Ignacio Chapela

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Ignacio Chapela (* 1959) ist ein mexikanisch-US-amerikanischer Mikrobiologe, Ökologe und Mykologe an der University of California, Berkeley. Er bekleidet dort das Amt eines Associate Professors für mikrobielle Ökologie.

Er ist vor allem für einen 2001 in der Zeitschrift Nature erschienenen, kontrovers diskutierten Artikel[1] über den Übergang von Mais-Transgenen in wilde Maispopulationen bekannt. In der Folge zeigte sich Chapela als ausgesprochener Kritiker der Kooperation zwischen der University of California und der Biotechnologie-Industrie.

In einer späteren Auseinandersetzung mit der Universität, die seine Weiterbeschäftigung zunächst abgelehnt hatte, warf Chapela ihr politische Motive vor.

Chapela ist auch für seine Arbeit zu natürlichen Ressourcen und indigenen Rechten bekannt.

Chapela ist Senior Researcher bei GenØk, the National Center for Biosafety in Norwegen.[2]

Im Dokumentarfilm Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes wird Chapelas Fall ausführlich dargelegt.

Einzelnachweise

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  1. David Quist, Ignacio Chapela: Transgenic DNA introgressed into traditional maize landraces in Oaxaca, Mexico. In: Nature. 414. Jahrgang, Nr. 6863, 2001, S. 541–543, doi:10.1038/35107068, PMID 11734853 (englisch, artsci.wustl.edu (Memento des Originals vom 4. März 2012 im Internet Archive)). (PDF; 132 KB)
  2. Chapela Lab at UC Berkeley