Huppendorf
Huppendorf Gemeinde Königsfeld
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Koordinaten: | 49° 56′ N, 11° 9′ O |
Höhe: | 477 m ü. NHN |
Einwohner: | 114 (2. Jan. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. April 1971 |
Postleitzahl: | 96167 |
Vorwahl: | 09207 |
Ortsansicht von Huppendorf
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Huppendorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Königsfeld im oberfränkischen Landkreis Bamberg in Bayern[2] und eine Gemarkung.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt in der Fränkischen Schweiz auf der Heiligenstädter Flächenalb nordwestlich des 503 Meter hohen Spielberges. Die aus Königsfeld kommende Kreisstraße BA 11 durchquert den östlichen Ortsrand in Nord-Süd-Richtung.[3]
Auf der Gemarkung Huppendorf, die im Süden des Gemeindegebiets von Königsfeld liegt, gibt es nur den Gemeindeteil Huppendorf. Nachbargemarkungen sind Königsfeld, Hohenpölz und Poxdorf.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1971 war Huppendorf eine eigene Gemeinde, die 1961 eine Fläche von 462,60 Hektar und 132 Einwohner hatte.[4] Durch die Gebietsreform in Bayern wurde es dann zu einem der sieben Gemeindeteile von Königsfeld.[5] Im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden hatte es aber nie eine eigene Schule, die Kinder besuchten bereits vor der Eingemeindung die Grundschule in Königsfeld.[6]
Brauerei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Huppendorf ist überregional bekannt durch die Brauerei Grasser. Eine Brauerei gibt es in dem Dorf schon seit über 500 Jahren. Heute gehört sie mit einem Ausstoß von 12.000 Hektolitern zu den größten Brauereien im Landkreis Bamberg. Neben vier ganzjährig angebotenen Biersorten werden saisonal verschiedene Spezialbiere hergestellt, darunter ein „Josefibock“, ein „Pfingstöchsla“, ein „Grachäds“ und ein „Kathreinbock“.[7]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Bauernhaus mit der Hausnummer 26 und ein Bildstock an der Kreisstraße 11 sind Baudenkmäler.
Bildergalerie
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Dorfbaum
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Fachwerkhaus in Huppendorf
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Haus in Huppendorf
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bastian Böttner, Markus Raupach: Brauereien und Brauereigasthöfe in Franken. Nürnberger Presse, Nürnberg 2017, ISBN 978-3-931683-39-9, S. 184–185.
- Johann Kaspar Bundschuh: Huppendorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 779 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Huppendorf. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 30 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Huppendorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahlen der VG Steinfeld zum 02.01.2021 – Gemeinde Königsfeld. In: Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld (Hrsg.): Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld – Amtliches Bekanntmachungsorgan für die Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld und die Mitgliedsgemeinden Königsfeld, Stadelhofen, Wattendorf. Band 38, Nr. 1, 15. Januar 2021, S. 2.
- ↑ Gemeinde Königsfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 22. Dezember 2024.
- ↑ Huppendorf im BayernAtlas
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 669 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 452.
- ↑ Gemeindeteil Huppendorf. In: Homepage der Gemeinde Königsfeld. Abgerufen am 11. Februar 2021.
- ↑ Brauereien und Brauereigasthöfe in Franken. S. 184.