Inkarnation
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Als Inkarnation (lat. incarnatio, „Fleischwerdung“) wird in der Religion die Menschwerdung („Fleischwerdung“) einer Gottheit oder einer präexistenten Seele bezeichnet.
Folgende Religionen kennen eine inkarnierte Gottheit:
- das Christentum, siehe Menschwerdung Gottes;
- der Mahayana-Buddhismus, in dem die Inkarnation eine menschgewordene Manifestation einer göttlichen Wesenheit darstellt, die sich – zumindest im tibetischen Buddhismus – häufig noch in linearer Abfolge reinkarniert, also in aufeinanderfolgenden Wiedergeburten erscheint. Eine der bekanntesten dieser Inkarnationslinien stellen die Dalai Lamas, die Panchen Lamas und Karmapas dar.
- im Hinduismus in der Lehre vom Avatara. Der bekannteste Avatar nach dieser Lehre ist Krishna.
- in der Lehre der Ahl-e Haqq
Daneben gibt es religiöse Lehren, nach denen die Seelen der Menschen präexistent sind und einmalig oder mehrfach inkarnieren können:
- Präexistenzlehre des Kirchenvaters Origines
- Reinkarnation
Andere Fachbereiche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Informatik wird der Begriff Inkarnation verwendet für den Aufruf einer Funktion und der damit einhergehenden Realisierung aktueller Parameter, lokaler Variablen sowie der Rücksprungadresse auf dem Stack.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wiktionary: Inkarnation – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
- David Werther: Incarnation. In: J. Fieser, B. Dowden (Hrsg.): Internet Encyclopedia of Philosophy.