Iliheu
Iliheu | ||
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Daten | ||
Einwohnerzahl | 876 (2022)[1] | |
Chefe de Suco | Agostinho Soares (Wahl 2016) | |
Aldeias | Einwohner (2015)[2] | |
I-Un | 460 | |
Ili-Huli | 267 | |
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Iliheu (Ili-heu) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Manatuto (Gemeinde Manatuto). Der Name des Sucos stammt aus dem Galoli und bedeutet „neues Dorf“.[3]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Iliheu | ||
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Orte | Position[4] | Höhe |
Iliheu | 8° 32′ 20″ S, 125° 56′ 46″ O | 113 m |
I-Un | 8° 32′ 36″ S, 125° 56′ 35″ O | 149 m |
Rehatu | 8° 35′ 24″ S, 125° 48′ 15″ O | 329 m |
Der Suco liegt im Nordwesten des Verwaltungsamts Manatuto. Östlich befinden sich die Sucos Aiteas und Ailili (Verwaltungsamt Manatuto), nördlich Uma Caduac und südwestlich Laicore (Verwaltungsamt Laclo). Quer durch den Suco fließt der Nördliche Lacló, einer der wenigen ganzjährig Wasser führenden Flüsse Nordtimors. In ihn münden der nördliche Grenzfluss Lago Molos. Entlang des Nordufers des Nördlichen Laclos führt eine Überlandstraße, die die Orte Laclo und Manatuto verbindet. An ihr liegen in Iliheu die Dörfer Iliheu und I-Un (Iun).[5] Bis an den Nördlichen Lacló heran gehört der Westteil des Sucos zur Important Bird Area des Berges Curi.[6]
Genauere Angaben zur Aufteilung gibt es bisher nicht, da die Grenzen Iliheus sich in den letzten Jahren stark verschoben. Mit der Gebietsreform 2015 wuchs die Fläche von 16,57 km²[7] auf 85,35 km². Von den Sucos Lacumesac und Uma Naruc (Verwaltungsamt Laclo) kamen Gebiete bis weit nach Westen zu Iliheu, inklusive den Ortschaften Rea-Hatu (Rehato), Licore, Bahadic und Tuha. Außerdem erhielt Iliheu vom Suco Hohorai im Westen eine Exklave am Nordufer des Lohun. Sie grenzt im Norden und Osten an den Suco Hohorai und im Süden an Uma Naruc. Westlich befindet sich die Gemeinde Aileu mit den Sucos Faturasa und Tulataqueo (Verwaltungsamt Remexio). Dafür kam der Ort Rembor zu Aiteas.[2]
2017 wurden die im Westen gewonnenen Gebiete und Orte von Iliheu wieder abgetrennt und als neuer Suco Laicore wieder dem Verwaltungsamt Laclo zugeordnet. Die Aldeias Bahadic, Rea-Hatu und Licore, die bereits früher zu Iliheu gehörten, sind nun Teil des neuen Sucos, wo auch die gleichnamigen Orte liegen.[8] In Ili-Huli liegt die Grundschule Iliheu (Escola Primaria Iliheu).[9][10]
Im Suco Iliheu befinden sich nun die zwei Aldeias I-Un und Ili-Huli (Ilihuli).[8]
Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Iliheu leben 876 Einwohner (2022), davon sind 438 Männer und 438 Frauen. Im Suco gibt es 160 Haushalte.[1] Fast 84 % der Einwohner geben Galoli als ihre Muttersprache an. Fast 10 % sprechen Mambai, über 4 % Tetum Prasa, Minderheiten Idaté, Tetum Terik oder Idalaka.[11]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf Iliheu wurde erst in der indonesischen Besatzungszeit (1975–1999) an seine heutige Lage am Nordufer des Nördlichen Laclós verlegt. Zuvor stand es auf dem Hügel Iliheu Tatua (Suco Aiteas), wo sich heute noch die Reste einer Tranqueira befinden.[12]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Francisco Soares zum Chefe de Suco gewählt.[13] Bei den Wahlen 2009 gewann Domingos Soares[14] und 2016 Agostinho Soares.[15]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Iliheu (tetum; PDF; 8,3 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Iliheu (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Manatuto (tetum)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2023.
- ↑ a b Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ Geoffrey Hull: The placenames of East Timor, in: Placenames Australia (ANPS): Newsletter of the Australian National Placenames Survey, Juni 2006, S. 6 & 7, ( vom 14. Februar 2017 im Internet Archive) abgerufen am 28. September 2014.
- ↑ Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 ( vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- ↑ Timor-Leste GIS-Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ Birdlife International IBAs in Timor-Leste ( vom 22. November 2008 im Internet Archive) (PDF-Datei; 1,9 MB)
- ↑ Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English ( vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- ↑ a b Jornal da República: Diploma Ministerial n.° 16/2017, mit Korrekturen vom 9. Mai 2017, abgerufen am 12. März 2019.
- ↑ Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- ↑ UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 ( vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF-Datei; 567 kB)
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Iliheu (tetum; PDF-Datei; 7,9 MB)
- ↑ Sue O’Connor, Andrew McWilliam, Sally Brockwell: Forts and Fortification in Wallacea: Archaeological and Ethnohistoric Investigations, S. 255–256, ANU Press 2020.
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.