Ibrahim-al-Khalil-Moschee
Die Ibrahim-al-Khalil-Moschee (deutsch: Abraham, der Freund Gottes) ist ein Gebetsort für Muslime in der Colditzstraße in Berlin-Tempelhof.
Betrieben wird die Moschee vom Verein Islamische Gemeinschaft Ibrahim Al Khalil Moschee – Berlin e. V. Sie wurde im Dezember 2013 eröffnet.
Gebetsräume und Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Moschee hat eine Fläche von ca. 2500 Quadratmetern.[1] In den Räumen finden täglich die rituellen Gebete sowie Religionsunterricht statt.
Verbindungen zum Salafismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Moschee und sieben Wohnungen wurden im September 2015 von der Berliner Polizei mit fast vierhundert Beamten durchsucht.[1]
Die Generalstaatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt Berlin ermitteln seit 2014 gegen den Imam Abdel Qader D. aus Marokko.[2] Er wird verdächtigt, Dritte dazu angestiftet zu haben, sich im Syrischen Bürgerkrieg auf Seiten militant-djihadistischer Gruppen am bewaffneten Kampf gegen die Assad-Regierung zu beteiligen.
Der Verfassungsschutzbericht 2014 nennt den Imam, weil er in seinen Predigten zu Terror und Gewalt aufgerufen haben soll.[3][4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Berliner Polizei geht gegen Islamisten vor: Moschee durchsucht In: die tageszeitung, 22. September 2015
- ↑ Terror-Verdacht: Razzia in Moscheeverein in Tempelhof! In: B.Z. Berlin. 22. September 2015 .
- ↑ Die Jugendlichen hören längst nicht mehr auf einen Imam ( des vom 1. Oktober 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. rbb Rundfunk 22. September 2015
- ↑ Verfassungsschutzberichte, Jahresbericht 2014, Verfassungsschutz Berlin
Koordinaten: 52° 27′ 26″ N, 13° 23′ 38,7″ O