Hydrocynus
Hydrocynus | ||||||||||||
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Alle fünf Arten der Gattung Hydrocynus. Von oben nach unten: Hydrocynus vittatus, Hydrocynus tanzaniae, Hydrocynus forskahlii, Hydrocynus brevis, Hydrocynus goliath | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hydrocynus | ||||||||||||
Cuvier, 1816 |
Hydrocynus ist eine Gattung der Fische aus der Familie der Afrikanischen Salmler (Alestidae). Die Fische leben in Süßgewässern des tropischen Afrika vom Senegal im Westen bis zum Nil im Norden, dem Turkana-See, Albertsee und Tanganjikasee im Osten und dem Okavango, Sambesi und Limpopo im Süden.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hydrocynus-Arten besitzen einen gestreckten, silbrigen Körper, werden 25 bis 133 cm lang und können ein Gewicht von maximal 50 kg erreichen. Jede einzelne Schuppe ist mit einem dunklen Fleck markiert, so dass parallele Längsstreifen entstehen, die aber nur oberhalb der Seitenlinie deutlich sichtbar sind. Die Intensität dieser Längsstreifen ist von Art zu Art verschieden. Die Rückenflosse beginnt über oder vor dem Bauchflossenansatz. Beide Kiefer sind mit einer einzelnen Reihe sehr kräftiger Zähne besetzt, die eine Schneidefunktion besitzen und auch bei geschlossenem Maul teilweise sichtbar sind. Die Zahnformel beträgt 9–14/8–12, 12–20/8–14 bei Hydrocynus goliath. Die Augen können fast völlig von einer Nickhaut bedeckt werden. Die Schwimmblase reicht nicht hinter den Anus bis in den Schwanzflossenstiel. Äußere Geschlechtsunterschiede sind nicht vorhanden.
- Flossenformel: Dorsale 2/2–8, Anale 3/11–14.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hydrocynus-Arten leben als Raubfische in Seen und Flüssen in mittleren und oberen Wasserschichten. Von einigen Gebieten und Arten wird angenommen, dass auch Menschen im Wasser angegriffen werden.
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Insgesamt gehören fünf Arten zu der Gattung Hydrocynus, die nur schwer voneinander zu unterscheiden sind.
- Hydrocynus brevis (Günther, 1864)
- Hydrocynus forskahlii (Cuvier, 1819)
- Hydrocynus goliath (Boulenger, 1898)
- Hydrocynus tanzaniae Brewster, 1986
- Hydrocynus vittatus Castelnau, 1861
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Melanie L. J. Stiassny, Guy G. Teugels, Carl D. Hopkins: The Fresh and Brackish Water Fishes of Lower Guinea, West-Central Africa. Band 1. Muséum national d’histoire naturelle / Musée royal de l’Afrique Centrale, Paris / Tervuren 2007, ISBN 978-9-0747-5220-6 (PDF; 66,6 MB).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hydrocynus auf Fishbase.org (englisch)