Ionoscatter
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Ionoscatter ist eine Ausbreitungsart für Funkverbindungen auf Ultrakurzwelle.
Dabei werden Funksignale an Turbulenzen in der D-Schicht der Ionosphäre gestreut. Aufgrund der Höhe der D-Schicht ergeben sich Verbindungen über Distanzen von 1000 bis 2000 Kilometer, was deutlich über der normalen Reichweite von UKW-Signalen liegt. Im Gegensatz zu Überreichweiten bei Sporadic-E- oder Meteorscatter-Verbindungen ist Ionoscatter jeden Tag möglich, am besten tagsüber auf dem 6-Meter-Band. Üblicherweise weisen die Signale ein rasches Fading auf.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pierre J. Bartholome, Imfried M. Vogt: Design concepts for transportable ionoscatter systems and experimental results. In: IEEE Transactions on Communication Technology, Bd. 15, Nr. 6, Dezember 1967, S. 839–847.
- Kenneth Davies: Ionospheric radio. Institution of Engineering and Technology, London 2008, S. 471–476.
- Joe Taylor: Working ionospheric scatter on 50 Mc. In: QST, Dezember 1958, S. 28–29.