Hradisko (Kežmarok)
Hradisko | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Prešovský kraj | |
Okres: | Kežmarok | |
Region: | Tatry | |
Fläche: | 3,366 km² | |
Einwohner: | 92 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einwohner je km² | |
Höhe: | 830 m n.m. | |
Postleitzahl: | 059 71 (Postamt Ľubica) | |
Telefonvorwahl: | 0 52 | |
Geographische Lage: | 49° 3′ N, 20° 31′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
KK | |
Kód obce: | 523500 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Stanislava Kellnerová | |
Adresse: | Obecný úrad Hradisko č. 39 059 71 Ľubica | |
Webpräsenz: | obechradisko.webnode.sk |
Hradisko (deutsch Kuntschhöfchen oder Kundschepchen, ungarisch Kisvár – bis 1907 Hradiszkó) ist eine Gemeinde im Norden der Slowakei mit 92 Einwohnern (31. Dezember 2022). Sie gehört zum Okres Kežmarok, einem Teil des Prešovský kraj und wird zur traditionellen Landschaft Zips gezählt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich im Westteil der Leutschauer Berge in einem engen Tal im Quellbereich des Baches Durand (Flusssystem Poprad). Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 830 m n.m. und ist 14 Kilometer von Kežmarok entfernt.
Nachbargemeinden sind Tvarožná im Nordwesten und Norden (zuzüglich der Katastralgemeinde Ruskinovce), Levoča im Osten und Südosten (zuzüglich der Katastralgemeinde Dvorce), Dlhé Stráže im Süden und Vlkovce im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hradisko wurde zum ersten Mal 1264 als Vizoka schriftlich erwähnt; spätere Namen sind villa Friderici (1317), Friderichsdorff (1328), Hradys-cze (1598), Kuniszhoffchen (1667) und Hradiszko (1773). Die Ortschaft gehörte zum Herrschaftsgut der Stadt Leutschau und war immer eines der kleinsten Dörfer im Herrschaftsgebiet: 1598 gab es beispielsweise nur sieben Häuser.
1787 zählte man 18 Häuser und 111 Einwohner und 1828 21 Häuser und 159 Einwohner, die vorwiegend in der Landwirtschaft beschäftigt waren.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Zips liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. Die erste Kirche wurde 1944 fertiggestellt, zur Elektrifizierung kam es erst in den 1960er Jahren.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Hradisko 101 Einwohner, die allesamt Slowaken und Mitglieder der römisch-katholischen Kirche waren.[1][2]
Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (104 Einwohner):
Nach Ethnie:
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Nach Konfession:
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Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- römisch-katholische Kreuzkirche aus dem Jahr 1944
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2011 nach Ethnie (slowakisch) ( vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)
- ↑ Volkszählung 2011 nach Konfession (slowakisch) ( vom 7. September 2012 im Internet Archive)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)