Hydantoinsäure

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von Hydantoinsäure
Allgemeines
Name Hydantoinsäure
Andere Namen
  • Ureidoessigsäure
  • Glycolyrsäure
  • N-Carbamoylglycin (IUPAC)
Summenformel C3H6N2O3
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 462-60-2
EG-Nummer 207-328-5
ECHA-InfoCard 100.006.663
PubChem 10020
ChemSpider 9626
Wikidata Q27286991
Eigenschaften
Molare Masse 118,09 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Löslichkeit

leicht löslich in heißem Wasser[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Toxikologische Daten

>1000 mg·kg−1 (LD50Mausoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Hydantoinsäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Harnstoffderivate und Carbonsäuren.

Gewinnung und Darstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hydantoinsäure kann durch Reaktion von Glycin mit Kaliumcyanat gewonnen werden.[3]

Es kann auch durch Kochen von Hydantoin in einer Lösung von Bariumhydroxid gewonnen werden.[4]

Hydantoinsäure ist ein weißer Feststoff,[1] der leicht löslich in heißem Wasser ist.[2]

Hydantoinsäure kann als Zwischenprodukt zur Herstellung von Hydantoin verwendet werden.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f Eintrag zu Hydantoic Acid bei TCI Europe, abgerufen am 19. April 2023.
  2. a b E.F. von Gorup-Besanez: Lehrbuch der Chemie. Salzwasser-Verlag GmbH, 2020, ISBN 978-3-7525-1357-8, S. 676 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. a b Friedrich Klages: Einführung in die organische Chemie. De Gruyter, 2019, S. 215 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Victor Meyer: Cyclische Verbindungen. – Naturstoffe. De Gruyter, 2022, S. 456 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).