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Echte Bärentraube

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Echte Bärentraube

Echte Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi) im Habitat in den Pyrenäen

Systematik
Asteriden
Ordnung: Heidekrautartige (Ericales)
Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)
Unterfamilie: Arbutoideae
Gattung: Bärentrauben (Arctostaphylos)
Art: Echte Bärentraube
Wissenschaftlicher Name
Arctostaphylos uva-ursi
(L.) Spreng.

Die Echte oder Immergrüne Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bärentrauben (Arctostaphylos) innerhalb der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Sie ist auf der Nordhalbkugel in Nordamerika und Eurasien weitverbreitet und wird beispielsweise als Heilpflanze genutzt.

Illustration aus Franz Eugen Köhler: Köhler’s Medizinal-Pflanzen, Gera 1887: „Bärentraube. A blühende Pflanze, nat. Grösse; B Fruchtzweig, desgl.; 1 Blüthe, vergrössert; 2 dieselbe im Längsschnitt, desgl.; 3 dieselbe ohne Krone, desgl.; 4 Staubgefässe, desgl.; 5 Pollen, desgl.; 6 Stempel, desgl.; 7 Fruchtknoten im Querschnitt, desgl.; 8 Frucht, desgl.; 9 dieselbe im Querschnitt, desgl.; 10 u. 11 Steinkern, von verschiedenen Seiten, desgl.; 12 derselbe im Längsschnitt, desgl.“
Blütenstand mit einigen helleren, krugförmigen Blüten: auch die netzartige Blattaderung auf der Blattunterseite ist erkennbar.
Blütenstand
Blütenstände mit einigen dunkleren, krugförmigen Blüten; auch die glänzend, dunkelgrüne Blattoberseite ist erkennbar.
Früchte aus unterschiedlichen Blickrichtungen
Habitus, Laubblätter und reife Steinfrüchte

Erscheinungsbild und Blatt

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Die Echte Bärentraube wächst als immergrüner, niederliegender Strauch, auch Spalierstrauch genannt, und erreicht Wuchshöhen von 5 bis 10 Zentimetern,[1] bis zu 50 Zentimetern.[2] Mit seinen aufsteigenden Ästen, die Längen von 20 bis 50 Zentimetern erreichen[1] bildet er Matten.[2] Die Rinde der Zweige besitzt je nach Population eine sehr variable Behaarung (Indument, Trichome), meist ist sie spärlich kurz, manchmal lang oder lang-drüsig behaart, manchmal auch mit unterschiedlichen Haartypen auf einem Exemplar.

Die wechselständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert.[3] Im unteren Bereich der Zweige stehen die Laubblätter einzeln im oberen Bereich überlappen sie sich.[2] Die Laubblätter sind anfangs behaart und später kahl.[1] Der Blattstiel ist 2 bis 4 Millimeter lang.[2] Die derbe, einfache Blattspreite ist flach und bei einer Länge von 1 bis 3 Zentimetern und einer Breite von 0,5 bis 1,5 Zentimetern meist verkehrt-lanzettlich oder verkehrt-eiförmig, manchmal schmal-elliptisch mit keilförmigen Spreitengrund.[2] Die Blattflächen können glatt, spärlich flaumig behaart oder verkahlend sein. Die hell-grüne[2] oder grau-grüne Blattunterseite ist netzadrig und nicht drüsig punktiert.[1] Die Blattoberseite ist dunkel-grün und glänzend.[2] Der glatte Spreitenrand ist nicht umgerollt.[1]

Blütenstand und Blüte

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Die Blütezeit beginnt am Ende des Erstfrühling[1] und reicht von März bis Juni.[4] Der überhängende, einfache oder einfach-verzweigte, traubige Blütenstand enthält drei bis zehn Blüten.[1] Die Blütenstandsachse weist eine Länge von 0,3 bis 1 Zentimetern und einen Durchmesser von über 1 Millimeter auf und ist meist spärlich kurz, manchmal lang oder kurz-drüsig behaart. Die kahlen, nicht anliegenden Tragblätter sind bei einer Länge von 2 bis 6 Millimeter länger als die Knospen, schuppenartig, schmal-dreieckig mit zugespitztem oberen Ende. Der kahle Blütenstiel ist 2 bis 4 Millimeter lang.[2]

Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf freien Kelchblätter sind haltbar.[2] Die fünf weißen über rosafarbenen bis rötlichen, 5 bis 6 Millimeter langen[1] Kronblätter sind auf fast ihre gesamten Länge verwachsen. Die Blütenkrone ist krugförmig[2] mit fünf zurückgeschlagenen Kronzipfeln. Es sind zwei Kreise mit je fünf freien Staubblättern vorhanden. Die Staubbeutel besitzen zwei zurückgebogene, fadenförmige Anhängsel und öffnen sich am oberen Ende mit Poren. Die Narbe ist kopfig. Der oberständige Fruchtknoten ist kahl.[2]

Frucht und Samen

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Die im August bis Oktober[4] reifen und dann scharlachroten, beerenartigen Steinfrüchte sind bei einem Durchmesser von 6 bis 8 Millimeter kugelig.[2] Die innen mehligen Steinfrüchte enthalten fünf bis sieben einzeln stehende Steinkerne.[4]

Chromosomenzahl

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Die Chromosomenzahl beträgt x = 13. Es liegt Diploidie mit 2n = 26 oder Tetraploidie mit 2n = 52 vor.[2]

Die Echte Bärentraube ist ein Zwergstrauch,[4] also verholzender Chamaephyt.[1] Die Zweige wachsen horizontal und können selten sich auch bewurzeln. Die Echte Bärentraube wurzelt bis 1 Meter tief und weist eine Mykorrhiza vom Ericaceen-Typ auf. Bei dieser frostharten Pflanze wird der Jahresgang der Frosthärte durch Anpassung der osmotischen Werte erreicht und durch den Schutz der Schneedecke. Die Lebensdauer eines Exemplars beträgt 100 bis 120 Jahre.[4]

Blütenökologisch handelt es sich um vormännliche „Glockenblumen mit Streueinrichtung“. Haare an der verdickten Staubfadenbasis und an der Innenwand der Krone dienen dem Schutz des Nektars. Stachelig-raue, leicht bewegliche Schwänze an den sich öffnenden Staubbeuteln fördern das Ausstreuen des Pollens. Die Bestäubung erfolgt durch Hummeln, daneben ist auch Selbstbestäubung möglich.[4]

Es findet Endochorie (Verdauungsausbreitung) durch Vögel statt. Die Steinfrüchte sind Wintersteher. Die Samen sind Kältekeimer.[4]

Wirtspflanze für Pilze

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Auf der Echten Bärentraube wurden mehrere Arten der pathogenen Eipilze der Gattung Phytophthora nachgewiesen, darunter Phytophthora ramorum, Phytophthora cactorum, Phytophthora cinnamomi, Phytophthora citricola, Phytophthora citrophtora und Phytophthora nicotianae.[5]

Die beiden Nacktbasidien Exobasidium sydowianum und Exobasidium uvae-ursi befallen ebenfalls die Bärentraube. Durch erstere Art verfärben sich die Blätter zuerst rot, dann rot-braun. Exobasidium uvae-ursi befällt die Jahrestriebe, die blutrot und dicht verzweigt sind.[6]

Bestand im Solsonès in den spanischen Vorbergen der Pyrenäen

Arctostaphylos uva-ursi ist eine von drei Arten der etwa 66 Arctostaphylos-Arten, die außerhalb von Nordamerika vorkommt. Sie ist sehr weitverbreitet zirkumpolar auf der Nordhalbkugel in Nordamerika sowie Guatemala und Eurasien.[2] Fundorte werden für Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, das Vereinigte Königreich, Irland, die Niederlande, Finnland, Norwegen, Schweden, Dänemark, Polen, Tschechien, die Slowakei, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Albanien, Nordmazedonien, Griechenland, Belarus, die Baltischen Staaten, den europäischen Teil Russlands, die Ukraine, Ciskaukasien, Sibirien, Russlands Fernem Osten, Island, Grönland, alle kanadischen Provinzen und Territorien, die US-Bundesstaaten Alaska, Connecticut, nördliches Indiana, Maine, Massachusetts, Michigan, New Hampshire, New Jersey, New York, nördliches Ohio, nördliches Pennsylvania, Rhode Island, Vermont, nördliches Illinois, Iowa, Minnesota, North Dakota, westliches South Dakota, Wisconsin, Colorado, Idaho, Montana, Oregon, Washington, Wyoming, Delaware, Virginia, New Mexico, Arizona, Kalifornien, Nevada sowie Utah und Guatemala angegeben.[7]

