Imor

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Imor
Schiffsdaten
Flagge Polen Polen
Rufzeichen SNKB
Heimathafen Gdańsk
Eigner Instytut Morski w Gdańsku
Bauwerft Damen Shipyards / Crist
Baunummer 3211 / 325
Kiellegung 19. März 1999[1]
Indienststellung Februar 2006
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 32,50 m (Lüa)
29,69 m (Lpp)
Breite 10,50 m
Seitenhöhe 3,50 m
Tiefgang (max.) 2,25 m
Verdrängung 370 t
Vermessung 321 BRZ / 96 NRZ
 
Besatzung 5
Maschinenanlage
Maschine dieselelektrisch
2 × Elektromotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 600 kW (816 PS)
Dienst­geschwindigkeit

kn (15 km/h) Vorlage:Infobox Schiff/Antrieb/Geschwindigkeit_B

Höchst­geschwindigkeit 10 kn (19 km/h)
Energie­versorgung 3 × Volvo-Penta-Dieselgenerator
Generator­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 797 kW (1.084 PS)
Propeller 2 × Propellergondel
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 11 Wissenschaftler
Sonstiges
Klassifizierungen Polski Rejestr Statków
IMO-Nr. 9212565

Die Imor ist ein Forschungsschiff des polnischen Meeresforschungsinstituts Instytut Morski w Gdańsku. Das Schiff ist als Katamaran gebaut.

Der Rumpf des Schiffes wurde unter der Baunummer 3211 bei Damen Shipyards gebaut. Die Ausrüstung zum Forschungsschiff erfolgte 2005 unter der Baunummer 325 bei Crist in Gdynia.[2]

Das Schiff wurde am 7. Oktober 2005 in Gdynia getauft. Taufpatin war Anna Szaniawska, Professorin am Ozeanographischen Institut der Universität Danzig.[3] Das Schiff wurde am 16. Januar 2006 fertiggestellt,[1] die Indienststellung erfolgte im Februar 2006.[4] Das Schiff wird in erster Linie in Ost- und Nordsee eingesetzt.[5] Der Bau des Schiffes wurde teilweise aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert.[4]

Technische Daten und Ausstattung

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Der Antrieb des Schiffes erfolgt dieselelektrisch. Für die Stromerzeugung stehen drei Volvo-Penta-Dieselgeneratoren mit 332 kW Leistung (415 kVA Scheinleistung), 321 kW Leistung (401 kVA Scheinleistung) bzw. 144 kW Leistung (180 kVA Scheinleistung) zur Verfügung. Die Propulsion erfolgt durch zwei Propellergondeln mit jeweils zwei Propellern, die von zwei Elektromotoren mit jeweils 300 kW Leistung angetrieben werden. Darüber hinaus ist das Schiff mit zwei elektrisch angetriebenen Bugstrahlrudern mit jeweils 75 kW Leistung ausgestattet. Es verfügt damit über ein System zur dynamischen Positionierung.[6]

Das Schiff ist mit verschiedenen Sonar- und Echolotanlagen und weiteren Geräten für die Forschung ausgerüstet. An Bord wird ein ROV mitgeführt.[6] Im Rumpf befindet sich ein Moonpool.[7] Das Schiff ist mit einem schwenkbaren Heckgalgen ausgestattet, der 3 t heben kann. Auf dem Oberdeck befindet sich ein Kran mit 12 t Hebekapazität.[5] Auf dem Oberdeck ist Platz für einen 20-Fuß-Container. Im Achterschiffsbereich befindet sich ein 80 m² großes, offenes Arbeitsdeck.[6] Hier können bei Bedarf weitere 10- oder 20-Fuß-Container mitgeführt werden.[7] Das Schiff ist mit mehreren Laborräumen ausgestattet.[5]

An Bord ist Platz für 16 Personen (inkl. der Schiffsbesatzung), die in 12 Kabinen, acht Einzel- und vier Zweibettkabinen, untergebracht werden können. Das Schiff ist für die Küstenfahrt bis zu 200 Seemeilen vor der Küste zugelassen. Es kann mindestens 21 Tage auf See bleiben und dabei 2.500 Seemeilen zurücklegen.[6]

Commons: Imor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Imor – Survey Status, Polski Rejestr Statków (PDF-Datei, 85 kB). Abgerufen am 6. April 2018.
  2. Reference List, Crist. Abgerufen am 6. April 2018.
  3. Uroczystosc chrztu nowego statku badawczego r/v IMOR i podniesienia bandery RP, Instytut Morski w Gdańsku. Abgerufen am 6. April 2018.
  4. a b Statek badawczy Instytutu Morskiego r/v IMOR, Instytut Morski w Gdańsku. Abgerufen am 6. April 2018.
  5. a b c r/v Imor, Zakład Oceanografii Operacyjnej, Instytut Morski w Gdańsku. Abgerufen am 6. April 2018.
  6. a b c d Specyfikacja techniczna, Zakład Oceanografii Operacyjnej, Instytut Morski w Gdańsku. Abgerufen am 6. April 2018.
  7. a b Sailing Specialized Marine Laboratory for the Needs of Power and Marine Industry, Unia dla Przedsiebiorczych (JPG, 580 kB). Abgerufen am 6. April 2018.