In Love

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In Love
Studioalbum von Juli

Veröffent-
lichung(en)

17. September 2010

Label(s) Universal/Polydor-Island

Format(e)

CD

Genre(s)

Pop, Rock

Titel (Anzahl)

12

Besetzung

Produktion

Olaf Opal, Tobias Siebert

Studio(s)

Kanal 24; Bochum
Studio Radiobuellebrueck, Berlin

Chronologie
Ein neuer Tag – live
(2007)
In Love Insel
(2014)
Singleauskopplungen
27. August 2010 Elektrisches Gefühl
21. Januar 2011 Immer wenn es dunkel wird
13. Mai 2011 Süchtig
23. September 2011 Du lügst so schön

In Love ist das dritte Studioalbum der aus Gießen stammenden deutschsprachigen Popband Juli, das diese nach fast vierjähriger Pause im September 2010 veröffentlichte.

Entstehungsgeschichte

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Die letzten Tourneekonzerte zum Album Ein neuer Tag fanden Ende 2007 statt. In der Folge zog die Band sich für mehrere Jahre fast komplett zurück und trat nur mit wenigen kleineren Projekten – darunter die Mitarbeit bei Rhythms del Mundo – Cubano Alemán – an die Öffentlichkeit.

In der ersten, etwa eineinhalb Jahre währenden Arbeitsphase trafen sich die Bandmitglieder nicht gemeinsam zum Entwickeln neuer Songs, sondern jeder lud für sich Text- und Musikvorschläge auf einem speziellen Bandserver hoch, so dass die übrigen Bandmitglieder daran weiterarbeiten konnten.[1] Die Aufnahmen im Studio wurden wie schon bei den früheren Juli-Alben von Musikproduzent Olaf Opal betreut. Zweiter Produzent war Tobias Siebert (Sänger von Klez.e). Die Aufnahmen dauerten von Oktober 2008 bis Juli 2010 und fanden in Olaf Opals Tonstudio in Bochum sowie in Tobias Sieberts Studio in Berlin statt.

Die Single Elektrisches Gefühl wurde ab Juli 2010 im Radio gespielt und am 27. August 2010 veröffentlicht.

Bei Laut.de nannte Artur Schulz das Album eine „reife Leistung“: Egal, welche Karte man aus dem „Song-Fächer“ zöge, es sei immer das „Herz-As“. Besonders lobte Schulz die „Neuausrichtung“ der Band mit Samples, Scratches und gelegentlich verwendeten Synthesizern. Er vergab vier von fünf Sternen.[2] Bei t-online.de schrieb Judith Wiemers dagegen, Juli hätten „zu viel gewollt“: „Bis auf die Hitsingle Elektrisches Gefühl, in der sich der Umschwung in Richtung Elektro manifestiert und die mit eindeutigen MIA.-Referenzen zumindest als euphorisierende Indietanznummer gelten kann, bleibt In Love über große Strecken bemüht und fad.“ Unter anderem wurden „stellenweise absurde Textzeilen“ kritisiert.[3]

  1. Immer wenn es dunkel wird (Musik: Simon Triebel, Jonas Pfetzing; Text: Simon Triebel, Eva Briegel)
  2. Süchtig (Musik: Simon Triebel; Text: Simon Triebel, Eva Briegel)
  3. Eisenherz (Musik: Jonas Pfetzing; Text: Eva Briegel, Jonas Pfetzing)
  4. Woanders zu Hause (Musik: Eva Briegel, Jonas Pfetzing; Text: Eva Briegel)
  5. Mit verbundenen Augen (Musik: Jonas Pfetzing, Simon Triebel; Text: Simon Triebel)
  6. Elektrisches Gefühl (Musik: Simon Triebel; Text: Simon Triebel, Eva Briegel)
  7. Ich bin in Love (Paris) (Musik: Eva Briegel, Jonas Pfetzing; Text: Eva Briegel)
  8. Du lügst so schön (Musik: Simon Triebel, Jonas Pfetzing; Text: Simon Triebel, Eva Briegel, Naima Husseini)
  9. Maschinen (Musik: Marcel Römer, Simon Triebel; Text: Simon Triebel)
  10. Jessica (Musik: Jonas Pfetzing; Text: Jonas Pfetzing, Eva Briegel)
  11. Die Sterne fallen (Musik: Simon Triebel; Text: Simon Triebel, Frank Harland)
  12. Seenot (Musik: Eva Briegel, Dedi Herde, Jonas Pfetzing; Text: Eva Briegel)

Singleveröffentlichungen

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Datum Titel Chart-Positionen
DE AT CH
27. August 2010 Elektrisches Gefühl 12 21
21. Januar 2011 Immer wenn es dunkel wird 37
13. Mai 2011 Süchtig 35
23. September 2011 Du lügst so schön 67

Einzelnachweise

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  1. Annika Müller: Juli veröffentlichen neues Album „In Love“. In: az-web.de. 24. August 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im September 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/www.az-web.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Artur Schulz: Rezension In Love. laut.de
  3. Judith Wiemers: Rezension In Love. unterhaltung.t-online.de