i-doit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
i-doit

Basisdaten

Hauptentwickler synetics
Entwickler synetics
Erscheinungsjahr 2004
Aktuelle Version 23[1]
(4. April 2023)
Betriebssystem Plattformunabhängig
Programmier­sprache PHP[2], JavaScript
Kategorie Configuration Management Database (CMDB)
Lizenz GNU Affero General Public License
deutschsprachig ja
www.i-doit.com

i-doit (I document IT) ist eine webbasierte Freie Software, die der Dokumentation komplexer IT-Infrastrukturen dient (IT-Dokumentation), ergänzt um zusätzliche Funktionen einer Configuration Management Database (CMDB). Elemente einer IT-Infrastruktur werden als Objekte angelegt und mit Attributen versehen.[3] i-doit dient für andere Applikationen und ITIL-Prozesse wie Change, Release oder Incident Management als Datenbasis. Die Funktionalität wird durch Schnittstellen, Module und Erweiterungen ergänzt.

Hinter der Entwicklung von i-doit steht das Unternehmen synetics aus Düsseldorf.

open- und pro-Variante

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

i-doit wird sowohl in einer open-Variante (Freie Software), als auch in einer pro-Variante (proprietär) veröffentlicht. Die pro-Variante unterscheidet sich von der open-Variante durch zusätzliche Funktionen[4] und Gewährleistung.

2004 wurde mit der Entwicklung von i-doit begonnen und erstmals in der Version 0.8 veröffentlicht. 2007 entschied man sich, mit dem Release der 0.9-Version i-doit unter die AGPLv3-Lizenz zu stellen. 2012 erschien mit der Version 1.0 ein weiterer großer Meilenstein. Versionen mit Verbesserungen und zusätzlichen Funktionen erscheinen ab Version 1.5 halbjährlich, Versionen mit Fehlerbehebungen und kleinen Verbesserungen alle 4–6 Wochen.[5]

Schnittstellen zu Dritt-Applikationen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

i-doit bietet Schnittstellen zu Dritt-Applikationen aus dem Bereich IT-Service-Management (ITSM):[4]

Allgemeine Schnittstellen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Funktionalität von i-doit wird durch Add-ons ergänzt (Auswahl):[6]

  • VIVA: Dokumentation von ISMS-Prozessen nach BSI IT-Grundschutz
  • Dokumente: Erzeugen von Dokumenten aus der IT-Dokumentation heraus
  • Analyse: Daten- und Dokumentationsqualität messbar machen, Auswirkungen von Ausfällen darstellen
  • RfC: Prozesse im Change Management (ITIL) dokumentieren und abbilden
  • Umzüge: Standort-Wechsel dokumentieren
  • Raumplan: 2D-Visualisierung von Standorten und der dort vorhandenen IT-Infrastruktur
  • Gerätetausch: defekte Geräte und deren Austausch dokumentieren
  • Wartungsintervalle: Planung und Durchführung von Wartungen dokumentieren

Eine häufig genannte Kritik an i-doit ist die inkonsistente Usability. „Es sind zu viele Klicks nötig, um an Daten zu kommen.“[7] Mit der Veröffentlichung der Version 1.0 wurde die GUI überarbeitet.[8] Weitere Kritik ist, dass die open-Variante nur in englischer Sprache verfügbar ist.

  • Manuela Reiss, Georg Reiss: Praxisbuch IT-Dokumentation. Addison-Wesley, 2009, ISBN 978-3-8273-2681-2.
  • Konrad Buck: IT-Servicemanagement mit Open-Source-Programmen. nzt; 3-4/2011, S. 48–49.
  • Elmar Török: i-doit mit Modul für den IT-Grundschutz. IT-Grundschutz Informationsdienst; 04/2011.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. kb.i-doit.com.
  2. The idoit Open Source Project on Open Hub: Languages Page. In: Open Hub. (abgerufen am 26. September 2018).
  3. i-doit Knowledge Base: "Struktur der IT-Dokumentation"
  4. a b i-doit open: "i-doit open vs. pro features" (englisch)
  5. i-doit Knowledge Base: "Versionshistorie"
  6. i-doit pro: "Add-ons"
  7. Computerwoche: "IT-Management mit Open-Source-Tools"
  8. i-doit Knowledge Base: "Version 1.0.x" (Changelog) (Memento des Originals vom 21. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kb.i-doit.com