Der 6. und letzte Wettbewerb um den International Football Cup (IFC) wurde zwischen Juni 1966 und Mai 1967 durchgeführt. Folgende elf europäische Fußballverbände hatten daran teilgenommen:
Nachdem sich im Vorjahr nur acht Verbände beteiligt hatten, fand der IFC mit den hinzugestoßenen Verbänden aus Belgien, Frankreich und Italien und mit nun 40 beteiligten Mannschaften diesmal wieder ein größeres Interesse. Die letzte Auflage dieses Wettbewerbs wurde von Eintracht Frankfurt gewonnen. Als letzter Gewinner des Wettbewerbs durfte die Eintracht die Trophäe der Internationalen Fußballmeisterschaft für immer behalten.
Wie üblich wurden die Vorrunde, das Viertel- und das Halbfinale mit Hin- und Rückspielen ausgetragen. Es waren zwei Abteilungen gebildet worden, Abteilung A war in vier Gruppen und Abteilung B in sechs Gruppen gegliedert, in denen jeweils vier Mannschaften spielten. Eine regionale Aufteilung wie im Vorjahr gab es diesmal nicht, sodass es wieder zu Duellen DFB gegen DFV kam. Die Gruppensieger kamen jeweils eine Runde weiter. Da mit Gornik Zabrze und Vorwärts Berlin zwei Gruppensieger für den Europapokal der Landesmeister qualifiziert waren, mussten sie IFC-Regularien gemäß aus dem Wettbewerb ausscheiden. Damit kam es mit den verbliebenen acht Mannschaften zu einem regelgerechten Viertelfinale. Der Pokalsieger wurde traditionsgemäß nach dem Halbfinale in zwei Endspielen ermittelt. Mit Eintracht Frankfurt gewann erneut eine deutsche Mannschaft den Pokal. Da die UEFA mittlerweile mit Meister-, Pokalsieger- und Messepokal neben dem IFC drei weitere Wettbewerbe veranstaltete, gerieten die beteiligten Verbände zunehmend in terminliche Schwierigkeiten. Deshalb wurde anstelle des IFC zur Saison 1967/68 der neue Intertoto Cup aus der Taufe gehoben, der nur noch in Gruppenspielen ausgetragen wurde, ohne das ein Gesamtsieger ermittelt wurde.
Für den Wettbewerb 1966/67 hatte der DFB folgende fünf Mannschaften nominiert:
Der DVF trat ebenfalls mit fünf Mannschaften an:
(29. Mai – 23. Juli 1966)
*Das Spiel FC La Chaux-de-Fonds – Feijenoord Rotterdam wurde, beim Stande von 1:2, wegen Nebels abgebrochen.
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Polen 1944 |
Deutschland Bundesrepublik |
Deutschland Demokratische Republik 1949 |
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik
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Polen 1944 Zagłębie Sosnowiec |
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2:1 |
6:2 |
2:1
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Deutschland Bundesrepublik Karlsruher SC |
0:1 |
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2:1 |
2:1
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Deutschland Demokratische Republik 1949 Hansa Rostock |
3:0 |
0:2 |
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3:0
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Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik NK Olimpija Ljubljana |
0:3 |
2:1 |
3:4 |
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Deutschland Demokratische Republik 1949 |
Tschechoslowakei |
Schweden |
Deutschland Bundesrepublik
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Deutschland Demokratische Republik 1949 FC Vorwärts Berlin |
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3:1 |
2:0 |
2:1
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Tschechoslowakei VSS Kosice |
4:0 |
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3:0 |
2:0
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Schweden IF Elfsborg |
0:2 |
6:0 |
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1:0
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Deutschland Bundesrepublik Borussia Neunkirchen |
2:4 |
2:2 |
1:3 |
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Durch eine UEFA-Regel dürfen Klubs, die in den UEFA-Wettbewerben (Europapokal der Landesmeister; Europapokal der Pokalsieger) teilnahmen, an keinem anderen Turnier teilnehmen, das die Sommerpause überschritt. Aus diesem Grund schieden Górnik Zabrze und FC Vorwärts Berlin aus dem Wettbewerb aus.
(13. September – 9. November 1966)
(28. Februar – 28. März 1967)
Inter Bratislava
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Eintracht Frankfurt
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Finale (Hinspiel)
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16. Mai 1967 in Bratislava (Štadión Pasienky)
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Ergebnis: 2:3 (2:1)
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Zuschauer: 4.000
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Schiedsrichter: Huber (Schweiz Schweiz)
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Peter Fülle – Ottmar Deutsch, Vladimír Weiss, Titus Buberník, Ivan Daňo – Pavol Molnár, Eduard Gáborík – Milan Levický, Mikuláš Krnáč, Anton Obložinský, Ján Ondrášek Cheftrainer: Ladislav Kačáni (Tschechoslowakei Tschechoslowakei)
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Peter Kunter – Helmut Kraus, Dieter Lindner, Peter Blusch, Lothar Schämer – István Sztani, Jürgen Friedrich, Jürgen Grabowski, Ernst Abbé, Walter Bechtold, Oskar Lotz Cheftrainer: Elek Schwartz (Rumänien 1965 Rumänien)
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1:0 Levický (10.)
2:1 Obložinský (27.)
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1:1 Friedrich (22.)
2:2 Blusch (63.) 2:3 Grabowski (66.)
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Eintracht Frankfurt
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Inter Bratislava
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Finale (Rückspiel)
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17. Juni 1967 in Frankfurt am Main (Waldstadion)
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Ergebnis: 1:1 n. V. (0:1, 0:0)
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Zuschauer: 10.000
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Schiedsrichter: Wim Schalks (Niederlande Niederlande)
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Peter Kunter – Helmut Kraus, Dieter Lindner, Jürgen Friedrich, Lothar Schämer – István Sztani, Wilhelm Huberts – Jürgen Grabowski, Siegfried Bronnert (46. Ernst Abbé), Wolfgang Solz, Oskar Lotz Cheftrainer: Elek Schwartz (Rumänien 1965 Rumänien)
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Peter Fülle (41. Justin Javorek) – Milan Hrica, Vladimír Weiss, Ottmar Deutsch, Ivan Daňo – Eduard Gáborík, Titus Buberník – Milan Levický, Anton Obložinský, Mikuláš Krnáč, Ján Ondrášek Cheftrainer: Ladislav Kačáni (Tschechoslowakei Tschechoslowakei)
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1:1 Solz (106.)
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0:1 Krnáč (65.)
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