Im Gesamtverbreitungsgebiet gedeiht Arctostaphylos uva-ursi in Höhenlagen von 0 bis 3100 Metern.[2] In Europa kommt die Echte Bärentraube besonders in Gebirgen, beispielsweise den Alpen und Mittelgebirgen Mitteleuropas, in Süd- und Südosteuropa ist sie auf die höheren Lagen der Gebirge beschränkt, in Nordeuropa gedeiht sie auch in tieferen Höhenlagen.[8] In den Allgäuer Alpen steigt sie im Tiroler Teil am Gipfel der Jöchelspitze bis zu einer Höhenlage von 2200 Metern auf.[9] In Norditalien erreicht sie am Monte Vago in den Livigno-Alpen eine Höhenlage von 2780 Metern.[10]

Die Echte Bärentraube gedeiht meist in trockenen, sonnigen Zwergstrauchheiden, Bergwäldern, lichte Kiefernwäldern und geschützten Felsnischen. Sie gedeiht auf sauren, kalk- und nährstoffarmen Böden am besten. Als langsamwachsende Pionierart besiedelt sie beispielsweise nach Bränden und Abholzung Rohböden und Felsen.[8] Sie ist eine Art der Kiefern-Steppenwälder (Pulsatillo-Pinetea), kommt aber auch in Pflanzengesellschaften der Erico-Pinetea oder des Unterverbands Rhododendro-Vaccinienion vor.[11]

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2 (mäßig trocken), Lichtzahl L = 3 (halbschattig), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 2 (subalpin), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).[12]

Gefährdung und Schutz

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In Deutschland gilt die Echte Bärentraube als gefährdet und steht auf der Roten Liste gefährdeter Arten von 1996 in der Kategorie 2 = „stark gefährdet“.[1] Es gilt zu ihrem Schutz die EG-Verordnung (338/97): Anhang D (zum Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten), die beispielsweise Ein- und Ausfuhr beschränkt. Die Art ist in Deutschland durch die BArtSchV besonders geschützt.[13] In der Schweiz ist die Art nicht gefährdet.[12]

Nutzung und Inhaltsstoffe

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Die Echte Bärentraube wird in vielen Ländern der Welt angebaut.[7]

Echte Bärentraube in Form der Blattdroge (Uvae ursi folium)
Illustration aus Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz

Die Blätter enthalten unter anderem Arbutin, Gerbstoffe, Flavone und Glycoside. Insbesondere das Arbutin, aber auch die Gerbstoffe, wirken antibakteriell.[14]

In der Volksmedizin werden die Blätter der Echten Bärentraube bzw. daraus hergestellte Zubereitungen insbesondere bei Harnwegsinfektionen, aber auch bei Durchfall, bei Gallengangsbeschwerden und als Wehenmittel eingesetzt. Die Bärentraube wird schon im 12. Jahrhundert im walisischen Arzneibuch Meddygon Myddfai genannt.[10]

Die Laubblätter werden getrocknet und ganz oder geschnitten zur Droge verarbeitet. Nach Verarbeitung werden die Endprodukte meist Bärentraubenblätter, selten auch Achelblätter, Achelkraut, Bärenkraut, Moosbeerenblätter, Sandblätter, Steinbeerenblätter oder Wolfsbeerenblätter (Folia Uvae-ursi, Uvae ursi folium)[14] genannt. Aus den getrockneten Blättern wird ein Tee gebrüht.[15][16]

Fertigarzneimittel aus den Blättern (pulverisiert, als alkoholische oder wässriger Auszug) sind nur zur Behandlung von Harnwegsinfekten zugelassen – nach ärztlichem Ausschluss einer ernsthaften Ursache und nur aufgrund der langjährigen Verwendung des Phytotherapeutikums.[17] Für eine therapeutische Wirksamkeit besteht kaum Evidenz.[18] Jüngere Studien legen nahe, dass die Basizität des Urins für die Freisetzung des antibakteriell wirksamen Hydrochinons aus Arbutin eine geringere Rolle spielt als früher angenommen.[18] Die Einnahme sollte nicht länger als acht Tage und nicht öfter als fünf Mal im Jahr erfolgen, da das aus dem Arbutin entstehende Hydrochinon potenziell krebserregend ist und auch eine Schädigung der Leber möglich ist. Die in den Blättern enthaltenen Gerbstoffe können den Magen reizen und führen bei Überdosierung zu Verstopfung. Die Einnahme während Schwangerschaft, Stillzeit sowie bei Kindern unter zwölf Jahren wird nicht empfohlen.[19][14] Ein Extrakt der Echten Bärentraube hat im In-vitro-Experiment eine hemmende Wirkung gegen die Pankreaslipase des Schweins gezeigt.[20]

