliche Ursache sexueller Umorientierung auch in anderen Vogelarten ist.[53][54]

Zwei männliche Stockenten

Stockenten formen heterosexuelle Paare nur, bis das Weibchen Eier legt, woraufhin das Männchen dann das Weibchen verlässt. Stockenten haben eine für Vögel ungewöhnlich hohe Rate an männlich-männlichem Sexualverhalten, das kann in einigen Populationen bis zu 19 Prozent der Paare betreffen.[3] Kees Moeliker vom Natuurhistorisch Museum Rotterdam hat eine männliche Stockente beobachtet, die homosexuelle Nekrophilie zeigte.[55]

Dass Pinguine homosexuelles Verhalten zeigen, ist schon seit dem Jahr 1911 bekannt. George Murray Levick dokumentierte dieses Verhalten bei Adeliepinguinen am Kap Adare und beschrieb es als „verkommen“ (engl. „depraved“). Dieser Report wurde zur damaligen Zeit als zu schockierend für die Öffentlichkeit gehalten und die Veröffentlichung unterdrückt. Der Report wurde über 100 Jahre später wiederentdeckt und im Juni 2012 veröffentlicht.[56]

Im Februar 2004 berichtete die New York Times, dass Roy und Silo, ein männliches Zügelpinguin-Paar im Central Park Zoo in New York City erfolgreich ein weibliches Küken aus einem befruchteten und ihnen überlassenem Ei ausgebrütet und aufgezogen haben.[22] Auch von anderen Pinguinen im New Yorker Zoo wurde berichtet, dass sie gleichgeschlechtliche Paare bilden.[57][58]

Zoos in Japan und Deutschland haben ebenso männliche homosexuelle Pinguin-Paare dokumentiert.[32][33] Es zeigte sich, dass diese Paare zusammen Nester bauen und einen Stein als Ersatz für ein Ei benutzen. Forscher der Rikkyo-Universität in Tokyo fanden insgesamt 20 homosexuelle Paare in 16 großen Aquarien und Zoos in Japan.

Der Zoo am Meer in Bremerhaven versuchte, den gefährdeten Humboldt-Pinguin nachzuzüchten, indem weibliche Tiere aus Schweden importiert und drei männliche Paare getrennt wurden. Dies war jedoch nicht erfolgreich, da die Beziehungen zwischen den homosexuellen Paaren zu stark waren.[59] Deutsche Homosexuellen-Gruppierungen protestierten gegen diesen Versuch, die männlich-männliche Paarbindung aufzulösen,[60] wohingegen jedoch die Zoodirektorin gesagt haben soll: „Wir wissen nicht, ob die drei Männerpaare tatsächlich homosexuell sind oder ob sie sich nur aus Mangel an Weibchen zusammengetan haben“ und weiter: „Dabei will hier niemand mit Gewalt gleichgeschlechtliche Paare trennen.“[61][62]

Ein Paar männlicher Magellan-Pinguine, die sich sechs Jahre lang im San Francisco Zoo einen Bau teilten und als Ersatzväter ein Küken aufzogen, trennte sich, als das Männchen eines heterosexuellen Paares in der Nachbarhöhle starb und das Weibchen einen neuen Partner suchte.[63]

Buddy und Pedro, ein männliches Paar Brillenpinguine, wurden im Toronto Zoo getrennt, um sich mit Weibchen zu paaren.[64][65] Buddy hat sich seitdem mit einem Weibchen gepaart.[65]

Suki und Chupchikoni sind zwei weibliche Brillenpinguine, die sich in der Ramat Gan Safari in Israel zusammenfanden. Bis zu einem Bluttest hatte man Chupchikoni für ein Männchen gehalten.[66]

Im Jahr 2014 wurden die beiden Humboldt-Pinguine Jumbs und Kermit im Wingham Wildlife Park in Kent Gegenstand internationaler medialer Aufmerksamkeit, als sie, nachdem sie schon einige Jahre als homosexuelles Paar gelebt hatten, erfolgreich ein Ei ausbrüteten, das Mutter und Vater nach der Hälfte der Brutzeit verlassen hatten, und das Küken als Ersatzeltern großzogen.[67]

Im Jahr 1998 waren zwei männliche Gänsegeier mit Namen Dashik und Yehuda im Jerusalem Biblical Zoo in „offenen und energetischen Sex“ verwickelt und bauten ein Nest. Die Zoowärter gaben ihnen ein künstliches Ei, welches die beiden gemeinsam bebrüteten, woraufhin die Pfleger es nach 45 Tagen durch einen Jungvogel ersetzten. Das Küken wurde von beiden Geiern gemeinsam aufgezogen.[68] Ein paar Jahre später interessierte sich Yehuda jedoch für ein Weibchen, das in die Voliere gebracht wurde. Dashik wurde depressiv und letztendlich in den zoologischen Forschungsgarten der Tel Aviv University gebracht, wo auch er mit einem Weibchen ein Nest baute.[69]

Zwei homosexuelle männliche Geier im Allwetter Zoo in Münster bauten zusammen ein Nest, obwohl sie durch andere Geier drangsaliert und ihr Nistmaterial gestohlen wurde. Sie wurden schließlich getrennt und es wurde versucht, sie zum Brüten zu bewegen, indem man sie mit weiblichen Geiern zusammensetzte. Dies wurde durch Proteste von Gruppierungen homosexueller Personen begleitet.

Sowohl männliche als auch weibliche Tauben zeigen manchmal homosexuelles Verhalten. Zusätzlich bauen gleichgeschlechtliche Taubenpaare Nester und Hennen legen (unbefruchtete) Eier und versuchen, sie auszubrüten.

