Hubertendorf
Hubertendorf (Dorf) Ortschaft Kottingburgstall | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Melk (ME), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Melk | |
Pol. Gemeinde | Blindenmarkt (KG Kottingburgstall) | |
Koordinaten | 48° 7′ 59″ N, 15° 0′ 58″ O | |
Höhe | 240 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 272 (1. Jän. 2024) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 17829 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Blindenmarkt-Umg. (31505 001) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Hubertendorf (früher auch Höbattendorf) ist eine Ortschaft (seit 2019) in der Katastralgemeinde Kottingburgstall der Marktgemeinde Blindenmarkt, Niederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt drei Kilometer östlich von Blindenmarkt, nördlich der Westbahn und ist über die Landesstraße L6015 erreichbar. Südlich von Hubertendorf befindet sich an der Wiener Straße (B1) das Schloss Hubertendorf, das früher eine landwirtschaftliche Fachschule beherbergte, während des Nationalsozialismus eine NPEA[1] und heute touristisch genutzt wird.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Franziszeischen Kataster von 1822 ist Hubertendorf weiter südlich und mit mehreren, auch aktuell existierenden Gehöften verzeichnet.[2] Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 13 Häusern genannt, das nach Blindenmarkt eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Auhof besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus und besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Auhof und Hainstetten.[3]
Laut Adressbuch von Österreich war im Jahr 1938 in Hubertendorf die Starhemberg’sche Gutsverwaltung ansässig. Etwas außerhalb gab es einen Steinbruch.[4]
Der heute bedeutendere Ortsteil nördlich der Westbahn entstand erst im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 193.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Margarethe Kainig-Huber, Franz Vonwald: Schreckensherrschaft in Niederösterreich 1938 - 1945. Berndorf 2018, S. 61.
- ↑ Franziszeischer Kataster (um 1820): Hubertendorf (online auf mapire.eu).
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 300 (Höbattendorf in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 297