Indianische Blumen
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indianischen Blumen, (Unterglasur blau)
KPM Berlin, 1849–1870
mit Besitzermarke der Kaiserin Auguste Victoria
Als Indianische Blumen bezeichnete man eine Blumendarstellung auf Keramik, zum Unterschied von Deutschen Blumen. Indianische Blumen wurden mangels besseren Wissens im 18. Jahrhundert phantasievoll gestaltete Blumen auf ostasiatischen Porzellanwaren in Form stilisierter Päonien, Granatäpfel u. ä. bezeichnet.
Indianische Blumen waren ab 1720 als Dekor beim Meißener Porzellan üblich (frühe Höroldt-Epoche).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christina Gschiel, Ulrike Nimeth, Leonhard Weidinger: schneidern und sammeln. Die Wiener Familie Rothberger. 1. Auflage. Böhlau Verlag, Wien/Köln 2010, ISBN 978-3-205-78414-2, S. 333.