Großer Tümmler

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Delfine unterschiedlicher Arten zeigen homosexuelles Verhalten; beim Großen Tümmler ist es am besten untersucht.[3] Sexuelle Begegnungen zwischen Weibchen zeigen die Form von Schnauze-Genital-Propulsion, wobei ein Weibchen die Schnauze in die Genitalöffnung eines anderen steckt und dabei sanft vorwärts schwimmt.[70] Zwischen Männchen beinhaltet das homosexuelle Verhalten das Reiben der Genitalien aneinander, das manchmal dazu führt, dass Männchen Bauch an Bauch schwimmen, wobei der Penis in die Genitalöffnung oder den Anus des anderen eingeführt wird.[71]

Janet Mann von der Georgetown University argumentiert, dass die starken persönlichen Verhalten zwischen männlichen Delfin-Kälbern zu einer starken Bindung führe und der gesamten Art in einem evolutionären Kontext förderlich sei.[72] Sie zitiert Studien, die zeigen, dass diese Delfine im späteren Leben im weiteren Sinne bisexuell sind, die männlichen Bindungen Schutzfunktion haben und auch dazu führen, dass Weibchen zur Reproduktion gefunden werden. Konfrontationen zwischen Herden von Großen Tümmlern und dem Zügeldelfin, einer verwandten Art, führen manchmal zu homosexuellem Verhalten zwischen den Arten und weniger zu Kämpfen.[73]

Beim Amazonasdelfin aus der Familie der Amazonas-Flussdelfine zeigte sich, dass dieser in Gruppen von drei bis fünf Individuen Gruppensex betreibt. Die Gruppen bestehen gewöhnlich aus jungen Männchen und manchmal ein bis zwei Weibchen. Sex wird häufig auf nicht-reproduktive Art und Weise betrieben, indem die Schnauzen und Finnen benutzt und die Genitalien aneinander gerieben werden, unabhängig vom Geschlecht.[74] In Gefangenschaft wurden die Amazonasdelfine manchmal dabei beobachtet, sowohl homosexuelle als auch heterosexuelle Penetrationen des Atemlochs vorzunehmen. Da das Atemloch homolog zum Nasenloch ist, ist diese Beobachtung die einzige von nasalem Sex im Tierreich.[74][75] Die Männchen haben manchmal auch Sex mit Amazonas-Sotalia-Männchen, einer kleinen Delfinart aus der Familie der Delfine.[74]

Amerikanischer Bison

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Amerikanischer Bison

Beim Amerikanischen Bison wurden Balz, Aufspringen und volle anale Penetration zwischen Bullen beobachtet. Die Okipa-Zeremonie des Mandan-Volks endet in einem Schauspiel dieses Verhaltens, um die Rückkehr des Büffels im nächsten Jahr zu sichern.[76] Des Weiteren ist das Besteigen eines Weibchens durch ein anderes sehr verbreitet. Dieses Verhalten ist hormongesteuert und mit dem Aufkommen der Brunft synchronisiert, insbesondere in Gegenwart eines Bullen.

Bonobo und andere Menschenaffen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bonobo

Bonobos, die in einer für Menschenaffen ungewöhnlichen matriarchalen Gesellschaft leben, sind vollkommen bisexuell, wobei sowohl Männchen als auch Weibchen homo- und heterosexuelles Verhalten zeigen. Insbesondere zeigen die Weibchen ausgeprägtes homosexuelles Verhalten. Circa 60 % aller sexuellen Aktivitäten unter Bonobos treten zwischen zwei oder mehr Weibchen auf. Während das homosexuelle Verhalten bei Bonobos den größten Prozentsatz unter allen Arten zeigt, wurde dies doch bei allen Menschenaffen (zu denen auch der Mensch gehört) sowie einigen anderen Primaten beobachtet.[77][78][79][80][81][82][83][84]

Frans de Waal bemerkte bei der Bonobo-Beobachtung, dass homosexuelles Verhalten zur Konfliktvermeidung dient. Wenn es irgendetwas gibt, das das gleichzeitige Interesse mehrerer Bonobos weckt, führt dies häufig zu sexuellen Kontakten. Wird eine Pappschachtel in ein Bonobogehege geworfen und zwei Bonobos nähern sich an, so beobachtet man, dass sich diese zunächst besteigen, bevor sie mit der Schachtel spielen. Solche Situationen führen häufig zu Zank. Dennoch sind die Bonobos recht tolerant, möglicherweise weil sexuelle Aktivitäten die Aufmerksamkeit ablenken und Spannungen reduzieren. Sex zwischen Bonobos entsteht häufig aus einem aggressiven Kontext, der nicht mit Nahrung in Zusammenhang steht. Ein eifersüchtiges Männchen mag ein anderes von einem Weibchen verscheuchen, wobei die beiden sich danach wieder zusammenfinden und ihre Skrota aneinander reiben. Ein weiteres Beispiel: Ein Weibchen schlägt ein fremdes Jungtier, die Mutter stürzt sich anschließend auf den Aggressor, worauf beide ihre Genitalien aneinander reiben.[85]

Bei den Japanmakaken treten homosexuelle Beziehungen häufig auf, wobei sich die Häufigkeit in unterschiedlichen Gruppen unterscheiden kann. Weibchen formen Partnerschaften, die sich durch soziale Zuneigung und sexuelle Aktivitäten charakterisieren. In einigen Gruppen tun dies bis zu einem Viertel der Weibchen, und diese Beziehungen können von ein paar Tagen bis zu mehreren Wochen andauern. Häufig resultieren daraus starke und anhaltende Freundschaften. Männchen haben ebenfalls gleichgeschlechtliche Partnerschaften, typischerweise mit mehreren Männchen derselben Altersgruppe, in denen es zu Zuneigung und spielerischen Aktivitäten kommt.[86]

