Ilse Staiger
Ilse Staiger (* 1915 in Württemberg) war eine hauptamtliche BDM-Führerin im nationalsozialistischen Deutschland. Sie war ab 1943 Reichsbeauftragte im SS-Helferinnenkorps.
Sie trat 1934 in den Bund Deutscher Mädel ein. Seit 1937 war sie im HJ-Gebiet Württemberg-Schwaben hauptamtlich tätig, zuletzt im Rang einer Hauptmädelführerin. Der NSDAP trat sie 1938 bei. Sie war seit Anfang 1943 als Reichsbeauftragte im SS-Helferinnenkorps auf der Dienststelle des Chefs des Fernmeldewesens in Berlin tätig. Dies war das höchste Amt, das eine SS-Helferin bekleiden konnte. Am 30. Januar 1944 erhielt sie die Silberspange für SS-Helferinnen, Nr. 135, für gute Bewährung.
In ihren Spruchkammerverfahren nach dem Krieg bestritt Staiger nicht, eine überzeugte Anhängerin des NS gewesen zu sein. Trotzdem wurde sie als minderbelastet eingestuft.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jutta Mühlenberg: Das SS-Helferinnenkorps: Ausbildung, Einsatz und Entnazifizierung der weiblichen Angehörigen der Waffen-SS 1942-1949. Hamburger Edition HIS, 2012, ISBN 978-3-86854-500-5, S. 440–441 (google.com [abgerufen am 23. Mai 2024]).
Personendaten | |
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NAME | Staiger, Ilse |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche BDM-Führerin |
GEBURTSDATUM | 1915 |
GEBURTSORT | Württemberg |