Horst Engel (Politiker, 1927)
Horst Engel (* 7. Juli 1927 in Berlin; † 17. Dezember 1984) war ein deutscher Politiker (SPD) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.
Ausbildung und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Horst Engel arbeitete nach Abschluss der Volks- und Oberschule als Journalist für das Hamburger Echo und als Wahlkreismitarbeiter von Herbert Wehner. 1954 wechselte er ins Rhein-Main-Gebiet nach Offenbach und war dort in der Versicherungsbranche tätig.
Horst Engel war verheiratet und hatte zwei Kinder.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Horst Engel war seit 1948 Mitglied der SPD.
Von 1960 bis 1975 war er Stadtverordneter in Offenbach am Main und dort von 1963 bis 1973 SPD-Fraktionsvorsitzender.
Im Hessischen Landtag war er vom 8. August 1972, als er für seinen verstorbenen Parteifreund Olaf Radke nachrückte, bis zu seinem Tode am 17. Dezember 1984 über fünf Wahlperioden lang Mitglied. Er kandidierte stets im Wahlkreis Offenbach-Stadt, in dem er bei den Landtagswahlen 1974, 1978 und 1983 direkt gewählt wurde. Bei der Landtagswahl in Hessen 1982 unterlag er dem Christdemokraten Hermann Schoppe und zog über die SPD-Landesliste in den Landtag ein.
Sonstige Ämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Horst Engel war Mitglied im Verwaltungsrat der Städtischen Sparkasse Offenbach.
Auszeichnungen und Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1984: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse[1]
- Bürgermedaille Stadt Offenbach
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfünfzig Jahre (1834–1984). Insel, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-458-14213-4, S. 410–411.
- Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 239–240 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 118.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Biografie von Horst Engel auf den Seiten des SPD-Unterbezirks Offenbach am Main
- Engel, Horst. Hessische Biografie. (Stand: 12. September 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Horst Engel. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 15. Juni 2024 (Stand 28. November 2023).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lothar R. Braun: Vater der Engelsburg. Kommunalpolitiker Horst Engel wäre heute 90 Jahre alt geworden. In: Offenbach Post. 7. Juli 2017, S. 10.
Personendaten | |
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NAME | Engel, Horst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdL |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1927 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 17. Dezember 1984 |