Männchen von Afrikanischen Elefanten wie auch von Asiatischen Elefanten zeigen gleichgeschlechtliche Bindungen und Aufsprungverhalten. Dies steht häufig in Zusammenhang mit Zuneigung, Küssen, dem Verschlingen der Rüssel und indem der Rüssel in den Mund des anderen gesteckt wird. Männliche Elefanten, die abseits der eigentlichen Herde leben, formen Partnerschaften, die häufig aus einem älteren und ein bis zwei jüngeren Tieren bestehen, wobei das Sexualverhalten häufig ein wichtiger Teil der sozialen Dynamik ist. Ungleich heterosexuellen Partnerschaften, die häufig nur vorübergehender Natur sind, dauern homosexuelle Partnerschaften zwischen Männchen mehrere Jahre. Das homosexuelle Zusammentreffen gleicht dem heterosexuellen, wobei ein Männchen häufig den Rüssel entlang des Rückens des Partners führt und die Stoßzähne vordrückt, um das Aufspringen zu signalisieren. Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind bei beiden Geschlechtern verbreitet und häufig, wobei bei Asiatischen Elefanten in Gefangenschaft etwa 45 % ihrer sexuellen Aktivitäten gleichgeschlechtlicher Natur sind.[87]

Männliche Giraffen wurden dabei beobachtet, in überdurchschnittlich hoher Häufigkeit homosexuell aktiv zu sein. Nach aggressivem „Necking“ („Hälseln“) zweier Männchen treten der Austausch von Zärtlichkeiten und das umeinander Werben gehäuft auf, was auch häufig zum Aufspringen und Klimax führt. Solche Interaktionen zwischen Männchen wurden häufiger als heterosexuelle Paarungen beobachtet.[88] In einer Studie fanden bis zu 94 % der Aufsprünge zwischen Männchen statt. Das Verhältnis gleichgeschlechtlicher Aktivitäten variiert zwischen 30 % und 75 %, und zu beliebigen Zeiten war eines von 20 Männchen in nicht-kämpferischem „Necking“ mit einem anderen Männchen involviert. Nur 1 % gleichgeschlechtlicher Aufsprünge erfolgten unter Weibchen.[89]

Männliche Löwen bei der Paarung

Sowohl männliche als auch weibliche Löwen wurden dabei beobachtet, homosexuell aktiv zu sein.[90][91] Männliche Löwen gehen für einige Tage Paarbindungen ein. Homosexuelle Aktivität zeigt sich durch zugeneigtes Reiben der Schnauzen, das zum Aufspringen führt. Ungefähr 8 % aller Paarungen finden zwischen Männchen statt. Paarungen zwischen Weibchen sind aus der Gefangenschaft bekannt, wurden aber noch nicht in der Wildnis beobachtet.

Der Europäische Iltis wurde bei homosexuellem Verhalten beobachtet. Ausschließliche Homosexualität mit Aufspringen und analer Penetration hat bei dieser solitären Art keine ersichtliche Funktion.[92]

Den Schafen ist bisher eine hohe Aufmerksamkeit zugekommen, da ca. 8–10 % der Böcke ausschließlich homosexuelles Verhalten zeigen.[19][93][94][95][96] Des Weiteren sind ca. 18–22 % aller Böcke bisexuell.[94]

Eine Studie der Oregon Health and Science University besagt, dass Homosexualität bei männlichen Schafen (gefunden bei 8 % aller Böcke) mit einer Region im Gehirn der Schafe assoziiert wird, die die Autoren der Studie „oSDN“ („ovine Sexually Dimorphic Nucleus“) nennen, die bei heterosexuellen Schafen doppelt so groß ist wie bei homosexuellen.[34]

Die Forscher berichten, dass die oSDN-Region bei heterosexuellen Böcken deutlich größer und ausgeprägter sei als bei homosexuellen Böcken und weiblichen Tieren. Zusätzlich schüttet diese Region bei heterosexuellen Böcken mehr Aromatase aus, ein Enzym, das Testosteron in Estradiol umwandelt, das eine Form von Östrogen darstellt und von dem angenommen wird, dass es das typisch männliche Sexualverhalten unterstützt. Die Aromatase-Expression war zwischen homosexuellen Böcken und weiblichen Tieren nicht unterschiedlich.[34] Aufgrund der gegebenen Nichtaggressivität der beobachteten männlichen Schafspopulation können die unterschiedlichen Aromatase-Level auch Ausdruck des Levels an Aggression und weniger der Sexualität sein. Die Ergebnisse dieser Studie sind noch nicht durch andere Studien bestätigt worden.

Das „Merck Veterinary Manual“ betrachtet Homosexualität zwischen Schafen als regelmäßige Erscheinung und als ein Problem im Bezug auf die Viehzucht.[97]

Tüpfelhyäne

Die Familienstruktur der Tüpfelhyäne ist matriarchal und Beziehungen mit starken sexuellen Elementen werden zwischen verwandten weiblichen Tieren regelmäßig beobachtet. Aufgrund der Clitoris der Hyäne, die mehr einem Penis gleicht, nahm man früher an, dass Hyänen Hermaphroditen seien, die gelegentlich Homosexualität betreiben.[98] Frühe Schriften, wie Physiologus und Ovids Metamorphosen behaupteten, dass die Hyäne ständig ihr Geschlecht von Männchen zu Weibchen hin- und herwechsele. Clemens von Alexandria bemerkt in Paedagogus, dass die Hyäne (zusammen mit dem Hasen) „besessen“ vom Geschlechtsverkehr sei. Viele Europäer assoziierten die Hyäne mit sexueller Verdorbenheit, Prostitution, abartigem sexuellen Verhalten und sogar Hexerei.

