Hunsenberg (Naturschutzgebiet)
Naturschutzgebiet Hunsenberg
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Naturschutzgebiet Hunsenberg (2016) | ||
Lage | Tauberbischofsheim, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Fläche | 7,6 ha | |
Kennung | 1.049 | |
WDPA-ID | 81969 | |
Geographische Lage | 49° 39′ N, 9° 38′ O | |
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Einrichtungsdatum | 30. Mai 1975 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Stuttgart |
Der Hunsenberg ist ein Naturschutzgebiet auf dem gleichnamigen Hunsenberg bei Tauberbischofsheim im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturschutzgebiet liegt auf der Gemarkung Hochhausen, eines Stadtteils von Tauberbischofsheim.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit einer Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart über das Naturschutzgebiet Hunsenberg vom 30. Mai 1975 wurde das Schutzgebiet ausgewiesen.[1] Seit 2019 ist das Naturschutzgebiet ein Teil des größeren Natura-2000-Gebietes Nordwestliches Tauberland und Brehmbach (FFH-Gebiet 6423-341).[2]
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Unterschutzstellung sollen Eigenart und landschaftliche Schönheit des steilen Südwesthanges des Hunsenberges mit seinen bemerkenswerten Trockenrasen – hier insbesondere das reiche Vorkommen des seltenen Federgrases – und dem charakteristischen Trockengebüsch erhalten werden. Dieser unbewirtschaftete Hang ist ein wichtiger Lebensraum für wärmeliebende, zum Teil seltene Pflanzen- und Tierarten (Regierungspräsidium Stuttgart).[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Flora
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hunsenberg ist ein steiler, südwest-exponierter Hang im Taubertal. Er befindet sich am Rand des mainfränkischen Trockengebietes. Das Trockenhanggebüsch besteht aus Berberitze, Liguster, Hartriegel, Kork-Ulme, Schlehe, Wacholder und verschiedenen Rosen-Arten. Entlang des Hangs wechselt sich das Gebüsch mit dem mainfränkischen Trockenrasen und der Wimpergrasflur ab.[3]
Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tierwelt des Hunsenbergs ist nicht umfassend untersucht. Von 69 ermittelten Arten steht ein Drittel auf der Roten Liste gefährdeter Arten.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der Naturschutzgebiete in Baden-Württemberg
- Liste der Naturschutzgebiete im Main-Tauber-Kreis
- Liste der Landschaftsschutzgebiete im Main-Tauber-Kreis
- Liste der naturräumlichen Einheiten in Baden-Württemberg
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-5176-2, S. 340–342 (Hunsenberg).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naturschutzgebiet Hunsenberg: Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007, S. 340–342 (Hunsenberg).
- ↑ Standarddatenbogen für das FFH-Gebiet „Nordwestliches Tauberland und Brehmbach“. NATURA 2000, abgerufen am 7. Juni 2023.
- ↑ Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg: 1.049 Hunsenberg. Online auf www.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 22. Dezember 2015.