Internet Protocol Control Protocol
Das Internet Protocol Control Protocol (IPCP) ist ein Protokoll, das zur automatischen Konfiguration von Computern dient, die sich typischerweise über eine Einwählverbindung wie Analog-Modem, ISDN oder DSL mit einem Netz verbinden.
Bei der Konfiguration durch IPCP werden unter anderem die IP-Adresse, der Default-Gateway und die DNS-Server der einwählenden Arbeitsstation mitgeteilt. Ferner könnte beispielsweise auch der Komprimierungsalgorithmus durch IPCP definiert werden. Demzufolge funktioniert IPCP ähnlich wie DHCP in Ethernet-Netzwerken, jedoch für Einwählverbindungen (Punkt-zu-Punkt-Verbindungen).
IPCP gilt aufgrund seiner Funktion als NCP (Network Control Protocol) für das Internet Protocol (IP) über PPP. IPXCP steht analog dazu als NCP für IPX über PPP.
RFCs zu IPCP
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- RFC – The PPP Internet Protocol Control Protocol (IPCP). Mai 1992 (englisch).
- RFC – Robust Header Compression (ROHC) over PPP. April 2002 (Erweiterung, englisch).
- RFC – Corrections and Clarifications to RFC 3095. Februar 2007 (englisch).