Iminoctadin
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Iminoctadin | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C18H41N7 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Kristalle[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 355,57 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
leicht löslich in Wasser (764 g·l−1 bei 25 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Iminoctadin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Guanidine. Sie bezeichnet die reine, chemisch genau definierte Form von Guazatin.[4]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Iminoctadin kann durch Umsetzung von Cyanamid mit Methanol und Schwefelsäure zu ortho-Methylisoharnstoff, sowie anschließend mit Bis(8-aminooctyl)-amin[S 1] gewonnen werden.[5]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Iminoctadin wird als Fungizid eingesetzt, beispielsweise gegen Borytris cinerea und verschiedene Pilzschädlinge im Getreide- und Obstanbau.[6]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Verwendung des Wirkstoffs Iminoctadin in Pflanzenschutzmitteln ist in der Europäischen Union nicht erlaubt.[7] In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Eintrag zu Iminoctadin in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 9. September 2013.
- ↑ Eintrag zu Guazatin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 23. Juli 2016. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt Iminoctadine triacetate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. Mai 2017 (PDF).
- ↑ Guazatine data sheet, alanwood
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1401-8, S. 894 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ P. Vidhyasekaran: Concise encyclopedia of plant pathology. Haworth press, New York London Oxford 2004, ISBN 978-1-56022-942-1, S. 388.
- ↑ Verordnung (EG) Nr. 2076/2002 der Kommission vom 20. November 2002 (PDF) zur Verlängerung der Frist gemäß Artikel 8 Absatz 2 der Richtlinie 91/414/EWG des Rates und über die Nichtaufnahme bestimmter Wirkstoffe in Anhang I dieser Richtlinie sowie den Widerruf der Zulassungen von Pflanzenschutzmitteln mit diesen Wirkstoffen.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Iminoctadine in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 19. Februar 2016.