Tatsächlich steckt hinter diesen Berichten das sexuell aggressive Verhalten zwischen weiblichen Tieren, das auch das Aufspringen mit einschließt. Forschung hat gezeigt, dass, im Gegensatz zu anderen weiblichen Säugetieren, weibliche Tiere der Gattung Crocuta eine männliche Erscheinung haben, größer als die Männchen und wesentlich aggressiver sind.[99]

Die Untersuchung des ungewöhnlichen und einzigartigen Genitaltrakts der Hyänen und des aggressiven Verhaltens legen nahe, dass aggressivere Weibchen besser um Ressourcen, Futter und Paarungspartner kämpfen können.[98][100] Forschung hat gezeigt, dass erhöhte Testosteronspiegel in utero[101] zu erhöhter Aggressivität beitragen; sowohl Männchen als auch Weibchen besteigen Partner desselben oder des anderen Geschlechts,[101][102] die dann wiederum aufgrund der geringeren Menge an Testosteron eher unterwürfig sind.[99]

Weibchen einiger Schienenechsenarten sind fähig, sich durch Parthenogenese (Jungfernzeugung) fortzupflanzen, weshalb Männchen selten sind und sexuelle Fortpflanzung für gewöhnlich nicht vorkommt.[103] Die Weibchen zeigen Sexualverhalten, das die Ovulation anregt und sich an ihrem normalen hormonellen Zyklus orientiert. Weibchen, die eine geringe Menge Östrogen aufweisen, nehmen dabei den männlichen Part ein. Weibchen, die zu dem Zeitpunkt einen hohen Östrogen-Level aufweisen, nehmen die weiblichen Rollen ein. Eidechsen, die dieses Balzverhalten betreiben, zeigen dabei aufgrund des so erzeugten Anstiegs der Hormone eine größere Fruchtbarkeit als solche, die in Isolation gehalten werden. Sexuelle Aktivität erhöht somit die Chancen auf erfolgreiche Reproduktion, auch wenn den Nachkommen das volle Genom weitergegeben wird und nicht, wie bei der geschlechtlichen Fortpflanzung, nur 50 %. Einige Gecko-Arten können sich ebenso durch Parthenogenese fortpflanzen.[104]

Insekten und Spinnentiere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt Anhaltspunkte, dass mindestens 110 Insekten- und Spinnenarten homosexuelles Verhalten zeigen.[105] Homosexuelles Verhalten bei Insekten wurde unter Wissenschaftlern stark debattiert. Obwohl verschiedene Theorien vorgeschlagen wurden, ist die führende Behauptung jedoch die, dass männliche Homosexualität, die bei einigen Insektenarten zu bis zu 85 % vorkommen soll, das Resultat von falsch zugeschriebenen Geschlechtern ist. Indem die Fortpflanzung mit einem Weibchen ausgeschlagen wird, verliert das Männchen mehr, als es im Gegenzug durch homosexuelle Handlungen mit einem anderen männlichen Tier gewinnt.[106]

Basiaeschna janata

Männliche Homosexualität wurde bei einigen Arten der Großlibellen aus der Ordnung der Libellen angenommen. Der Kopulationsapparat der Kleinlibellen und Großlibellen fügt den Weibchen bei der Paarung charakteristische Schäden am Kopf zu. Eine Untersuchung von 11 Arten von Klein- und Großlibellen[107][108] hat gezeigt, dass diese Kopfschäden bei 20–80 % der Männchen gefunden werden, was auf einen hohen Anteil an männlichen Paarungen schließen lässt.

Männliche Tiere der Schwarzbäuchigen Taufliege Drosophila melanogaster tragen zwei Kopien eines mutanten Allels im fruitless-Gen und paaren sich ausschließlich mit anderen Männchen.[15] Die genetische Grundlage der animalischen Homosexualität wurde bei D. melanogaster untersucht.[109] Verschiedene Gene, die homosexuelles Balzen und homosexuelle Paarungen verursachen, wurden identifiziert.[110] Es wird vermutet, dass diese Gene das Verhalten durch Pheromone sowie durch Änderung der Hirnstruktur kontrollieren.[111][112] Diese Studien untersuchten auch, mit welcher Wahrscheinlichkeit Umwelteinflüsse homosexuelles Verhalten hervorbringen.[113][114]

Männliche Bettwanzen sind von jedem frisch genährten Individuum angezogen, was in homosexuellen Paarungen resultiert. Dies passiert auch bei heterosexuellen Paarungen, wobei es zu traumatischer Insemination kommt, indem der nadelartige Penis in das Abdomen des Weibchens gebohrt wird. Bei homosexuellen Paarungen führt dies zu Verletzungen am Abdomen, da Männchen das entsprechende weibliche Gegenstück, die Spermalege, fehlt. Männchen produzieren deshalb ein Alarmpheromon, um die Wahrscheinlichkeit solch homosexueller Paarungen zu reduzieren.

