Ingstetter Weiher

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Ingstetter Weiher
Geographische Lage im Tal des Schwarzbachs nördlich der Staatsstraße 2019 (KrumbachWeißenhorn) im Unterroggenburger Wald
Zuflüsse Schwarzbach
Abfluss Schwarzbach
Daten
Koordinaten 48° 15′ 34″ N, 10° 16′ 34″ OKoordinaten: 48° 15′ 34″ N, 10° 16′ 34″ O
Ingstetter Weiher (Bayern)
Ingstetter Weiher (Bayern)
Höhe über Meeresspiegel 530 m ü. NN
Fläche ca. 3,5 hadep1[1]
Länge ca. 405 mdep1[2]
Breite an der breitesten Stelle ca. 140 mdep1[2]
Umfang ca. 980 mdep1[2]
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Vorlage:Infobox See/Wartung/Seebreite
Vorlage:Infobox See/Wartung/Fläche

Der Ingstetter Weiher ist ein in den 1930er Jahren angelegter Weiher im Tal des Schwarzbachs nördlich der Staatsstraße 2019 (KrumbachWeißenhorn) zwischen Deisenhausen und Ingstetten im Unterroggenburger Wald (gemeindefreies Gebiet im Landkreis Neu-Ulm).

Der Ingstetter Weiher wurde in den 1930er-Jahren ursprünglich als Fischweiher angelegt, um die Bevölkerung mit Eiweiß versorgen zu können. Der Weiher trägt im Einzugsgebiet des Schwarzbachs als Rückhaltebecken zum Hochwasserschutz bei.[3]

In den 1960er- und 1970er-Jahren wurde er als Badesee genutzt. Mit dem Ausbau des Oberrieder Weihers bei Breitenthal im Landkreis Günzburg zum Naherholungsgebiet verlor der Ingstetter Weiher als Badesee langsam an Attraktivität und wurde schließlich als flächenhaftes Naturdenkmal unter Schutz gestellt.

Seit August 1982 sind der See, die ihn umgebenden Röhrichtbestände und Verlandungszonen im Uferbereich sowie die angrenzenden Erlen- und Weidenbestände als flächenhaftes Naturdenkmal geschützt.[1] Das Naturdenkmal hat eine Größe von ungefähr 4,6 ha, wobei die Wasserfläche selbst etwa 3,5 ha einnimmt. Der Weiher, der jeden Winter abgelassen wird, hat einen fast geschlossenen Röhrichtgürtel. Nachdem das Gewässer unter Schutz gestellt worden war, wurden in dem Weiher künstliche Inseln angelegt, um die ökologisch bedeutsame Uferlinie zu verlängern und Vögeln sowie anderen Tieren vor Feinden geschützte Brutplätze bzw. Lebensräume zu schaffen.[3] Am Ingstetter Weiher findet man die größte Population der Erdkröte im Landkreis Neu-Ulm.

Einzelnachweise

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  1. a b Verordnung des Landratsamtes Neu-Ulm über das Naturdenkmal „Ingstetter Weiher“ in der Fassung vom 14. Dezember 2001 (PDF; 331 kB)
  2. a b c Bayernviewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung (Memento des Originals vom 27. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geodaten.bayern.de
  3. a b Presseinformation des Klosters Roggenburg – Zentrum für Familie Umwelt und Kultur, des Walderlebniszentrums Roggenburg und der Bayerischen Forstverwaltung zum Tag der offenen Waldklimastation vom 3. Juni 2008@1@2Vorlage:Toter Link/www.kloster-roggenburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

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