Honberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Landschaftsschutzgebiet Honberg

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Blick auf den Honberg

Blick auf den Honberg

Lage Deutschland, Baden-Württemberg, Landkreis Tuttlingen
Fläche 59,8 ha
Kennung 3.27.35
WDPA-ID 321751
Geographische Lage 47° 59′ N, 8° 50′ OKoordinaten: 47° 58′ 39″ N, 8° 49′ 54″ O
Honberg (Baden-Württemberg)
Honberg (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 3. Februar 1986
Verwaltung Landratsamt Tuttlingen

Der Honberg ist ein Umlaufberg der Donau im Stadtgebiet von Tuttlingen, welcher vom Landratsamt Tuttlingen am 3. Februar 1986 durch Verordnung als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen wurde. Der Berg stand bereits seit 1944 unter Landschaftsschutz, diese Verordnung wurde jedoch mit der Neuausweisung 1986 aufgehoben.

Das Landschaftsschutzgebiet Honberg liegt im Zentrum der Stadt Tuttlingen und ist vollständig von der Stadt umschlossen. Es gehört zum Naturraum Baaralb und Oberes Donautal und liegt im Naturpark Obere Donau.

Das Gebiet befindet sich in der geologischen Einheit des Oberjura. Der Berg wird von den Unteren Felsenkalken auf dem Plateau, der Lacunosa-Formation am Hang und den Wohlgeschichteten Kalken an der Basis aufgebaut.[1]

Landschaftscharakter

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Honberg ist ein langgezogener Umlaufberg im Donautal, der heute vollständig innerhalb des Stadtgebiets von Tuttlingen liegt. Entsprechend stark ist er anthropogen überformt. Das Gebiet ist als Naherholungsgebiet stark frequentiert. Sein Nordhang ist teilweise bewaldet oder kleingärtnerisch genutzt. Auf den Hochplateau befindet sich die Burgruine Honberg mit einer Parkanlage. Der Südhang ist ebenfalls teilweise bewaldet, teilweise wird er als Schafweide genutzt. Das Plateau wird als Grünland, teils mit Obstbäumen, bewirtschaftet. Über den Rücken zieht sich eine markante Baumreihe entlang des dort verlaufenden Weges.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)