Commons: Homosexual behavior in animals – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Same-sex Behavior Seen In Nearly All Animals, Review Finds. Abgerufen am 21. Januar 2023 (englisch).
  2. Same-sex behavior seen in nearly all animals. Physorg.com, 16. Juni 2009, abgerufen am 17. November 2010 (englisch).
  3. a b c d e Bagemihl, Bruce: Biological Exuberance: Animal Homosexuality and Natural Diversity. St. Martin’s Press, 1999, ISBN 978-0-312-25377-6.
  4. Max Harrold: Biological Exuberance: Animal Homosexuality and Natural Diversity. The Advocate, reprinted in Highbeam Encyclopedia, 16. Februar 1999, abgerufen am 10. September 2007 (englisch).
  5. J. D. Monk, E. Giglio et al.: An alternative hypothesis for the evolution of same-sex sexual behaviour in animals (published correction appears in Nat Ecol Evol. 2019 Nov 25) In: Nat Ecol Evol. Band 3, Nummer 12, 2019, S. 1622–1631, doi:10.1038/s41559-019-1019-7.
  6. Karl-Maria Kertbeny (anonym publiziert): § 143 des preussischen Strafgesetzbuches vom 14. April 1851 und seine Aufrechterhaltung als §152 im Entwurfe eines Strafgesetzbuches für den Norddeutschen Bund. Offene, fachwissenschaftliche Zuschrift an Seine Exzellenz Herrn Dr. Leonhardt, königl. preussischen Staats- und Justizminister. Druckschrift, Serbe’s Verlag, Leipzig, 1869 digitalisiert bei Google Books
  7. Robert Dorit: Rethinking Sex. American Scientist, September 2004, archiviert vom Original am 25. Juni 2010; abgerufen am 11. September 2007 (englisch).
  8. Same-sex Behavior Seen In Nearly All Animals, Review Finds. Abgerufen am 22. September 2020 (englisch).
  9. Inon Scharf, Oliver Y. Martin: Same-sex sexual behavior in insects and arachnids: prevalence,causes, and consequences. In: Behav Ecol Sociobiol. Band 67, 2013, S. 1719–1730
  10. a b Bagemihl 1999, S. 122–166. doi:10.1007/s00265-013-1610-x
  11. Joan Roughgarden: Evolutions rainbow: Diversity, gender and sexuality in nature and people. University of California Press, Berkeley, 2004; S. 13–183
  12. Paul L. Vasey: Homosexual behaviour in primates: A review of evidence and theory. In: International Journal of Primatology Band 16, 1995, S. 173–204
  13. a b Volker Sommer, Paul L. Vasey: Homosexual Behaviour in Animals, An Evolutionary Perspective. Cambridge University Press, Cambridge, 2006, ISBN 0-521-86446-1
  14. a b Kate Douglas: Homosexual selection: The power of same-sex liaisons. New Scientist, 7. Dezember 2009, abgerufen am 21. Dezember 2009 (englisch).
  15. a b D. A. Gailey, J.C. Hall: Behavior and Cytogenetics of fruitless in Drosophila melanogaster: Different Courtship Defects Caused by Separate, Closely Linked Lesions. In: Genetics. 121. Jahrgang, Nr. 4. The Genetics Society of America, S. 773–785, PMID 2542123, PMC 1203660 (freier Volltext) – (genetics.org [abgerufen am 14. Dezember 2008]).
  16. Calvin Reid Gay Lib for the Animals: A New Look At Homosexuality in Nature. Band 245, Nummer 5, 02/01/1999, Feb 1, 1999
  17. Bagemihl, 1999, Seite 2
  18. Simon Levay: Queer Science: The Use and Abuse of Research into Homosexuality. MIT Press, Cambridge, Massachusetts 1996, S. 207.
  19. a b Aldo Poiani: Animal Homosexuality: A Biosocial Perspective. Cambridge University Press, 2010, ISBN 978-1-139-49038-2 (google.com [abgerufen am 21. Januar 2023]).
  20. Simon Levay: Gay, Straight, and The Reason Why The Science of Sexual Orientation. Oxford University Press, Cambridge, Massachusetts 2011, S. 70–71.
  21. Dr Dennis Gordon: ‘Catalogue of Life’ reaches one million species. National Institute of Water and Atmospheric Research, 10. April 2007, archiviert vom Original am 13. Juli 2007; abgerufen am 10. September 2007 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.niwascience.co.nz
  22. a b Dinitia Smith: Love That Dare Not Squeak Its Name, New York Times, 7. Februar 2004. Abgerufen am 10. September 2007 (englisch). 
  23. Brief for Amici Curiae in Support of Petitioners, Lawrence v. Texas
  24. Bruce Bagemihl: Biological Exuberance: Animal Homosexuality and Natural Diversity. St. Martin’s Press, New York, New York 1999.
  25. a b Bruce Bagemihl: Biological Exuberance: Animal Homosexuality and Natural Diversity. St. Martin’s Press, New York, New York 1999, S. 164.
  26. Volker Sommer, Paul L. Vasey (Hrsg.): Homosexual Behavior In Animals: An Evolutionary Perspective. Cambridge Press, Cambridge 2006.
  27. Joan Roughgarden, Evolutions rainbow: Diversity, gender and sexuality in nature and people, University of California Press, Berkeley, 2004
  28. a b 1,500 Animal Species Practice Homosexuality. News-medical.net, 23. Oktober 2006, archiviert vom Original am 28. Mai 2007; abgerufen am 10. September 2007 (englisch).
  29. Clara Moskowitz: Homosexuality Common in the Wild, Scientists Say (Memento des Originals vom 4. März 2009 im Internet Archive), Fox News, 19. Mai 2008. Abgerufen am 2. Juli 2008  Im Original publiziert auf foxnews.com vom 19. Mai 2008.
