I’m Not in Love

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I’m Not in Love
10cc
Veröffentlichung Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich 31. Mai 1975
Länge 6:06 (LP)
3:40 (Single)
Genre(s) Rock
Autor(en) Eric Stewart und Graham Gouldman
Album The Original Soundtrack
Coverversion
siehe Coverversionen

Der Popsong I’m Not in Love, geschrieben von Eric Stewart und Graham Gouldman, wurde erstmals 1975 auf dem Album The Original Soundtrack von 10cc veröffentlicht. Als Singleauskopplung stieg er am 24. Juni 1975 an die Spitze der britischen Charts, wo er sich zwei Wochen lang hielt. In den USA hielt das Lied drei Wochen lang den zweiten Platz. In Deutschland und der Schweiz erreichte es jeweils Platz 8.

Von Eric Stewart ursprünglich als Bossa Nova konzipiert, wurde der Song schnell aufgrund harscher Kritik der Bandmitglieder Kevin Godley und Lol Creme verworfen. Als jedoch Studiomitarbeiter häufiger das Lied vor sich hinsangen, überzeugte Stewart seinen Kollegen Graham Gouldman vom Hitpotenzial des Liedes, und sie erarbeiteten gemeinsam die endgültige Fassung.[1]

Für die Chorstimmen der Originalversion erfanden die Bandmitglieder in den Strawberry Recording Studios eine Art „virtuellen Chor“. Hierfür sangen sie einzelne Töne gemeinsam in einen Mehrspurrekorder, bis 256 Spuren erreicht waren.[2] Aus diesen Spuren wurden Endlosbänder mit den wesentlichen Akkorden des Liedes erstellt. Mit dem Mischpult konnten anschließend die benötigten Akkorde an den gewünschten Stellen der Aufnahme eingeblendet werden. So konnte die Band einen großen Chor simulieren und einen dem Mellotron nicht unähnlichen Effekt erzielen, Letzteres aber in seiner Fülle übertreffen – und das auch noch in echtem Stereo. Billy Joel nutzte die gleiche Technik zwei Jahre später in seiner Ballade Just the Way You Are.

Für den geflüsterten Text “Big boys don’t cry, be quiet, big boys don’t cry” wurde die Studiosekretärin Cathy Redfern gewonnen,[3] weil sie, wie Stewart sagte, eine „so wundervolle Telefonstimme“ habe.[4]

Der Millionenvertrag mit Mercury Records

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I’m Not in Love war der maßgebliche Grund für Mercury Records, den bestehenden Vertrag der Band mit Jonathan Kings UK Records aufzukaufen. Eric Stewart erinnert sich, dass sie zu jener Zeit absolut pleite waren und Philips Phonogram mit ihnen verhandeln wollte.

“At that point in time we were still on Jonathan King’s label, but struggling. We were absolutely skint, the lot of us, we were really struggling seriously, and Philips Phonogram wanted to do a deal with us. They wanted to buy Jonathan King’s contract. I rang them. I said come and have a listen to what we’ve done, come and have a listen to this track. And they came up and they freaked, and they said ‘This is a masterpiece. How much money, what do you want? What sort of a contract do you want? We’ll do anything, we’ll sign it’. On the strength of that one song, we did a five-year deal with them for five albums and they paid us a serious amount of money.”

„Zu jener Zeit waren wir vertraglich noch bei Jonathan Kings Label, aber kämpften ums Überleben. Wir waren total pleite, es war wirklich ein Existenzkampf und Philips Phonogram war interessiert daran, mit uns zu einem Abschluss zu kommen. Sie wollten Jonathan Kings Vertrag mit uns aufkaufen. Ich rief sie an und bat sie, vorbeizukommen und sich anzuhören, was wir produziert hatten, sich dieses Stück anzuhören. Sie kamen, waren total begeistert und sagten: ‚Das ist ein Meisterwerk. Wieviel Geld wollt ihr haben? Wie soll der Vertrag aussehen? Wir machen, was ihr wollt, wir unterschreiben.‘ Weil dieses eine Stück so stark war, bekamen wir einen Fünf-Jahres-Vertrag für fünf Alben und einen beträchtlichen Geldbetrag.“

