Institut für Entrepreneurship
Institut für Entrepreneurship der Frankfurt University of Applied Sciences | |
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Rechtsform des Trägers: | Staatliche Hochschule (Frankfurt University of Applied Sciences) |
Standort der Einrichtung: | Frankfurt am Main |
Art der Forschung: | Wirtschaftswissenschaftliche Forschung |
Homepage: | Website des IFE |
Das Institut für Entrepreneurship (IFE) der Frankfurt University of Applied Sciences ist eine regional, national und international tätige Forschungs-, Beratungs-, Trainings- und Weiterbildungseinrichtung.
Fokus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Fokus der Forschungsarbeit stehen Themen der Existenzgründung in Deutschland und im europäischen Ausland, der Gründerkompetenzen sowie Fragen der Beratung von kleinen und mittleren Unternehmen und Existenzgründern. Ein Schwerpunkt liegt in der Weiterentwicklung von Curricula für die Entrepreneurausbildung an der FH Frankfurt am Main (MBA Entrepreneurship & Business Development,[1] FIBAA-akkreditiert 2010).
Weitere Schwerpunkte sind die Fortbildung und Beratung von Gründerinnen und Gründern aus den verschiedenen Heimatländern der Studierenden der FH Frankfurt (Türkei, Marokko, Russland) sowie die Unterstützung ausländischer Hochschulen beim Aufbau der Entrepreneurausbildung (v. a. in Rumänien)[2]. Fachliche Schwerpunkte der Gründerunterstützung sind u. a. Logistik, IT und Media, Immobilien- und Finanzwirtschaft, Eco-entrepreneurship, Social Entrepreneurship, Gesundheitswirtschaft sowie Nahrungsmittelproduktion und -vertrieb.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Institut wurde aufbauend auf dem EXist-Projekt[3] Route A 66 im Jahr 2005 als Institut der damaligen Fachhochschule Frankfurt am Main am Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht errichtet. Es besitzt keine eigene Rechtsfähigkeit. In den letzten Jahren wurden mehrere Kooperationsprojekte mit europäischen Hochschulen realisiert, so mit Universitäten in Rumänien,[4] Ungarn, der Slowakei, Frankreich, Marokko und Russland. Der Gründerpreis des IFE für Angehörige und Absolventen der Hochschule wurde erstmals 2014 und wird künftig alle zwei Jahre vergeben.[5]
Struktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Institut bündelt Aktivitäten von mehreren Hochschullehrerinnen und -lehrern und betreut Gründungen von Studierenden und Absolventen der Frankfurt University of Applied Sciences u. a. im Rahmen des MBA-Programms. Initiator der Gründung des Instituts war Hans-Jürgen Weißbach. Seit 2016 ist Cord Siemon Geschäftsführender Direktor, Stellvertreter ist Tobias Hagen. Das Institut finanziert sich aus Hochschulmitteln, eingeworbenen Projektmitteln und durch Sponsorenbeiträge. Zeitweise war ein Inkubator (Mainkubator) mit 4–5 Plätzen und insgesamt etwa 35 Ausgründungen angeschlossen.
Das Institut ist Mitglied von Erenet, dem Entrepreneurship Research and Education Network of Central European Universities.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Antje Thust: Die Idee des Entrepreneurship und ihre Umsetzung in der Betriebswirtschaftslehre an deutschen Hochschulen. Materialien des IFE, H. 1, 2. Aufl. 2008, ISBN 978-3-924100-33-9
- Hans-Jürgen Weißbach, Geta Boarescu, Florian Weißbach u. a.: Entrepreneurial Creativity and Innovation Management. Series European Entrepreneurship Education. Frankfurt a. M. / Kosice 2009, ISBN 978-3-924100-38-4
- Hilko Meyer, Hans-Jürgen Weißbach (Hrsg.): Existenzgründungen an der Fachhochschule Frankfurt. Der Mainkubator. FH Frankfurt, FB Wirtschaft und Recht 2010
- Tobias Hagen u. a.: KfW-Gründungsmonitor 2011. KfW Research, Frankfurt, ISSN 1867-1489
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webpräsenz des Instituts
- ERASMUS-Kooperationsprojekt mit 4 europäischen Hochschulen
- Kooperationsprojekt TASE mit rumänischen Hochschulen
- Website von Erenet
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Website des Studiengangs ( vom 2. Januar 2015 im Internet Archive)
- ↑ http://www.utm.ro/index.php?module=static&id=35 Website der Universität Titu Maiorescu in Bukarest, Zugriff 29. Januar 2012
- ↑ exist.de
- ↑ upm.ro
- ↑ Preisträger 2015 ( vom 2. September 2016 im Internet Archive)