  30. Bagemihl, citing a study by Leuthold, W. (1977): African Ungulates: A Comparative Review of Their Ethology and Behavioural Ecology. Springer Verlag, Berlin, cited in Biological Exuberance: Animal Homosexuality and Natural Diversity, 1999;
  31. Thierry Lodé: La guerre des sexes chez les animaux Éditions Odile Jacob, Paris, 2006, ISBN 2-7381-1901-8
  32. a b Cold Shoulder for Swedish Seductresses | Germany | Deutsche Welle | 10.02.2005. Dw-world.de, abgerufen am 17. November 2010 (englisch).
  33. a b Gay penguin couple adopts abandoned egg in German zoo In: CBC News, 5. Juni 2009 (englisch). 
  34. a b c Charles E. Roselli, Kay Larkin, John A. Resko, John N. Stellflug, Fred Stormshak: The Volume of a Sexually Dimorphic Nucleus in the Ovine Medial Preoptic Area/Anterior Hypothalamus Varies with Sexual Partner Preference. In: Journal of Endocrinology, Endocrine Society, Bethesda, MD. 145. Jahrgang, Nr. 2, 2004, S. 478–483, doi:10.1210/en.2003-1098, PMID 14525915 (englisch, endo.endojournals.org (Memento des Originals vom 9. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today) [abgerufen am 10. September 2007]).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/endo.endojournals.org
  35. "Wild Sex is a guided tour of natural sexual diversity and biological exuberance of all creatures great and queer at Australia's renowned Taronga Zoo." (Official Guide to the Sydney 2002 Gay Games' Cultural Festival. 25 October – 9 November, S. 15)
  36. Artis zoo celebrates Pride by showcasing sexual diversity in nature In: NL Times, 26. Juli 2019. Abgerufen am 8. Juli 2023 (englisch). 
  37. Homosexuelle Tiere. CSD im Kölner Zoo In: Kölner Stadtanzeiger, 30. Juni 2010. Abgerufen am 6. Juli 2023 
  38. Pride Week & CSD in München: Sonderführungen ‚Homosexualität im Tierreich‘ in Hellabrunn. 23. Mai 2023, abgerufen am 6. Juli 2023.
  39. a b c Tina Adler: Animal’s Fancies. In: Society For Science And The Public. 151. Jahrgang, Nr. 1, 4. Januar 1997, S. 8–9 (englisch).
  40. Volker Sommer, Paul L. Vasey (Hrsg.): Homosexual Behavior In Animals: An Evolutionary Perspective. Cambridge Press, Cambridge 2006, S. 5–6.
  41. Bruce Bagemihl: Biological Exuberance: Animal Homosexuality and Natural Diversity. St. Martin’s Press, New York, New York 1999, S. 164.
  42. Matthew Moore: Female mice 'can be turned lesbian by deleting gene', Telegraph.co.uk, 8. Juli 2010. Abgerufen am 17. November 2010 (englisch). 
  43. Full text | Male-like sexual behavior of female mouse lacking fucose mutarotase. BioMed Central, 7. Juli 2010, abgerufen am 17. November 2010 (englisch).
  44. J. Terry: 'Unnatural Acts' in Nature: The Scientific Fascination with Queer Animals. In: GLQ: A Journal of Lesbian and Gay Studies. 6. Jahrgang, Nr. 2, 2000, S. 151, 43, doi:10.1215/10642684-6-2-151 (englisch).
  45. Sexual preference chemical found in mice, BBC News, 23. März 2011. Abgerufen am 24. März 2011 (englisch). 
  46. Molecular regulation of sexual preference revealed by genetic studies of 5-HT in the brains of male mice. Nature, 23. März 2011, abgerufen am 24. März 2011 (englisch).
  47. Marlene Zuk: Same-sex insects: what do bees-or at least flies-have to tell us about homosexuality? In: Natural History. 119. Jahrgang, Nr. 10, 22. November 2011, S. 22 (englisch, galegroup.com).
  48. Braithwaite, L. W., 'Ecological studies of the Black Swan III – Behaviour and social organization', Australian Wildlife Research 8, 1981: 134-146
  49. Braithwaite, L. W., 'The Black Swan', Australian Natural History 16, 1970: 375-379
  50. Bagemihl 1999, S. 487–491.
  51. Oslo gay animal show draws crowds, BBC, 19. Oktober 2006. Abgerufen am 15. Juni 2009 (englisch). 
  52. Dinitia Smith: Central Park Zoo’s gay penguins ignite debate, San Francisco Chronicle, reprinted from New York Times, 7. Februar 2004. Abgerufen am 10. September 2007 (englisch). 
  53. Joseph Milton: Mercury causes homosexuality in male ibises. In: Nature. 1. Dezember 2010, doi:10.1038/news.2010.641 (englisch).
  54. Peter Frederick, Nilmini Jayasena: Altered pairing behaviour and reproductive success in white ibises exposed to environmentally relevant concentrations of methylmercury. In: Proceedings of the Royal Society B. 1. Dezember 2010, doi:10.1098/rspb.2010.2189 (englisch).
  55. C.W. Moeliker: The First Case of Homosexual Necrophilia in the Mallard Anas platyrhynchos (Aves: Anatidae). In: Deinsea. 8. Jahrgang, Nr. 2001, 9. November 2001, S. 243–247 (englisch, hetnatuurhistorisch.nl [PDF; abgerufen am 6. Oktober 2014]).
  56. ABC News, 10 June 2012
  57. They're in love. They're gay. They're penguins... And they're not alone. Columbia University, Columbia News Service, 10. Juni 2002; (englisch).
  58. "Central Park Zoo's gay penguins ignite debate", San Francisco Chronicle, hosted at SFGate.com