Die Steinfrüchte werden roh oder gegart gegessen. Sie schmecken roh fade, trocken und mehlig, sind aber nach dem Kochen süßer. Sie sind eine gute Kohlenhydratquelle. Es können beispielsweise kühle Getränke hergestellt werden. Getrocknet können sie gelagert werden.[15] Die mehligen Früchte können zu Sirup oder Marmelade verarbeitet werden.[21][22]

Färben und Gerben

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Wegen des hohen Gerbstoffgehalts wurden die Blätter der Bärentraube früher auch zum Gerben von Leder genutzt. Der gelbe Farbstoff aus den Blättern benötigt keine Zugabe von Beizmitteln. Aus den Früchten kann ein grau-brauner Farbstoff gewonnen werden (Färberpflanze).[15]

Zierpflanze und Erosionsschutz

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Einige Sorten werden als frostharte Zierpflanzen[7] verwendet, beispielsweise für Steingärten oder auf Mauern. Die Bärentraube kann auch gut an der Küste gepflanzt werden.[23] Auch als Erosionsschutz beispielsweise an sandigen Bereichen wird Echte Bärentraube gepflanzt.[15][22]

Die Erstveröffentlichung dieser Art unter dem Namen (Basionym) Arbutus uva-ursi erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Band 1, S. 395.[24] Die Neukombination zu Arctostaphylos uva-ursi erfolgte 1825 durch Kurt Sprengel in Systema Vegetabilium, editio decima sexta, 2, S. 287.[25] Das Artepitheton uva-ursi heißt aus dem Lateinischen übersetzt „Bärentraube“; der griechische Gattungsname bedeutet dasselbe.

Weitere Synonyme für Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. sind: Arbutus buxifolia Stokes, Arctostaphylos adenotricha (Fernald & J.F.Macbr.) Á.Löve, D.Löve & B.M.Kapoor, Arctostaphylos coloradensis Rollins, Arctostaphylos nevadensis var. coloradensis (Rollins) H.D.Harr., Arctostaphylos officinalis Wimm. & Grab., Arctostaphylos procumbens E.Mey., Arctostaphylos uva-ursi fo. adenotricha (Fernald & J.F.Macbr.) P.V.Wells, Arctostaphylos uva-ursi fo. stipitata (Packer & Denford) P.V.Wells, Arctostaphylos uva-ursi subsp. adenotricha (Fernald & J.F. Macbr.) Calder & Roy L.Taylor, Arctostaphylos uva-ursi subsp. coloradensis (Rollins) Roof, Arctostaphylos uva-ursi subsp. stipitata Packer & Denford, Arctostaphylos uva-ursi var. adenotricha Fernald & J.F. Macbr., Arctostaphylos uva-ursi var. stipitata (Packer & Denford) Dorn, Daphnidostaphylis fendleri Klotzsch, Mairania uva-ursi (L.) Desv., Uva-ursi buxifolia (Stokes) Gray, Uva-ursi procumbens Moench, Uva-ursi procumbens var. adenotricha (Fernald & J.F.Macbr.) D.Löve, Uva-ursi uva-ursi (L.) Britton, Uva-ursi uva-ursi (L.) Cockerell.[7]

Es gibt mindestens zwei Unterarten[2] von Arctostaphylos uva-ursi:[26]

  • Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. subsp. uva-ursi
  • Arctostaphylos uva-ursi subsp. coactilis (Fernald & J.F.Macbr.) Á.Löve & al., Syn.: Arctostaphylos uva-ursi var. coactilis Fernald & J.F.Macbr., Uva-ursi procumbens var. coactilis (Fernald & J.F.Macbr.) Moldenke, Arctostaphylos uva-ursi fo. coactilis (Fernald & J.F.Macbr.) P.V.Wells: Sie kommt auf Island vor.[26]

Für diese Art gibt es, zum Teil nur regional, auch die Trivialnamen: Bärbenerstaude (Bern), Bärentrauben, Bewell (Pommern), Wilder Buchs (Berner Oberland), Jackaspapuk (Schlesien), Jakaslapuk (Schlesien), Mehlbeere (so werden viele Pflanzenarten genannt), Möhrbeere (Celle), Moosbeere (Frankfurt (Oder)) (so werden mehrere Pflanzenarten genannt), Rausch (Tirol), Rauschgranten (Tirol), Sandbeere, Soltebeerenbläder (Rendsburger Apotheke), Steinbeere und Wolfsbeere.[27]

  • Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Alpenblumen. Erkennen und bestimmen (= Steinbachs Naturführer). Mosaik, München 2002, ISBN 3-576-11482-3.
  • Wolfgang Adler, Karl Oswald, Raimund Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Hrsg.: Manfred A. Fischer. Eugen Ulmer, Stuttgart/Wien 1994, ISBN 3-8001-3461-6.
  • V. Thomas Parker, Michael C. Vasey, Jon E. Keeley: Arctostaphylos: In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 8 – Paeoniaceae to Ericaceae, Oxford University Press, New York und Oxford, 2009, ISBN 978-0-19-534026-6. Arctostaphylos uva-ursi, S. 414 – textgleich online wie gedrucktes Werk. (Abschnitte Beschreibung und Verbreitung)

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng., Echte Bärentraube. auf FloraWeb.de zuletzt abgerufen am 14. Januar 2016
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p V. Thomas Parker, Michael C. Vasey, Jon E. Keeley: Arctostaphylos: In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 8: Paeoniaceae to Ericaceae, Oxford University Press, New York und Oxford, 2009, ISBN 978-0-19-534026-6. Arctostaphylos uva-ursi, S. 414 – textgleich online wie gedrucktes Werk.
  3. V. Thomas Parker, Michael C. Vasey, Jon E. Keeley: Eintrag bei Jepson eFlora.
  4. a b c d e f g Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. Die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Porträt. 7., korrigierte und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01424-1.
  5. R. G. Linderman, E. A. Davis, J. L. Marlow: Response of Selected Nursery Crop Plants to Inoculation with Isolates of Phytophthora ramorum and Other Phytophthora Species. In: Hort Technology, Volume 16, 2006, S. 188–189: [1]
  6. Svengunnar Ryman, Ingmar Holmåsen: Pilze. Bernhard Thalacker Verlag, Braunschweig 1992, ISBN 3-87815-043-1, S. 72.
  7. a b c d Arctostaphylos uva-ursi im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 26. Februar 2013.
  8. a b WWF: Heilpflanzen Hintergrundinformation: Echte Baerentraube - PDF.
  9. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 2, IHW, Eching 2004, ISBN 3-930167-61-1, S. 305.
  10. a b Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1. Auflage, unveränderter Textnachdruck Band V, Teil 3, Verlag Carl Hanser, München 1966. S. 1656–1661.
  11. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 731.
  12. a b Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 4. März 2021.
  13. Michael Koltzenburg: Arctostaphylos. In: Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und angrenzender Länder. 98. Auflage. Verlag Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2024. ISBN 978-3-494-01943-7. S. 624.
  14. a b c Bärentraubenblätter - Uvae Ursi folium – Datenblatt von pharmakobotanik.de. zuletzt abgerufen am 26. Februar 2013
  15. a b c d Arctostaphylos uva-ursi bei Plants For A Future, abgerufen am 26. Februar 2013.
  16. Bearberry – Datenblatt bei A Modern Herbal. zuletzt abgerufen am 27. Februar 2013
  17. EMA: European Union herbal monograph on Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng., folium; EMA/HMPC/750269/2016; 28 March 2017
  18. a b Europäische Arzneimittel-Agentur, Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel: Assessment report on Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng., folium, vom 30. Januar 2018. (PDF; 900 kB)
  19. Eberhard Teuscher: Biogene Arzneimittel, 6. Auflage.
  20. Slanc et al. (2009). Screening of Selected Food and Medicinal Plant Extracts for Pancreatic Lipase Inhibition. Phytotherapy Research, 23:874-877. doi:10.1002/ptr.2718
  21. Dericks-Tan, Vollbrecht: Auf den Spuren der Wildfrüchte in Europa, ISBN 978-3-00-021129-4, Abadi-Verlag 2009, S. 40.
  22. a b SPECIES: Arctostaphylos uva-ursi – Datenblatt des US Forest Service. zuletzt abgerufen am 27. Februar 2013
  23. Gordon Cheers (Hrsg.): Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5, S. 107.
  24. Erstveröffentlichung eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
  25. Arctostaphylos uva-ursi bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 26. Februar 2013.
  26. a b Benito Valdés mit Beteiligung von E. von Raab-Straube, G. Parolly (2009+): Arctostaphylos. Datenblatt Arctostaphylos uva-ursi In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. zuletzt abgerufen am 14. Januar 2016
  27. Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, S. 38, eingescannt.
Wiktionary: Echte Bärentraube – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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