Iharen
Iharen | ||
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Höhe | 1732 m ü. A. | |
Lage | Tamanrasset, Algerien | |
Gebirge | Atakor, Hoggargebirge | |
Koordinaten | 22° 51′ 47″ N, 5° 34′ 42″ O | |
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Typ | Vulkanschlot | |
Gestein | Phonolith | |
Erstbesteigung | 1935 |
Der Iharen, auch Ihaghen oder Pic Laperrine genannt, ist ein Berg im Hoggargebirge in Südalgerien.
Lage und Gestein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die markante, aus Phonolith bestehende Bergspitze eines erodierten Vulkanschlots liegt etwa 10 km nordöstlich von Tamanrasset im Oued Tamanrasset unmittelbar westlich der Asphaltstraße, welche später als Piste zum Assekrem-Pass bzw. nach Hirafok führt.[1]
Erschließung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Berg ragt 280 m über den Talboden empor. Eine Besteigung der bis zu 150 m hohen Felswände aus eckigen Lavasäulen ist nur über Kletterrouten möglich. Die Erstbesteigung erfolgte am 8. Mai 1935 durch Raymond Coche und Roger Frison-Roche.[2]
Benennung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Iharen (Tamahaq ›Stößel‹[3]) wurde zu Ehren des französischen Generals und Saharaforschers François-Henry Laperrine Pic Laperrine genannt. Auch Tamanrasset hieß bis zur algerischen Unabhängigkeit 1962 in der französischen Kolonialverwaltung Fort Laperrine.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heinrich Schiffers (Hrsg.): Die Sahara und ihre Randgebiete. Darstellung eines Naturgroßraumes in 3 Bänden. III. Band: Regionalgeographie (Die Landschaften). Afrika-Studienstelle (Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung), Weltforum-Verlag, München 1973, S. 188.
- ↑ Ihaghen. In: camptocamp.org. Abgerufen am 28. Dezember 2024 (französisch).
- ↑ Charles de Foucauld: Dictionnaire abrégé touareg-français de noms propres: Dialecte de l’Ăhaggar. Hrsg.: André Basset. Larose Éditeurs, Paris 1940, S. 118 (wikisource.org [abgerufen am 29. Dezember 2024]).