Horst von Usedom
Horst Viktor von Usedom (* 9. März 1906 in Celle; † 14. Oktober 1970 in Gauting) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Horst von Usedom war des älteste Sohn des späteren Generalmajors Ewald von Usedom (* 25. Januar 1881; † 15. August 1973)[1] und seiner ersten Ehefrau Elisabeth, geb. Lindenberg. Ihr Familienzweig wird in der Fachliteratur zum Briefadel zugehörig anerkannt.[2]
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Horst von Usedom wurde Kommandeur des Kradschützen-Bataillon 61 bei der 11. Panzer-Division und erhielt als Major für die Führung des Bataillons am 31. Dezember 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.[3] Von Oktober 1942 bis März 1944 war er Kommandeur des Panzergrenadier-Regiments 67 bei der 26. Panzer-Division. Als im Januar 1945 die Panzerbrigade Kurland aufgestellt wurde, wurde von Usedom deren Kommandeur. Als 809. Soldat der Wehrmacht wurde er in dieser Position am 28. März 1945 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.[3]
Er führte vom 14. April 1945 bis zur Kapitulation im Kurland-Kessel als Kommandeur die 12. Panzer-Division. Danach kam er in sowjetische Kriegsgefangenschaft.
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 14. September 1935 heiratete er in Frankfurt am Main Eugenie Ergmann (* 1912).[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Walter von Hueck et al.: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B (Briefadel) 1989, Band XVIII, Band 95 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1989, ISBN 3-7980-0795-0, S. 500–501.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815-1939. In: Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkräfte 1815-1990; Teil 1, Hrsg. Christian Zweng, Biblio, Osnabrück 1990, S. 539.
- ↑ Walter von Hueck et al.: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B (Briefadel) 1989, Band XVIII, Band 95 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1989, ISBN 3-7980-0795-0, S. 500–501.
- ↑ a b Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945 – Die Inhaber der höchsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile. Dörfler Verlag, Eggolsheim 2004, ISBN 3-7909-0284-5, S. 83, 347.
- ↑ Walter von Hueck et al.: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser. B. (Briefadel) 1989, Band XVIII, Band 95 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1989, ISBN 3-7980-0795-0, S. 501.
Personendaten | |
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NAME | Usedom, Horst von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg |
GEBURTSDATUM | 9. März 1906 |
GEBURTSORT | Celle |
STERBEDATUM | 14. Oktober 1970 |
STERBEORT | Gauting |
- Generalmajor (Heer der Wehrmacht)
- Person im Zweiten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Kommandeur einer Panzer-Division (Heer der Wehrmacht)
- Träger des Deutschen Kreuzes in Gold
- Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub
- Familienmitglied des Adelsgeschlechts Usedom
- Deutscher
- Geboren 1906
- Gestorben 1970
- Mann