  59. Ananova Article on "Tempting Gay Penguins Straight". Ananova.com, abgerufen am 17. November 2010 (englisch).
  60. Followup Ananova Article on German authorities stopping trying to change the penguins' sexual orientation, after GLBTQI organizations protest. Ananova.com, archiviert vom Original am 8. Februar 2009; abgerufen am 8. Februar 2009 (englisch).
  61. Gay outrage over penguin sex test In: BBC News, 14. Februar 2005. Abgerufen am 4. Mai 2010 (englisch). 
  62. Homosexuelle empört: Wirbel um Sextest für schwule Pinguine In: Spiegel Online, 11. Februar 2005. Abgerufen am 20. Dezember 2015 
  63. Meredith May: Widow a wedge between zoo's male penguin pair, Sfgate.com, 14. Juli 2009. Abgerufen am 17. November 2010 
  64. Simon McCormack: Gay Penguins Reunion: Buddy And Pedro Will Be Back Together By Spring In: Gay Voices, Huffington Post, 14. November 2011. Abgerufen am 16. November 2011 
  65. a b Same-sex penguin pair pursue female partners In: CBC News, 12. Dezember 2011 
  66. Ruth Schuster: Lesbian Penguins Shack Up at Israeli Zoo In: The Jewish Daily Forward, 19. Dezember 2013 
  67. Gay penguins in Kent zoo are the best parents. In: BBC. 14. Mai 2014, abgerufen am 29. September 2020 (englisch).
  68. Eric Silver: Gay vulture couple raise surrogate chicks, The Independent News, 2. August 1999. Abgerufen am 21. September 2009 
  69. Jonathan Lis: 'Gay' vulture couple split up at Jerusalem zoo, then become fathers (Memento des Originals vom 16. Juni 2013 im Internet Archive), Haaretz, 21. September 2009 
  70. K.S. Norris, T.P. Dohl: Behaviour of the Hawaiian spinner dolphin, Stenella longirostris. In: Fishery Bulletin. 77. Jahrgang, 1980, S. 821–849.
  71. R.S. Wells: Community structure of Bottlenose Dolphins near Sarasota, Florida. In: Paper presented at the 24th International Ethological Conference, Honolulu, Hawaii. 1995.
  72. livescience.com
  73. D.L. Herzing, C.M. Johnson: Interspecific Interaction between Spotted Dolphins (Stenella frontalis) and Bottlenose Dolphins (Tursiops truncatus) in the Bahamas, 1985-1995. In: Aquatic Mammals. 23. Jahrgang, 1997, S. 85–99.
  74. a b c Bagemihl 1999, S. 339–348.
  75. J.-P. Sylvestre: Some Observations on Behavior of Two Orinoco Dolphins (Inia geoffrensis humboldtiaba [Pilleri and Gihr 1977]). In Captivity, at Duisburg Zoo. Aquatic mammals Nummer 11, S. 58–65 article
  76. Bruce Bagemihl: Left-Handed Bears & Androgynous Cassowaries: Homosexual/transgendered animals and indigenous knowledge (Memento des Originals vom 15. August 2000 im Internet Archive), Whole Earth Magazine (archived by archive.org), Mai 2000. Abgerufen am 13. Dezember 2013 
  77. Frans B. M. de Waal: The ape and the sushi master : cultural reflections by a primatologist. Basic Books, 2001, ISBN 84-493-1325-2, Bonobos and Fig Leaves.
  78. Richard Dawkins: The Ancestor's Tale. Houghton Mifflin, 2004, ISBN 1-155-16265-X, Chimpanzees.
  79. Frans B. M. de Waal: Bonobo Sex and Society. In: Scientific American. März 1995, S. 82–88, abgerufen am 17. Juli 2006.
  80. Frans de Waal: Bonobo Sex and Society. In Scientific American (March 1995), p. 82ff
  81. The behavior of a close relative challenges assumptions about male supremacy in human evolution. Primates.com, abgerufen am 17. November 2010.
  82. Courtney Laird, "Social Organization". Bio.davidson.edu, archiviert vom Original am 22. September 2006; abgerufen am 17. November 2010.
  83. Stanford, C. B. (1998). The social behavior of chimpanzees and bonobos. Current Anthropology 39: 399–407.
  84. Kano, Takayoshi (1992). The Last Ape: Pygmy Chimpanzee Behavior and Ecology. Stanford, CA: Stanford University Press.
  85. Frans B. M. de Waal: Bonobo Sex and Society Scientific American, Mar. 1995, S. 82–88
  86. Bagemihl 1999, S. 302–305.
  87. Bagemihl 1999, S. 427–430.
  88. Coe M.J.: "Necking" behavior in the giraffe. In: Journal of Zoology. 151. Jahrgang, Nr. 3. London 1967, S. 313–321, doi:10.1111/j.1469-7998.1967.tb02117.x.
  89. Bagemihl 1999, S. 391–393.
  90. Bruce Bagemihl, Biological Exuberance: Animal Homosexuality and Natural Diversity, St. Martin’s Press, 1999; S. 302–305. In his discussion of lion same-sex relations, Bagemihl is making use of published work by: J.B. Cooper: An Exploratory Study on African Lions. In Comparative Psychology Monographs 17:1-48; R. L. Eaton: The Biology and Social Behavior of Reproduction in the Lion. In Eaton, ed. The World’s Cats, Band II; S. 3–58; Seattle, 1974; G.B. Schaller, The Serengeti Lion; University of Chicago Press, 1972
  91. Suvira Srivastav: Lion, Without Lioness. In: TerraGreen: News to Save the Earth. Terragreen, Dezember 2001, archiviert vom Original am 14. September 2007; abgerufen am 2. September 2007.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.teri.res.in
