Indium(I,III)-iodid
Kristallstruktur | |||||||
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_ In+ _ In3+ _ I− | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Indium(I,III)-iodid | ||||||
Andere Namen |
Diindiumtetraiodid | ||||||
Verhältnisformel | InI2 | ||||||
Kurzbeschreibung |
rotbrauner Feststoff[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 737,25 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||
Dichte |
4,71 g·cm−3[1] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Indium(I,III)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Indiums aus der Gruppe der Iodide.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Indium(I,III)-iodid kann durch Reaktion von Indium mit Quecksilber(II)-iodid gewonnen werden.[1]
Es kann auch durch Reaktion von Indium und Indium(III)-iodid gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Indium(I,III)-iodid ist ein rotbrauner, kristalliner, diamagnetischer und hygroskopischer Feststoff, der in Wasser zu Indium und Indium(III)-iodid disproportioniert. Seine Schmelze ist schwarz gefärbt. Die Verbindung wird sinnvollerweise als In[InI4] oder InI·InI3 beschrieben.[1] Sie besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur in der Raumgruppe Pnna (Raumgruppen-Nr. 52) mit den Gitterparametern a = 842,7 pm, b = 1096,5 pm, c = 1117,3 pm sowie acht Formeleinheiten pro Elementarzelle.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 870.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 1101.
- ↑ G. Ferguson, J. Trotter: Structure Reports for 1984, Volume 51A: Metals and Inorganic Sections. Springer, 1987, ISBN 90-277-2470-9, S. 151 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).