Hundszungen (Fische)

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Hundszungen

Symphurus thermophilus

Systematik
Stachelflosser (Acanthopterygii)
Barschverwandte (Percomorphaceae)
Carangaria
Ordnung: Carangiformes
Teilordnung: Plattfische (Pleuronectoideo)
Familie: Hundszungen
Wissenschaftlicher Name
Cynoglossidae
Jordan, 1889

Die Hundszungen (Cynoglossidae (Gr.: kyon = Hund, glossa = Zunge)) sind eine Familie aus der Ordnung Plattfische (Pleuronectiformes). Sie leben weltweit in tropischen und subtropischen Regionen im Meer und im Brackwasser von Ästuarien. Fünf Arten leben im Süßwasser. Viele Arten werden kommerziell gefischt. Die in der Nordsee vorkommende Hundszunge (Glyptocephalus cynoglossus) gehört nicht zu dieser Familie, sondern zu den Schollen (Pleuronectidae).

Hundszungen haben eine für Plattfische schlanke Gestalt. Die sehr kleinen, eng zusammen stehenden Augen liegen auf der linken Körperseite. Rücken-, die zugespitzte Schwanz- und die Afterflosse sind zu einem Flossensaum verschmolzen. Die Rückenflosse beginnt vor den Augen. Brustflossen fehlen, nur bei Symphurus verbleibt eine feine Membran. Die Bauchflosse der Unterseite steht mit vier Flossenstrahlen auf der Mittellinie des Körpers. Der Rand des Vorkiemendeckels ist unter Haut und Schuppen verborgen. Die Anzahl der Wirbel liegt bei 42 bis 78, normalerweise 9 bis 10 Rumpf- und 33 bis 66 Schwanzwirbel. Die meisten Arten bleiben unter 30 Zentimeter, die größte wird 48 Zentimeter lang.

Es gibt zwei Unterfamilien, drei Gattungen und über 140 Arten:

Unterfamilie Cynoglossinae

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Bei der Unterfamilie Cynoglossinae steht der Kopf über dem bogenförmigen Maul vor. Das Seitenlinienorgan ist gut entwickelt, vor allem auf der Augenseite. Die Bauchflosse der Augenseite ist mit der Afterflosse zusammengewachsen. Die Arten der Unterfamilie Cynoglossinae leben meist in flachem Wasser, fünf vor allem in Flüssen und drei nur im Süßwasser. Zu der Unterfamilie gehören zwei Gattungen mit fast 70 Arten.

Unterfamilie Symphurinae

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Bei der Unterfamilie Symphurinae steht der Kopf über dem endständigen Maul nicht vor. Die Seitenlinie fehlt auf beiden Seiten. Die Bauchflossen sind von der Afterflosse getrennt. Sie leben meist in tiefem Wasser, vor allem in Tiefen von 300 bis 1900 Metern. Die Unterfamilie ist monogenerisch, enthält also nur eine Gattung, und zwar mit etwa 75 Arten.

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