  92. Thierry Lodé: La guerre des sexes chez les animaux. Eds O Jacob, Paris, 2006. ISBN 2-7381-1901-8
  93. Roselli CE, Stormshak F: The Neurobiology of Sexual Partner Preferences in Rams. In: Hormones and behavior. 55. Jahrgang, Nr. 5, 2009, S. 611–620, doi:10.1016/j.yhbeh.2009.03.013, PMC 2684522 (freier Volltext).
  94. a b Roselli CE, Stormshak F: Prenatal Programming of Sexual Partner Preference: The Ram Model. In: Journal of Neuroendocrinology. 21. Jahrgang, Nr. 4, 2009, S. 359–364, doi:10.1111/j.1365-2826.2009.01828.x, PMC 2668810 (freier Volltext).
  95. A Perkins, J A Fitzgerald, E O Price: Luteinizing hormone and testosterone response of sexually active and inactive rams. In: Journal of Animal Science. 70. Jahrgang, Nr. 7, 1992, S. 2086–93, PMID 1644682 (animalsciencepublications.org (Memento des Originals vom 30. Juni 2017 im Internet Archive) [abgerufen am 7. Juli 2015]).
  96. CE Roselli, K Larkin, JM Schrunk, F Stormshak: Sexual partner preference, hypothalamic morphology and aromatase in rams. In: Physiology & Behavior. 83. Jahrgang, Nr. 2, 2004, S. 233–45, doi:10.1016/j.physbeh.2004.08.017 (sciencedirect.com).
  97. C. J. Scrivener (2008): Behavioural problems (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive), Merck Manual of Veterinary Medicine.
  98. a b Like mother, like cubs: Hyena alpha moms jumpstart cubs with hormonal jolt. Michigan State University, 2006, archiviert vom Original am 29. Juni 2007; abgerufen am 11. September 2007.
  99. a b Kay E. Holekamp: Research: Spotted Hyena - Introduction and Overview. Michigan State University, Department of Zoology, 2003, archiviert vom Original am 29. Juni 2007; abgerufen am 11. September 2007. Abgerufen am 30. Dezember 2015
  100. Jocelyn Selim: Top Dogs: Steroid hormones give hyenas a head start. Discover Magazine, 28. April 2006, abgerufen am 11. September 2007.
  101. a b Nancy G. Forger, Laurence G. Frank, S. Marc Breedlove, Stephen E. Glickman: Sexual Dimorphism of Perineal Muscles and Motoneurons in Spotted Hyenas. In: The Journal of Comparative Neurology. 375. Jahrgang, Nr. 2, 6. Dezember 1998, S. 333–343, doi:10.1002/(SICI)1096-9861(19961111)375:2<333::AID-CNE11>3.0.CO;2-W, PMID 8915834.
  102. Wilson, Sexing the Hyena - "The males mount each other". In: Chicago Journals. University of Chicago Press (uchicago.edu [abgerufen am 11. September 2007]).
  103. Charles J. Cole, Carol R. Townsend: Parthenogenetic lizards as vertebrate systems. In: Journal of Experimental Zoology. 256. Jahrgang, S4. Wiley Interscience, 9. Mai 2005, S. 174–176, doi:10.1002/jez.1402560436.
  104. Anon: Geckos: It's Not Always About Sex. In: Science Daily. Lewis & Clark College, 9. Juni 2005, abgerufen am 14. Dezember 2008.
  105. Scharf, I., & Martin, O. Y.: Same-sex sexual behavior in insects and arachnids: prevalence, causes, and consequences. In: Behavioral Ecology and Sociobiology. 67. Jahrgang, Nr. 11, 2013, S. 1719–1730, doi:10.1007/s00265-013-1610-x.
  106. Insect homosexuality just a case of mistaken identity. 21. Oktober 2013;.
  107. Dunkle S.W.: Head damage from mating attempts in dragonflies (Odonata:Anisoptera). In: Entomological News. 102. Jahrgang, Nr. 1, 1991, S. 37–41 (biodiversitylibrary.org).
  108. Utzeri C., Belfiore C.: Anomalous tandems in Odonata. In: Fragmenta Entomologica. 22. Jahrgang, Nr. 2, 1990, S. 271–288.
  109. Yamamoto D, Nakano Y: Sexual behavior mutants revisited: molecular and cellular basis of Drosophila mating. In: Cell. Mol. Life Sci. 56. Jahrgang, Nr. 7–8, 1999, S. 634–46, doi:10.1007/s000180050458, PMID 11212311.
  110. D. Yamamoto, H. Ito, K. Fujitani: Genetic dissection of sexual orientation: behavioral, cellular, and molecular approaches in Drosophila melanogaster. In: Neurosci. Res. 26. Jahrgang, Nr. 2, 1996, S. 95–107, doi:10.1016/S0168-0102(96)01087-5, PMID 8953572.
  111. Ferveur JF, Savarit F, O’Kane CJ, Sureau G, Greenspan RJ, Jallon JM: Genetic feminization of pheromones and its behavioral consequences in Drosophila males. In: Science. 276. Jahrgang, Nr. 5318, 1997, S. 1555–8, doi:10.1126/science.276.5318.1555, PMID 9171057.
  112. Yamamoto D, Fujitani K, Usui K, Ito H, Nakano Y: From behavior to development: genes for sexual behavior define the neuronal sexual switch in Drosophila. In: Mech. Dev. 73. Jahrgang, Nr. 2, 1998, S. 135–46, doi:10.1016/S0925-4773(98)00042-2, PMID 9622612.
  113. Zhang SD, Odenwald WF: Misexpression of the white (w) gene triggers male-male courtship in Drosophila. In: Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A. 92. Jahrgang, Nr. 12, 1995, S. 5525–9, doi:10.1073/pnas.92.12.5525, PMID 7777542, PMC 41728 (freier Volltext).
  114. N. Svetec, J. F. Ferveur: Social experience and pheromonal perception can change male-male interactions in Drosophila melanogaster. In: J. Exp. Biol. 208. Jahrgang, Pt 5, 2005, S. 891–8, doi:10.1242/jeb.01454, PMID 15755887 (biologists.org).