Eric Stewart[5]

Chartplatzierungen

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Jahr Titel
Interpreten
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Interpreten, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1975 I’m Not in Love
10cc
DE8
(19 Wo.)DE
CH8
(9 Wo.)CH
UK1
(13 Wo.)UK
US2
(17 Wo.)US
Produzent: 10cc
1987 I’m Not in Love
Johnny Logan
DE47
(8 Wo.)DE
UK51
(5 Wo.)UK
Produzent: Paul Hardcastle
1990 I’m Not in Love
Will to Power
DE48
(10 Wo.)DE
UK29
(8 Wo.)UK
US7
(18 Wo.)US
Produzent: Bob Rosenberg
  • 1998: Deni Hines
  • 1999: BB Band
  • 1999: Päivi Kautto-Niemi – Rantatuulet (finnische Version)
  • 1999: Pierre Namuriel
  • 1999: Mr. Ed Jumps the Gun
  • 2000: Olive (Band)
  • 2000: Erredieffe – A volte no (italienische Version)
  • 2000: Charles Feelgood
  • 2000: DJ Skribble
  • 2000: Urban Knights
  • 2000: Juice
  • 2000: Chris Standring (Saxophonversion)
  • 2001: Tori Amos
  • 2001: Geb.el
  • 2001: Gloritone
  • 2002: Donny Osmond
  • 2002: Deborah Blando (Portugiesische Version)
  • 2003: Rozz Williams
  • 2003: Panpipes
  • 2003: Philippe Saisse Acoustique Trio
  • 2004: Purple Sex Heads
  • 2005: Rick Springfield
  • 2005: Deise Mikhail
  • 2005: Don’s Mobile Barbers
  • 2005: Hirotaka Izumi
  • 2005: Les Cochons dans l’Espace
  • 2005: Love Sound Orchestra
  • 2005: Natalie Yorke (Instrumentalversion)
  • 2005: Rondo Classico (Instrumentalversion)
  • 2006: Jaymz Bee & the Royal Jelly Orchestra with Geneviere
  • 2006: Studio 99
  • 2007: Lazlo Bane
  • 2007: Nubya
  • 2007: Queen Latifah
  • 2007: GTS feat. Ryohei
  • 2007: Yvonne de Paris
  • 2007: Katja Rieckermann (Instrumentalversion)
  • 2007: Orleya
  • 2008: The MacDonald Bros
  • 2008: Dukespan NYC (Instrumentalversion)
  • 2008: Love Pearls Unlimited
  • 2008: Tex Perkins
  • 2009: Susan Wong
  • 2009: The Intimate Orchestra
  • 2010: Jimmy Jørgensen
  • 2010: Swinger Club
  • 2011: Joo Kraus & Tales in Tones Trio (Instrumentalversion)
  • 2012: Pascal von Wroblewsky
  • 2012: Nektar feat. Rick Wakeman
  • 2012: Vintage Lounge Orchestra feat. Laura Serra
  • 2012: Joe Brown
  • 2012: The Magic Time Travelers
  • 2015: Diana Krall
  • 2019: Kelsey Lu
  • 2021: Bonnie Tyler
  • 2023: Mr. Bungle

Einzelnachweise

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  1. I Write The Songs. Abgerufen am 5. November 2023.
  2. Seite der Strawberry Recording Studios (Memento vom 19. Februar 2002 im Internet Archive)
  3. Cathy Redfern. Abgerufen am 5. November 2023.
  4. Lexikon berühmter Popsongs, Günther Fischer und Manfred Prescher, Piper Verlag, 2005, S. 128 f.
  5. I Write The Songs. Abgerufen am 5. November 2023.
  6. Chartquellen: 10cc Johnny Logan Will to Power